3 Jahre alter Junge von Rottweiler getötet

  • Zitat

    Wie umfangreich sollte denn so eine Hundehalterschulung sein?
    Man könnte es nur so machen wie beim Führerschein und selbst da gibt es verschiedene Klassen. Aber auch das ist nur eine Grundlage, dem Neuling fehlt immer noch die Fahrpraxis. So viel anders wäre das beim Hund dann auch nicht.


    Das stimmt schon.

    Ich denke es würde aber trotzdem einiges bringen, weil zumindest diese spontanen Anschaffungen gemindert werden würden.

    Die Leute müssten dann wenigstens ein paar Gedanken verschwenden und könnten sich nicht einfach von heute auf morgen irgendwo einen Hund holen.

  • Zitat

    Ich weiß nicht... um GRUNDSÄTZE zu erlernen brauche ich nicht zig Hundeschulen die unterschiedlichste Methoden anwenden.

    Du vielleicht nicht, Sina :smile: . Andere lernen es ein Leben lang nicht... :/

    LG Falbala

  • Das wär doch schonmal ein guter Anfang.

    Ich hab schon viele Hundehalter getroffen, die nicht den leisesten Schimmer von diesen Themen hatten.

  • Nun gut, aber lasst uns doch nochmal den Fall des kleinen Jungen aufgreifen. Mal angenommen die Fakten stimmen so in etwa...

    Die Familie x legt die Hundehalterprüfung ab und legt sich den besagten Hund zu. Das Kind liegt zu der Zeit noch im Kinderwagen, alles läuft bestens. Mit gut nem Jahr fängt der Kleine wie jedes Kind an zu laufen, es funktioniert immer noch. Dann kommt die Zeit, wo das Kind aktiver wird und auf einmal tauchen Probleme auf.

    Gut, der Hund wird zur Oma abgegeben. Die hat vor Jahren, als sie sich den Boxer zugelegt hat, ebenfalls eine Halterprüfung abgelegt.

    Nun kommt die Situation, wie sie sie im Interview selbst beschreibt. Sie sperrt das Tor auf, geht mit dem Jungen auf den Hof und während sie sich umdreht und zusperren will, beginnt der Hund auf den Jungen loszugehen, reißt ihn weg. Die Zeit reicht nicht aus, um das Tor wieder zu öffnen und den Jungen aus der Schusslinie zu bringen.

    An welcher Stelle hätte der Hundeführerschein hier genutzt??

    Der einzige Weg, der es vermieden hätte, wäre gewesen: Oma geht rein, sperrt den Hund weg und lässt dann das Kind rein. Hat sie aber nicht. Dafür hätte sie wissen müssen, dass der Hund bereit ist, Ernst zu machen. Lernt man das tatsächlich in der Form im Sachkundenachweis, einschätzen zu können, wann beim Hund der Punkt x erreicht ist??

    Das kann ich mir schwer vorstellen....

  • ja, man wollte eine Ellenbogengesellschaft und nun hat man sie - alle sind damit unzufrieden, aber keiner will auch nur ein Stück zurück gehen, das ist das was gerade uns verantwortungsvollen HH mit ein bisschen Verstand und Einfühlungsvermögen auch gelingen sollte. Aber leider kochen die Emotionen bei den kleinsten, wenn auch gut gemeinten, Ratschlägen so hoch, weil eben auch jeder Mensch verschieden reagiert. IAber so wie es jetzt ist kann es nicht weitergehen, ohne dass es für alle Folgen hat - wie die aussehen können wir uns vorstellen.

  • ich glaube so ein sachkundeunterircht oder führerschein würde hier schon daran scheitern das jeder eine andere meinung hat wie er sein hund erziehn möchte oder jeder hat sein favoriten!

    wen man hier fragt wie soll ich mein hund erziehen hast du 5 HH und 7 meinungen.... :???:

    die uneinigeikt der masse macht sie schwach.

  • Zitat


    Das stimmt schon.

    Ich denke es würde aber trotzdem einiges bringen, weil zumindest diese spontanen Anschaffungen gemindert werden würden.

    Die Leute müssten dann wenigstens ein paar Gedanken verschwenden und könnten sich nicht einfach von heute auf morgen irgendwo einen Hund holen.


    Ein wichtiger Punkt :gut:

  • Der Boxer war aber auch nur zur Pflege. Vielleicht hatte die Frau also überhaupt keine Halterschulung besucht.
    Vielleicht hätte die Dame schon vor öffnen des Tores und hineingehen mit Enkel gemerkt das das Tier agressiv gestimmt ist und wäre dann mit dem Enkel draußen geblieben wenn sie eine entsprechende Sachkenntnis hatte.

    Wenn alle Anschuldigungen beim Ordnungsamt richtig waren hatte die Dame warscheinlich eher keine Halterschulung sondern war mehr durch ihre Kinder an die Hunde gekommen. Wenn es stimmt das sie sich eigentlich garnicht um die Tiere gekümmert hat vielleicht auch eher unfreiwillig. Wäre nicht die erste Mutter die die Hunde der Kinder aufs Auge gedrückt bekäme.

  • Zitat

    ich glaube so ein sachkundeunterircht oder führerschein würde hier schon daran scheitern das jeder eine andere meinung hat wie er sein hund erziehn möchte oder jeder hat sein favoriten!

    wen man hier fragt wie soll ich mein hund erziehen hast du 5 HH und 7 meinungen.... :???:

    die uneinigeikt der masse macht sie schwach.

    Du hast es besser in Worte fassen könne, was ich gemeint habe.

    Die Grundtheorie sieht gleich aus, aber die Umsetzung ist für jeden Halter verschieden, weil fast alle einen anderen Blickwinkel auf das Geschehen haben und ja - die Uneinigkeit macht uns HH schwächlich. Da kann ein SKN zwar die theoretischen Fähigkeiten abfordern, aber die Praxis läuft anders ab.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!