3 Jahre alter Junge von Rottweiler getötet

  • Zitat

    Ich denke es geht hier um ein ernstes Thema und ich finde die Zerflückerei eines Ausspruchs hier total fehl am Platz. Ich denke jeder weiß das einbläuen nichts mit einprügeln zu tun hat.


    kann ich nur unterschreiben
    ich kann meinen Kind auch ohne Dresche klar machen, was richtig oder falsch ist
    ausserdem find ich worklaubereien einfach zum :kotz:
    und passt nicht zum thema

  • Warum wird hier eigentlich dieses Ereignis so analysiert?
    KEINER weiß, was war und eigentlich ist ganz egal, was war. Es war ein tragischer Unfall. Menschen haben falsche Entscheidungen getroffen. Ein Kind ist dabei ums Leben gekommen. Leider kommt das tagtäglich vor. Kinder verunglücken bei Auto-Unfällen, werden Opfer von Gewalt, verunfallen beim Spiel, im Haushalt.... Immer könnte es verhindert werden, wenn Menschen keine Menschen wären, wenn die Welt perfekt und rosarot wäre und alle Eltern immer zu 1000% ihrer Aufsichtspflicht nachkommen könnten und würden.

    Wir sind aber alle Menschen. Menschen treffen immer mal wieder "falsche" Entscheidungen: wir fahren zu schnell, passen nicht richtig auf, sind müde, haben was anderes zu tun, haben Schmerzen, wie auch immer... Und es kommt zu Unfällen. Schlimme Dinge geschehen. Andere Menschen kommen zu Schaden.

    In ganz ganz wenigen Fällen sind Hunde darin verwickelt. Wo sonst ein Auto, eine Leiter, eine Spielschaukel Unfallfaktor ist, ist es hier der Hund. Sollen wir nun also alle Autos, alle Leitern, alle Spielschaukeln verbieten? Denen Maulkörbe drauf tun, Tempo 15 auf allen deutschen Straßen? Nein, natürlich nicht... Warum wird also beim Thema Hund dermaßen überreagiert? Weil der Hundehalter es mit sich machen läßt. Kommt jemandem diese Dynamik bekannt vor? Mir leider sehr.... (ich denke da an das Buch bzw. das Experiment "Die Welle" und andere ähnliche Propaganda gegen Minderheiten...).

    Wie oft lese ich sogar hier im Forum immer wieder: Ich kann verstehen, daß Hunde dies oder jenes nicht dürfen, weil es gibt ja soooo doofe Hundehalter...

    Es gibt aber auch rücksichtslose gefährliche Autofahrer. Sollen wir deshalb nun alle Autos verbieten? Oder überall Tempo 15 fordern? Nein, denn das würden die Autofahrer nicht mit sich machen lassen.

    Warum lassen sooo viele Menschen sich von dieser Medien-Propaganda, von dieser Dynamik so sehr anstecken und fesseln? ja, ok, die Antwort finde ich in "die Welle". .... Traurig... ich dachte, so etwas sei heute nicht mehr möglich, "das Volk" hätte was gelernt...

  • Zitat

    jetzt meld ich mich mal zu Wort und von mir aus, steinigt mich. Ich finde es absolut unverantwortlich, den kleinen Jungen in gegenwart eines großen Hundes unbeaufsichtigt zu lassen, egal was für Rasse.

    Meine Tochter ist heut 8 Jahre geworden, meine Ellis haben seit 12 Jahren einen Rotti/Labimix, und wir lassen die beiden bis heut nicht unbeaufsichtigt allein, weil ich und meine Ellis nie für Lissy die Hand ins Feuer legen würden, sie hat öfters gezeigt, dass sie vor Joleen ihre Ruhe haben möchte, und wir haben Joleen es eingebläut Lissy in Ruhe zu lassen.

    Ich finds es unglaublich traurig, das ein Kind so zu tote kommen muss, und man hat als beaufsichtigte Person, verdammt nochmal die Pflicht, auf das Kind aufzupassen und wenn ich die Hunde in der Zeit eingesperrt hätte - ich weiss, es ist zu spät aber man hätte es verhindert können, wenn Mensch ein bisschen mitgedacht hätte.

    Sorry aber ich habe kein Mitleid für die alte Dame.

    Sandra

    Das sehe ich ganz genauso!
    Meine Großeltern hatten jahrelang IMMER Rottweiler, die nicht verhaltensauffällig waren und NIE NIE NIE haben sie uns auch nur eine Sekunde unbeaufsichtigt mit denen in einem Raum gelassen. Das weiß ich auch heute noch.

    Sorry, mir fehlt da absolut das Verständnis. Der Junge tut mir leid, aber dieser Vorfall macht mich eigentlich nur wütend.

  • mir tun bei der gesichte ziemlich genau 2 beteiligt leide! die beiden die sterben mussten! und der rest sind genug gestraft!

    ich glaube die wurzel wo man ansetzten sollte ist das nicht jeder ein hund haben sollte! bzw bei auffälligkeiten die kontrollen verschärft werden! aber das ist ja nicht mal bei kindesmisshandlung gewährleistet!!


    R.I.P kleiner Mann und junger Hund :sad2:

  • Zitat

    Warum wird hier eigentlich dieses Ereignis so analysiert?

    Weil es ein Forum ist. :)
    (bedeutet "ein realer oder virtueller Ort, wo Meinungen untereinander ausgetauscht werden können, Fragen gestellt und beantwortet werden können"; Quelle Wikipedia)


    Warum sollte sonst ein Thread eröffnet werden? Nur um Beileid zu bekunden?

    Und ich denke sehr wohl, dass dieser Unfall zu verhindern gewesen wäre. Genau wie 90% der Auto"unfälle", die nur durch Fahrlässigkeit entstanden sind.

    Und klar, keiner kann sein Kind zu 100% immer und überall im Auge haben. Aber man lässt sein Kind ja auch nicht auf die offene Straße zurennen und sagt dann "naja, ich kann ja nicht überall gleichzeitig sein". Sollen die Eltern ja auch gar nicht; aber offensichtliche Gefahren kann man sehr wohl von (Klein)kindern fernhalten.

    Und ich würde einen territorialagressiven, schlecht ernährten Rottweiler sehr wohl als Gefahrenquelle für das Kind sehen.
    (Versteht mich nicht falsch, ich gebe nicht dem Tier die Schuld. Seine Besitzer haben den Hund ja gewissermaßen, bewusst oder ubewusst, geformt.) Und ich würde bei einem agressiven Dackel genauso denken, als wäre es ein agressiver Kangal.

    Ich bleibe dabei, kein Hund beisst grundlos zu. Und diesen Grund hat man entweder fahrlässig übersehen ODER war gar nicht erst vor Ort, was ich genauso schlimm finde.

  • Ja warum regen wir uns auf?...ganz einfach weil es sich Wert ist, darüber NACHZUDENKEN, was falschlaufen KANN.
    Dasselbe gilt genauso für andere Unfälle auch zb. durch Autofahrer verursacht.
    Klar reg ich mich auf wenn Autofahrer wie die Irren durch die Stadt düsen und auf niemand Rücksicht nehmen...

    ...und einer Oma von über 70 jahren vertrau ich nach Sachverständniss zwar einen Hund an, aber doch nicht gleich zwei von dem Kaliber(ich meine jetzt Größe-und Kräftemäßigkeit)

    Ich denke schon, das man sich darüber aufregen darf, weil es einfach nicht realistisch ist, wie die Sache gehandhabt wurde...genauso unverständlich wie die Tatsache, das wahnsinnige Autofahrer andere Menschen umfahren.

    ...wenn es hingegen aus rein menschlichen Fehlverhalten im Sinne eines NICHT vorsätzlichen Verhalten resultiert, stimme ich zu, das viele Unfälle nicht zu verhindern sind...

  • Hier schrieb jemand "danach ist man immer schlauer".

    2000 (?) war der erste extreme Vorfall in dem ein kleines Kind (Volkan) sterben musste, weil die Behörden versagten. Auch damals hatten die Behörden Kenntnis von der Gefährlichkeit des Hundes.

    10 Jahre später ist man immer noch nicht schlauer geworden? Das mag ich gar nicht glauben.

    Ich habe manchmal das Gefühl das der Grundsatz "die Persönlichkeits- und Eigentumsspähreh" nicht zu verletzen, der Grund für solche Vorfälle ist.

    Sobald Gefahr in Verzug ist (und nicht erst nachdem etwas passiert ist) sollte immer anders gehandelt werden. Nach der ersten Meldungen hätte sich dort auch eine Person, welche in Psychologie sehr gut geschult ist, aufschlagen müssen um zu sehen wo es hapert und wo Hilfe notwendig ist.

    Jetzt nützt es weder Mensch noch Tier.

  • Das Unglück hätte genauso passieren können, wenn die Frau keine 76? Jahre gewesen wäre. Selbst ein robuster Kerl hätte da evtl. nichts mehr machen können.

    Ich wunder mich nur immer wieder, wie leichtsinnig einige Menschen sind. :???:

    Ich hätte als Mutter nie das Vertrauen, mein Kind - egal wem- mit so schutz/wachregen Hunderassen alleine zulassen.

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