3 Jahre alter Junge von Rottweiler getötet

  • Ich finde die Sachkundetest eigentlich gar nicht so schlecht. Gut über einige Fragen und ihre Antworten läßt sich streiten.

    Aber wenn nur einige möchtegern HH durch das Ablegen eines solchen Test sich mit dem Thema Hundehaltung/Anschaffung auseinandersetzen ist doch schon ein kleiner Schritt getan. Viele die sich einen Hund anschaffen wollen haben sich nämlich eigentlich noch garnicht damit befasst. Keine Bücher gelesen, kein Forum besucht und sich vielleicht bei anderen Hundebesitzern informiert. Da wir ein Hund wie eine neue Hose angeschafft. Da hab ich gerade Bock drauf da kauf ich mir mal einen. Dann wird ohne Vorwissen und ohne wirklich zu wissen was auf einen zukommt ein Hund angeschafft. Diese Leute findet man hier im Forum nicht da die sich über die Themen über die wir uns ihr die Köpfe zerbrechen keine Gedanken machen. Diese Leute gehen auch nicht in Hundeschulen etc. das kostet ja Geld. Wenn die Probleme haben kommt der Hund ins Tierheim oder eben zur Oma und dann wird ein neuer angeschafft. Laut einer Studie sind das 70% oder 80% der Hundehalter. Wir die hier ausgiebig diskutieren und nachdenken und ich hoffe auch lernen sind laut dieser Studie in der Minderheit. Traurig!!

  • es ist wie fast überall - ich habe vor 3 Jahren meinen Fischereischein gemacht - da wurde in der Theorie auch alles abgefragt, aber leider siehst die Praxis dann anders aus, denn oft ist Theorie eben grau und steht nur auf dem Papier - die Praxis ist aber eben Alltag und hat viele Facetten

  • Nun Ja, das ist ja immerhin Etwas...mehr als das ,was hier in Deutschland getan wird :smile:

  • Ich ergänze noch die Praxis: Grundgehorsam und Tests der Reaktionen des Hundes auf spezielle Dinge, wie: Kinder, alte Leute m. Stock, Regencape etc., Jagdverhalten bei rumfliegenden Dingen. Der Hund wird beurteilt und Fragen werden beantwortet, sowie Tricks im Umgang gezeigt.

    Je nach Lehrer, sehr informativ für 4 Stunden. Die Trainer müssen eine besondere Ausbildung absolviert haben, um unterrichten zu können. Man kann sich den Trainer aussuchen. Meine war TA mit Verhaltensmedizin - sehr erfahren.

    Aber wie RottiBuster schon sagt: für manche sicher einfach ein "das sitz ich ab und danach mach ich, was mir passt". Es wird nicht weiter kontrolliert/geübt/gearbeitet.

    LG Falbala

  • Zitat

    Ich ergänze noch die Praxis: Grundgehorsam und Tests der Reaktionen des Hundes auf spezielle Dinge, wie: Kinder, alte Leute m. Stock, Regencape etc., Jagdverhalten bei rumfliegenden Dingen. Der Hund wird beurteilt und Fragen werden beantwortet, sowie Tricks im Umgang gezeigt.

    Je nach Lehrer, sehr informativ für 4 Stunden. Die Trainer müssen eine besondere Ausbildung absolviert haben, um unterrichten zu können. Man kann sich den Trainer aussuchen. Meine war TA mit Verhaltensmedizin - sehr erfahren.

    Aber wie RottiBuster schon sagt: für manche sicher einfach ein "das sitz ich ab und danach mach ich, was mir passt". Es wird nicht weiter kontrolliert/geübt/gearbeitet.

    LG Falbala


    :schockiert:
    So langsam hab ich den Verdacht ich lebe hier in einem "Entwicklungsland"...

  • Zitat

    Ich finde die Sachkundetest eigentlich gar nicht so schlecht. Gut über einige Fragen und ihre Antworten läßt sich streiten.

    Aber wenn nur einige möchtegern HH durch das Ablegen eines solchen Test sich mit dem Thema Hundehaltung/Anschaffung auseinandersetzen ist doch schon ein kleiner Schritt getan. Viele die sich einen Hund anschaffen wollen haben sich nämlich eigentlich noch garnicht damit befasst. Keine Bücher gelesen, kein Forum besucht und sich vielleicht bei anderen Hundebesitzern informiert. Da wir ein Hund wie eine neue Hose angeschafft. Da hab ich gerade Bock drauf da kauf ich mir mal einen. Dann wird ohne Vorwissen und ohne wirklich zu wissen was auf einen zukommt ein Hund angeschafft. Diese Leute findet man hier im Forum nicht da die sich über die Themen über die wir uns ihr die Köpfe zerbrechen keine Gedanken machen. Diese Leute gehen auch nicht in Hundeschulen etc. das kostet ja Geld. Wenn die Probleme haben kommt der Hund ins Tierheim oder eben zur Oma und dann wird ein neuer angeschafft. Laut einer Studie sind das 70% oder 80% der Hundehalter. Wir die hier ausgiebig diskutieren und nachdenken und ich hoffe auch lernen sind laut dieser Studie in der Minderheit. Traurig!!

    Nach den Vorfällen in den letzten Jahren sage ich teilweise ja.
    Ich selbst gehöre zu der Kategorie HH die mit Kopf und Verstand an die Haltung eines Hundes gehn, denn was mir in so manch einer Huschule vorgeführt wurde, hat mich abgeschreckt. Ich habe einfach viele Situationen nach Beobachten und Bauchgefühl entschieden. Ich bin damit gaut gefahren, aber so manches Mal bete ich zum Himmel und sage: Herr bitte lasse es Hirn regnen - da gibt es wirklich Menschen, die meinen ihre Kinder wollten den Hund und müssen sich darum kümmern, wundern sich dann aber auch warum der Fiffi unerzogen und unkompatibel ist , oder,oder - ja man sollte sich mit dem Thema Hund auch vertraut machen, aber man braucht auch Fingerspizengefühl im UMgang mit seinem Tier - nicht alle sind gleich.

  • Zitat


    Wie umfangreich sollte denn so eine Hundehalterschulung sein?
    Man könnte es nur so machen wie beim Führerschein und selbst da gibt es verschiedene Klassen. Aber auch das ist nur eine Grundlage, dem Neuling fehlt immer noch die Fahrpraxis. So viel anders wäre das beim Hund dann auch nicht.

    Eine fast lustige Feststellung in dem Zusammenhang ist auch nicht von der Hand zu weisen: die wenigsten Autofahrer, die ihren Führerschein schon ewig haben und unfallfrei fahren, würden die Prüfung heute noch bestehen.

    Auch darüber sollte man nachdenken.... :???:

    Genau dort beißt sich die Katze in den Schwanz....

    Und dann gibt es noch die wirklich guten Autofahrer, die ihr Fahrzeug beherrschen und sicher durch den Verkehr steuern.

    Und es gibt die Sorte, die ängstlich ihr Auto um jede Ecke tragen möchte, die weder ein Gefühl für Geschwindigkeit, noch für die Maße ihres Fahrzeugs haben und nie bekommen werden.

    Wäre das etwa bei HH anders?

    Auch da ist es so, der eine HH hat ein "Händchen" für Hunde, der andere merkt noch nicht einmal, daß sein Hund sich gerade auf den Weg macht, einen anderen zu verprügeln.

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • wollyfrauchen oder weil ihm die anderen schlichtweg wurscht sind und sich jeder nur auf sein Ego konzentriert.

    Diese Dinge sieht man ganz deutlich in verschiedenen Konstellationen:
    Radfahrer - Fußgänger
    Familie - Kinderlose
    Snowboarder - Skifahrer
    Hundehalter - Nichthundehalter

    Alle sind Feinde, jeder will für sich die perfekte Welt, ohne zu bedenken, dass für die jeweils andere Gruppe die perfekte Welt anders aussehen könnte.

    Ellenbogengesellschaft, so nennt man das. Der Weg dahin war lang und es wird mit Sicherheit kein kurzer Weg sein um etwas zu ändern.

    Wer skrupellos seinen Weg entlang trampelt und Erfolg damit hat, wieso sollte der umdenken?

    Weil er sich anders besser fühlen könnte?? Sagt wer?

  • Zitat

    :schockiert:
    So langsam hab ich den Verdacht ich lebe hier in einem "Entwicklungsland"...

    Hab ich auch gerade gedacht, ist denn kein Mensch mehr in der Lage einen Hund vernünftig aufzuziehen :headbash:

  • Klar, es gibt auch Huschu Und Huschu. Da muss man auch sein bauchgefühl walten lassen und ich habe z.bsp. auf der Seite des Bvet nachgeschaut, wer in unserer Umgebung die Hundetrainerschule, in diesem Fall "Eidgenössisch" wirklich gemacht hat. Und dass sind nicht soviele.
    Aber die Trainerin hat echt Ahnung von Hunden und darum gehen der kleine und ich sehr gerne dahin. Weil wir beide viel lernen und dann zu Hause und im Alltag immer weider einsetzten. Und nicht nur denke, ja ich gehe mal schnell die 4h machen und dann wurstle ich was zusammen. Oder ja Huschu reicht schon Privat muss ich dann nichts mehr tun ...

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