
3 Jahre alter Junge von Rottweiler getötet
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schlaubi -
12. September 2010 um 15:11
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hi,
ich muss nun auch mal meine meinung dazu kund tun und fang gleich mal mit einer kleinen geschichte aus meiner kindheit an.
meine eltern hielten damals hovawarte, also schutz-/wachhunde. einmal habe ich unserem rüden am ohr gezogen und dafür gleich nen blauen fleck am kleinen finger bekomm, weil er aus schmerz zu schnappte (war damals nich älter als 6 jahre) und ich begriff sofort, dass ich sowas wohl besser sein lassen solltetrotzdem habe ich ohne wissen meiner eltern (die haben mich verzweifelt gesucht und wollten schon die polizei holen
) einmal meinen mittagsschlaf bei dem selben rüden in der hütte verbracht.
man kann sowas einfach nicht verallgemeinern....absolut jedes tier kann beissen und das kann natürlich auch tötlich enden, sogar bei kleinen nagetieren (auch die haben zähne, die an der falschen stelle am körper tötlich sein können)
man sollte als halter eines tieres auch die sprache der tiere verstehen lernen, um so viele gefahren wie möglich aus zu schließen. viel mehr ist nunmal nich machbar. nur wer sein tier versteht kann angemmesen reagieren.lg steffi
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Hi
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ich glaube zukünftige HH sollten sich im Vorfeld klar werden, was sie von einem Hund erwarten, sie sollten sich auch ehrlich beantworten, ob sie mit gewissen Eigenschaften ihrer Hunde zurecht kommen und auch bereit wären sich diesem Problemen zu stellen.
Damit ließe sich m.M: auch vieles verhindern, zwar nicht alles aber eben doch vieles.
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Schnauzermädel, es liegt an der Erziehung - da sind wir uns doch alle einig. Das zweifelt hier keiner an, dass es bissige Pudel gibt.
Nur: mich stört die Gleichmache und die finde ich gefährlich - ebenso wie eine generelle Verharmlosung oder Dramatisierung von Hunden. Es kommt ausserdem noch auf die Grösse an - wie Sina dauernd betont - und auf die Rasse, welche definitiven Schäden entstehen.
Und ich glaube es einfach nicht - auch, wenn Du Goliath in Hundewissen bist und ich David
- dass Pudel soviel und so schlimme Schäden anrichten, wie DSH, Rotti, Rasse X - prozentual gesehen, nicht mengenmässig.
Wie Bentley über die Pudel schreibt.... nur verwende ich das Wort Familienhund so ungern, aus besagten Gründen.
LG Falbala
PS: welches Buch meinst Du dann? Ich werd mcih auch dadurch kämpfen, bei diesem urkomplizierten Schreibstil von ihr.
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Na ich meine das so...wenn es zb. verboten wäre, das man einfach so Hunde vermehrt (ohne vernünftigen Züchternachweis), könnte es (größtenteils)vermieden, das:
1.Rassehunde und dessen rassetypischen Genpool unkontrolliert vermehrt werden.
2. Mischlinge in ihrer Eigenschaft unwissend vermehrt werden.
3. das Halter unüberlegt sich einen bestimmten Mischling oder Rasse aussuchen.
4. das Tierheime mit Nicht vermittelbaren Hunden überbevölkert werden.das Ganze heißt ja nicht das es kein Tierheim mehr geben würde.
Wenn Hunde aus einem Upswurf heraus geboren werden, wäre es kaum ein Problem diese dem Tierheim zu melden und sich zu verpflichten entweder selber oder durch das Tierheim aktiv zu werden und einen geeigneten Platz zu finden.
Es wird natürlich auch immer wieder Tiere geben, die aus dem Ausland kommen oder aus anderen Gründen nicht gehalten und den ursprünglichen Züchtern zurückgegeben können.Die Anzahl der zu vermittelbaren Tiere wäre um einiges niedrieger so das ein Tierheim auch sein negativ Image ablegen könnte...vielleicht eher wieder mehr als Vermittlungagentur für Tiere (ähnlich die der Orgas mit Pflegeplätzen) agieren könnte.
was wäre denn so schwierig daran, das es verboten würde, einfach so Hunde zu züchten.
ich persönlich sehe kein Problem darin. -
Das ist doch der springende Punkt Wollyfrauchen!
WIR als (zukünftiges) Ende der Leine müssen wissen was wir wollen, was wir zu leisten bereit sind, wie der Alltagseinsatz mit Hund gestaltet wird, wo wir einen Hunden kaufen usw.
Und dabei ist die Rasse erst einmal sekundär! Es macht wenig Sinn hier verschiedene Rasseeigenschaften JEDEM HH zu - bzw. abzusprechen!
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Ach so...ich vergaaß es dazu zu schreiben...ja ich glaube schon, das eine unkontrollierte Haltung durch eine gesetzliche Präsenz Einhalt gebietet werden könnte.
Immerhin kann ein Tierheim (Tiervermittlungsagentur :D)oder Orga schon einiges dazu beitragen, das ein wenig mehr Kontrolle reingebracht wird.
...Das tun sie doch heute alle schon.
Natürlich kann man nicht alles vermeiden...aber eingrenzen. -
Selbst prozentual läßt sich ganz logisch und pragmatisch erklären, warum Pudel weniger Schäden durch Bisse anrichten wie Schäferhund und Co.
Wer sich einen Pudel anschafft, der ist absoluter Liebhaber der Rasse. Pudel haben ein recht blödes Image, die schafft man sich weder aus Mode, noch aus Statusgründen an. Wer sich einen Pudel ins Haus holt, der liebt diese Rasse und wird sich stets drum bemühen seinem Liebling gerecht zu werden.
Das sieht bei Schäferhunden, Rottis usw. ganz anders aus. Wie oft wird sich ein solcher Hund aus Prestigegründen, als Statussymbol oder dergleichen angeschafft... Werden solche Besitzer tatsächlich alles ihnen mögliche tun, um ihr Accessoire zu beschäftigen, auszulasten und zu erziehen?
Und die Sache mit Bisse durch Pudel... naja, da habe ich auch noch eine Geschichte dazu. Ich traf mal beim Spaziergang im Wald nen Mann mit Bullterrier an der Leine. Ein lammfrommes Tier. Wir kamen ins Gespräch, er erzählte mir, daß er im Saarland sich sehr für diese Rassen einsetzt, sogar irgendwas mit Polizei und Beißvorfällen zu tun hätte. Weiß nicht mehr so genau. Jedenfalls hatten sie mal einen Vorfall, bei dem ein kleiner Junge vom Spielplatz nach Hause gerannt kam, mit blutigen Fingern und brüllte: Mama, Mama, mich hat ein böser Kampfhund gebissen. Die Mama rast ins Krankenhaus, der Arzt bescheinigt eine Bißverletzung. Presse, Polizei und Ordnungsamt werden informiert, großes Aufgebot, der Täter wird gesucht. Die Blöd veröffentllicht sogleich ein Bild von einem zähnefletschenden Bullterrier und reißerischen Artikel. Die polizeiliche Untersuchung stellte jedoch fest, daß es der Kleinpudel der älteren Frau in der Nachbarschaft war. Der Junge gab darauhin zu, daß er das Tier geärgert hatte und dieses zugebissen habe. Alles verlief im Sande, keine Anzeige, keine Strafverfolgung, in der Zeitung ein winzigkleines Dementi Tage später. Meint Ihr, daß dieser Pudel-Beißvorfall tatsächlich irgendwo in ner Beißstatistik auftaucht? Wohl kaum....
Und auch ich selber habe schon einige echt bissige Pudel kennen lernen "dürfen". Ja, sie können auch nett sein, aber eben nicht nur. Ich erinnere mich an den Pudel-Mix meiner Oma, der zähnefletschend über meinem Vater auf der Couch stand, der meinem Bruder ins Bein schnappte. An den Zwergpudel aus der Nachbarschaft, der sich weder anfassen ließ noch andere Hunde in seine Nähe ließ. Usw....
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Zitat
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was wäre denn so schwierig daran, das es verboten würde, einfach so Hunde zu züchten.
ich persönlich sehe kein Problem darin.Weshalb sollte vor Einsetzen eines vernünftigen Menschenverstandes wieder ein Verbot stehen?
Weshalb kann ein zukünftiger Hundebesitzer sich nicht im Vorfeld persönlich darum kümmern, einen Hund aus verantwortungsvoller Herkunft kaufen?
Weißt du wie ich meine?
Solange es Abnehmer gibt, die sich einen Teufel darum scheren, wo/wie/weshalb der 'ach ist der süß-Welpe' gefallen ist, solange wird auch kein Verbot unkontrollierte Vermehrung verhindern!
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Zitat
Wer sich einen Pudel anschafft, der ist absoluter Liebhaber der Rasse. Pudel haben ein recht blödes Image, die schafft man sich weder aus Mode, noch aus Statusgründen an. Wer sich einen Pudel ins Haus holt, der liebt diese Rasse und wird sich stets drum bemühen seinem Liebling gerecht zu werden.
Das ist ein absolutes Klischee! Ich kenne ich weiss nicht wieviel falsch gehaltene, verfilzte, gequälte Pudel. In Spanien ist es ganz schlimm, dort ist der kleine wie meiner nämlich Mode.
LG Falbala
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Zitat
Das ist doch der springende Punkt Wollyfrauchen!
WIR als (zukünftiges) Ende der Leine müssen wissen was wir wollen, was wir zu leisten bereit sind, wie der Alltagseinsatz mit Hund gestaltet wird, wo wir einen Hunden kaufen usw.
Und dabei ist die Rasse erst einmal sekundär! Es macht wenig Sinn hier verschiedene Rasseeigenschaften JEDEM HH zu - bzw. abzusprechen!
ja so sehe ich das auch und es graut mir immer wieder davor,wenn ich selbst hier im Forum die Frage lese, welchen Hund würdet ihr empfehlen. Ich kann einen Menschen nicht beurteilen - nachdem er ein paar Zeilen geschrieben hat - ich muss einen Menschen sehen um mir ein Urteil bilden zu können.
Selbst ich, die schon über viele Jahre Hunde hat, würde mich in der Rassewahl schwer tun - nicht wegen reinrassig oder Mischling, ich muss einen Hund sehen, muss ihn erleben und dann kann ich sagen, o.k. und wenn dann doch nicht alles so klappt wie gewünscht oder vorgestellt, dann muss ich mir Hilfe holen.
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