Schießen Jäger jagende Hunde?
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Na so schlimm find ich jetzt das Wort Appell nicht. Ich denk grad an die Bundeswehr
Na ja, so weit sind Fußarbeit und Exerzieren nicht wirklich voneinander entfernt.
Kommandos gibts beim Hund auch
und ob ich jetzt ein "Schau" säusel oder ein Feldwebel ein "die Augen rechts" ist dann auch schon egal.
Genauso wie beim Bürsten, ob ich das Kommando "steh" oder "stillgestanden" verwende. Dem Hund wär das völlig egal
Das einzige worüber man noch diskutieren könnte, wäre, ob der Hund "Disziplin" und / oder Gehorsam lernt. Ich glaub das eine geht ohne das andere nicht.
Disziplin heißt für mich, die eigene Persönlichkeit mit ihren Interessen soweit ausblenden zu können, dass der Gehorsam überhaupt möglich wird. Und das ist doch der eigentlich schwierigste Punkt an der Sache. Gerade beim Jagen.
Von der BW-Sprache kann man schon was lernen bzgl. der Kommandos: Klar, eindeutig, kurz.
Und schon ist das Wort "Appell" gar nicht mehr so fremd
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nun, ich sag immer, nicht nur der hund braucht "appell und disziplin" sondern vorallem auch die halter!
ich bin kein jäger und hab auch keinen in der familie - aber sogar mich ärgert es immer wieder, wenn ich anderen hhs begegne und dann aussagen wie "och, der spielt/guckt/rennt/ doch nur hinterher" oder "nein, der würde doch nie ein rehlein/häslein beissen, der ist viel zu klein/zu verspielt/zu schüchtern/ zu kuschelig /zu doof um zu jagen, der macht doch nicht ernst...." - und das wild rennt nebenei um sein leben...
sowas bringt mich zum :zensur:
oder die halter, deren hund weiss der geier wie lange schon im unterholz verschwunden ist und die seelenruhig (womöglich noch fröhlich am handy quatschend) durch den wald stiefeln, weil "meiner tut ja nix - der guckt nur"
oder die fraktion, die ihre jagenden hunde wissentlich im tiefsten wildreichen wald ableinen - "ich weiss dass er ab und an mal jagt, aber ich weiss nicht, wie ich ihm das abgewöhnen soll, der hört und sieht nix mehr aber er braucht doch seinen freilauf und was grösseres als ein eichhörnchen erwischt er eh nicht". :zensur:
wie ich schon sagte, die meisten jäger hier (vorallem die jüngere generation) ist recht nett und immer gesprächsbereit. ein paar alte (aber nicht mehr viele) sind allerdings mit vorsicht zu geniessen. das sind ausnahmen, die aber eh irgendwie nicht wirklich ganz koscher sind. der eine oder andere ist auch schon auf die idee gekommen, reiter oder radfahrer, die auf öffentlichen wegen unterwegs waren, auf die etwas gröbere art "anzumachen".
die erschiessen dann allerdings auch mal einen hund. egal ob der dann hetzt oder nicht. (wie gesagt, das sind ausnahmen hier - und diese gebiete meidet man dann eben oder lässt den eigenen hund vorsorglich an der leine).
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Hallo,
sorry, aber das war so nicht gemeint.
Es waren die Worte und der Tonfall des Jägers. Diesen kann ich hier leider nicht wiedergeben.Natürlich braucht ein Hund Gehorsam und meiner war zu diesem Zeitpunkt des Gespräches an der Schlepp.
Da bin ich ganz eurer Meinung und meiner war genau aus diesem Grund 1,5 Jahre an der Schlepp.Es war das Aufbauen des Jägers vor mir, die Wortwahl und der Tonfall!
Liebe Grüße
Steffi
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Zitat
Beinharte Abschusslisten, erstellt nach Verbissschaden, geben vor, wie viel geschossen werden muss. Das wird, zumindest in Bayern, knallhart anhand der Abschusslisten von den Landratsämtern kontrolliert.
Rehe und Kitze, die durch Verkehrsunfälle und Wilderei verenden, mehr oder weniger unregistriert dahinsiechen, sind nicht erfasst. Ebenso Kitze, die Opfer der Mähdrescher sind.
Im Umkehrschluss erhöht es unnatürlich die Abschusszahl, obwohl man sie von der Liste hätte streichen müsste.
Es liegt also nicht im Ermessen des Jägers, wie viele Rehe pro Jahr ihr Leben lassen müssen.
In den meisten mir bekannten Revieren werden die Abschusszahlen nicht erfüllt, was oft und längerfristig nicht ohne Konsequenzen geduldet wird.LG Britta
So kenne ich es von der Tante meines Freundes auch. Sie bekommt genaue Vorgaben was zu schiessen ist.
Ich denke auch, das eine Katze eher mal Gefahr läuft geschossen zu werden, als ein Hund.
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