3 Tage hat man einen Hund und schon gehts los...

  • Och da will ich sehen, wenn du mitten in der Umschulung steckst, viel lernen musst und dich auf Klausuren vorbereiten, ob du dann noch diese Zeit aufbringen kannst.

  • Zitat

    Och da will ich sehen, wenn du mitten in der Umschulung steckst, viel lernen musst und dich auf Klausuren vorbereiten, ob du dann noch diese Zeit aufbringen kannst.


    Ich finde es echt übelst schade, dass man jemand so angreifen muss :/
    Woher willst Du wissen, ob sie das nicht schafft?
    Und wo hat sie geschrieben, dass ihr Hund 12 Stunden allein ist?

  • Nun ich kenne das Pensum von Umschulungen und ganz ehrlich ich hätte in der Zeit keine Hund haben wollen, weil ich in der Zeit diesem nichts, aber auch gar nichts hätte bieten können und dazu zählt auch die Zeit der Beschäftigung.
    Als Angriff war es nicht gemeint, sondern nur, das interessiert mich wirklich, ob man in der Klausurenphase dann wirklich noch die Zeit aufbringen kann.


    Und wenn man sich die Rechnung anschaut, dann sind das von bis Werte, welche einfach nur verdeutlichen, das der Tag nur 24 Stunden hat.


    Mogli vielleicht auch einfach nur mal effektiv nach einer Betreuungsmöglichkeit auf Gegenseitigkeit suchen, wäre auch noch eine Möglichkeit. ;)

  • Ich kann mir nicht vorstellen, dass es ein Hund im Tierheim besser hat, als wenn er 6-7 h alleine ist und aber dafür volle aufmerksamkeit und feste Bezugspersonen bekommt.


    Ich denke es sollte ein Unterschied gemacht werde, ob der HH ihn jeden Tag so lange alleine lässt oder nur hin und wieder,....


    es sollte nicht so pauschalisiert werden.


    Aber jeden Tag 9 + mehr Stunden finde ich schon krass.


    Heute ist hoffentlich der letzte Tag den unser Sam 6-7h überstehen muss (mitt pippi gehen durch Nachbar) - da evtl. ne bessere Stelle inkl. variabler Arbeitszeit bekomme.


    Ich werde meinen Hund sicher auch nach absolviertet Besuchshundeausbildung mit an den neuen Arbeitsplatz nehme können (Sozialarbeiter im Psychiatrie) aber vorher ist mir das zu gefährlich.


    Aber bis dahin geht es nun auch nicht anders und da er genügend Ausarbeitung und Zuwendung bekommt, seh ich das nicht als rießne Problem - aber ganz ehrlich hat man doch manchmal weniger Zeit für ihn, wass man sicher noch weniger kompensieren kann, wenn der Hund mehr als 9 Stunden alleine ist.


    Aber sicher stimmen mir viele zu - mit guter Organisation und guten Willen sind bis zu 7 h in Ausnahmefällen 8 h sicher gut zu meistern.
    (Auch ohne festen Dogsitter - gibts bei uns leider auch nicht)

  • Ich finde es schlicht und ergreifend richtig schlimm wie arrogant und ignorant manche Hundehalter hier sind.
    Wenn es nach einigen hier geht dürften nur gefühlte 5% aller Deutschen einen Hund haben, da nur diese in Ihr Raster des "perfekten" Hundehalters passen.


    Ich finde es erstaunlich mit wie viel Selbstgerechtigkeit manche über das Leben anderer Leute urteilen.


    Ich Beispielsweise werde froh sein, wenn mein Hund mich durch die Umschulung begleiten wird. Weil man nämlich nicht 24 Stunden lang hinter Bücher klemmen kann. Sondern weil man auch mal raus muss. Weil man mal den Kopf frei kriegen muss. Was gibt es besseres als ein ausgedehnter Spaziergang mit Hund?


    Hunde sind verdammt anpassungsfähig. Und wenn ich mir ein bisschen Gedanken über die Rassewahl gemacht habe und meine Zeit ordentlich manage, dann wird es dem Hund ohne zweifel besser gehen als jedem fett gefütterten Beagle / Labrador / Jack Russell usw. von Rentner die die Hunde nicht mehr händeln können, ignoranten Besitzern die einfach keine Lust haben ihren Hund auszulasten, Leuten die Ihren Hund als Prestigeobjekt missbrauchen. Mach mal die Augen auf und kommt wieder klar.


    Hier hat sich jemand im Forum angemeldet - hier will also offensichtlich jemand Hilfe bzw. hat ein Interesse daran für seinen Hund eine gute Lösung zu finden. Alles was Ihr könnt ist über Ihn zu richten, weil er nicht in eure Vorstellungen passt.
    Es ist echt toll dass Ihr alle von zuhause aus arbeiten könnte / den Hund mit auf Arbeit nehmen könnt / es nicht nötig habt zu arbeiten usw. - aber nicht jedem ist dieser Luxus vergönnt. Wollt ihr diesen Menschen, die sich mindestens genauso liebevoll um ihre Hunde kümmern wie ihr, die Hundehaltung verbieten?


    Manchmal wünschte ich man könnte die Hunde fragen:
    "Na mein Kleiner - möchtest du lieber 8 Stunden zuhause auf dem Sofa auf dein Frauchen warten und nachher mit Ihr durch den Wald toben? Am Wochenende schön auf den Agi-Platz? Leckeres, gesundes Futter - und am Abend ganz viele Streicheleinheiten? Oder möchtest du lieber ins Tierheim? Tagein, Tagaus im gleichen tristen Zwinger, in der Hoffnung dass endlich mal wieder jemand mit dir Gassi geht, dir ein liebes Wort schenkt?
    Oder zurück nach Spanien, auf die Straße? Von allen Menschen verachtet und verjagt?
    Oder in das Kellerloch von Herrn X. permanent tragend und ausgebeutet? Oder zur Frau Y. die dich jedes Wochenende auf eine andere Ausstellung schleift? Dich im Ring präsentiert, aber kaum ein liebes Wort für dich übrig hast, wenn du mal nicht unter den ersten bist?"


    Jaja - totales Klischee. Aber warum sollte mein Klischee schlechter sein, als das was ihr hier vom Stapel lasst.


    ... Im übrigen... Mein Hund wird keine 8 Stunden allein sein, und in den Stunden in denen er alleine ist, ist für eine Betreuung gesorgt.


    Trotzdem kotzt mich eure überhebliche Einstellung an :zensur:

  • Es gibt echt TH wo die Hunde 2 mal am Tag rauskommen??
    Großstadttierheime hätten gar nicht genug Leute (nicht mal mit den Ehrenamtlichen) um das für ca 120 Hunde zu gewährleisten. Wo allem für die Anlagenhunde die nur von autorisierten Führen ausgeführt werden dürfen. Das heißt man hat eine Erlaubnis vom örtliche Ordnungsamt, zumindestens in NRW.
    Ich bin seid 10 Jahren Mitglied in einen Tierschutzverein und seid 2001 wird durch unseren Verein ein städtisches Tierheim geführt.
    Für jeden Anlagenhund gibt es maximal 5 Personen die mit ihnen raus dürfen. Bei 90% sind es leider aber nur 2 bis 3 Leute. Mehr findet man einfach nicht. Ist den meisten zu viel Arbeit und man braucht viel Zeit. Die Hunde haben einiges hinter sich und man muss richtig mit denen Arbeiten!! Darauf haben die meisten Gassigänger keine Lust. Schade denn die meisten sitzen JAHRE!! Manche haben auch nur einen einzigen Spaziergänger. Da kann man froh sein wenn die überhaupt rauskommen.


    Ich würde meine Hund nie völlig alleine lassen!! Aber wer sagt das immer ich zu Hause sein muss. Daher habe ich ein Rudel zu Hause, dann ist der Mensch auch nicht der Mittelpunkt der Welt für den Hund.
    Ich bin aber auch der Meinung da ein Hund ganz alleine nicht mal 1 Stunde alleine zu Hause bleiben kann!!!!!!!!!!!


    Für uns mag 1 Stunde was anderes sein als 8 Stunden, für den Hund aber nicht!! ER KANN KEINE UHR LESEN! Alles was über eine halbe Stunde ist (haben Wissenschaftler in einer Studie erforscht) ist für den Hund dann ohne wie wir es nennen Zeitgefühl. Der Hund weiss also ob du 5 Minuten oder 20 Minuten weg warst. Nicht aber ob du 3 oder 8 Stunden weg bist. Wir dürfen unser Zeitgefühl und das wir Uhrzeit mit der Uhr messen nicht auf den Hund ummünzen. Schließlich ist er ein HUND und kein MENSCH!


    Komisch das viele Menschen ihre Kinder mit 3 Jahren in den Kindergarten oder Ganztagsbetreuung geben, Hunde sollen aber nicht alleine bleiben?


    Gut lieber Chaosengel das du immer Betreuung hast. Aber manche würden ihre Hunde gerne betreuen lassen und finden niemanden.
    Ich würde meine Hunde gerne mal von anderen Betreuern ausführen lassen, aber bei Anlagenhunden sieht die Sache bei uns etwas schwierig aus. Jeder der meinen Staff ausführen will muss eine Erlaubnis vom Ordnungsamt haben. Sachkundenachweis, Führungszeugniss usw. vorlegen. Wer macht das schon??

  • Macht doch mal die Augen auf: Es geht hier nicht um das alleine bleiben an sich, dagegen hat keiner was. Sondern es geht um das alleine lassen ohne die Möglichkeit sich zwischendurch zu lösen von 7/8 Stunden und mehr.


    Wie auch schon gesagt wurde, Lebensumstände können sich ändern, aber dann zu sagen, ich habe das Geld nicht, zählt für mich nicht, weil ein Gassigänger nicht vom Geld abhängig ist, denn es gibt sehr viele auf Gegeseitigkeit. Zu sagen ich bin wählerisch und gebe meinen Hund nicht mit jedem mit, zählt nicht, dann muss man sich eben mal die Zeit nehmen und sich die Leute entsprechend anschauen und dazu reicht - eigenen Erfahrung - ein Wochenende und dann gewöhnt man Hund und Gassigänger an einander. Zu sagen ich kann keinen Gassigänger nehmen weil Hund xyz hat das Problem xyz, zählt nicht. Es gibt genügend Menschen, die auch auf Gegenseitigkeit oder für ein kleines Taschengeld arbeiten und sich mit Hunden und mit solchen Problemen auskennen und das auch händeln können


    Zu den zu dicken Hunden und auch Katzen und anderen Haustieren. Mir ist dort leider aufgefallen, das es sich hauptsächlich um Tiere handelt, deren Menschen nur am Abend Zeit für diese habe und es diese sind, die am Tag keine Ansprache durch irgend wen hatte. Da die Halter dort nämlich abends dann ganz gern ihr schlechtes Gewissen in Leckerchen und nicht geeignetem anderen Leckereien kompensieren. Auch die meisten nicht erzogenen und auffälligen das hat er ja noch nie gemacht Hunden findet man - ist auch eine leidige Erfahrung und kein Vorwurf - in Haushalten, wo die Hunde den ganzen Tag sich selber überlassen werden und nur am Abend und am Wochenende etwas Ansprache bekommen. Warum? Die häufigste Aussage: Wir versuchen ja unser bestes, aber wir haben nicht genug Zeit.


    Natürlich gibt es auch das andere Extrem, wo dem Hund der hintern hinterher getragen wird oder sie trotzt 24 stündiger Anwesenheit keine Ansprache bekommen, aber geht es hier darum oder geht es hier darum, das man den Hund 7, 8, 9 und mehr Stunden regelmäßig alleine lassen kann und sollte, ohne das er zwischendrin die Möglichkeit bekommt sich zu lösen. Kann ja. Sollte nein.

  • @ rebrun


    Ich verstehe deine Anklage nicht - ich bin doch auf deiner Seite, was die Betreuung angeht?


    Ich verstehe aber auch deine Kritik mit dem Zeitgefühl nicht. Du sagst ein Hund kann nicht zwischen 3 und 8 Stunden unterscheiden. Darum darf man ihn nicht allein lassen. ... Hier im Forum werden 4 Stunden immer als okay propagiert... Wenn du sagst der Hund kann nicht unterscheiden. Warum sind 4 Stunden dann okay, 8 aber nicht? Das ergibt keinen Sinn.


    Ich habe btw. in etlichen Bücher genau das selbe gelesen. Nämlich dass die erste Stunde allein bleiben am schwierigsten beizubringen ist. Hat man diese Hürde geschafft, kann der Hund allein bleiben, weil das Zeitgefühl fehlt.


    @ Cerridwen


    Man kann sicherlich auf beiden Seiten schlechte Beispiele finden. Aber ich habe das Gefühl im Forum wird prinzipiell jeder angegriffen der sich nicht mindestens 20 Stunden am Tag um die Betreuung des Hundes kümmern kann. Ich frage mich einfach vorher diese Selbstgerechtigkeit herkommt. Und wer das Recht hat andere Hundehalter zu verurteilen.
    Können wir wirklich beurteilen ob es genau DIESEM Hund bei genau DIESEM Menschen schlecht geht? Ich wäre da äußerst vorsichtig.

  • Sorry Chaosengel ich habe dich nicht kritisiert. Kam wohl falsch rüber. Finde es super das du die Möglichkeit hast deinen immer betreuen zu lassen. Wollte dir das nur sagen. Der Rest gehörte nicht zu deinen Post sondern zu denen der anderen.
    Es geht halt nicht immer nur um Geld sondern auch manchmal sind ganz andere Sachen hinderlich.


    Genau hier wird aufgeschrien wegen 8 Stunden währen 4 Stunden als akzeptabel hingestellt werden. So ist es aber in Wirklichkeit nicht.


    Cerridwen: Viele regen sich aber nicht nur wegen dem Thema lösen auf sondern wegen dem Thema alleine lassen.
    Wer sagt den dass Hunde die 8 Stunden alleine sind sich nicht trotzdem lösen können. Hundeklappe in die Tür und ab in den Garten ist unsere Lösung dafür! Manche kleine Hunde benutzen sogar das Katzenklo damit werben sogar manche Züchter z.B. immer wieder bei den Chihuahua gesehen.
    Vielleicht sollte man dann einfach eine Möglichkeit suchen!

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