3 Tage hat man einen Hund und schon gehts los...

  • Wenn die Lebensumstände ungewollt und plötzlich ändern, oder ein kurzer Zeitraum zu überbücken ist und der Hund damit umgehen kann -o.K. Ich sage nicht, dass jemand dann seinen Hund abgeben muss.


    Aber sich bewusst einen Hund anschaffen, wenn man Vollzeit arbeitet (dann ist man i.d.R. länger als 9h ausser Haus) und weder Geld noch anderweitige Möglichkeit hat den Hund über Tag irgendwie zu betreuen (wenigstens ein kleiner Gassi-Gang)? Ja da bin ich der Meinung, dass diese Leute sich keinen Hund anschaffen sollten! Das gilt im übertragenen Sinne auch für andere Tiere, wenn es nur noch Selbstzweck ist (Katze in 20m² Wohnung ohne Freigang etc.)


    Das mit dem Zeitgefühl scheinen meine Hunde übrigens nicht gelesen zu haben :hilfe: . Meine Hündin kann mittlerweile 3h alleine bleiben. Darüber wirds schwierig, wie kann das sein?

  • Huhu...eine Bekannte hatte das gleiche...die hat es so gemacht das sie den Hund für paar stunden bei einer sozusagen babysitterin also die extra dafür da ist abgegeben:-) Die kümmert sich richtig um den Hund...
    (kostet zwar auch geld aber ist eine Lösung man muss ja nicht die teuerste nehmen):-)
    und dann wen du mittagspause hast Kümmerst du dich um ihn gehst mit ihm raus und den rest kann er alleine zuhause bleiben wenn er ja alleine bleiben kann:-)
    :smile:


    Zu Not bring ihn doch Freunde,verwandten etc....



    Lg Mandy

  • Hallo Amy1:
    Woher nimmst du das Wissen das sie 3h kann und dann nicht mehr?
    Wie äußert sich das denn?
    Ich würde mal eine Kamara aufstellen.

  • Zitat

    Also wäre es wohl besser , weiterhin HartzIV zu bekommen ,um zuhause zu bleiben ??
    Oder besser noch : ich gebe meinen Hund ab *ironieoff * :headbash:


    JA, ich bin jemand, der genau dieser Meinung ist. Denn ein Hund wie Deiner würde sehr schnell ein Zuhause finden, wo er nicht so lange alleine bleiben muss und das auch noch als selbstverständlich angesehen wird.


    Ich finde es tierschutzrelevant, einen Hund tagsüber so lange alleine zu lassen, ohne dass er sich lösen kann und ich finde es von den Haltern eogistisch und bequem.


    Denn ich bin sicher, es würde sich eine Lösung finden, wenn man nur suchen würde.


    Aber bei Dir war es ja schon so, dass Du PLÖTZLICH wieder arbeiten gehen musstest und da schon gebangt hast, wie das wird mit dem Alleinebleiben. Anscheinend rechnen manche Arbeitslose heutzutage gar nicht damit PLÖTZLICH wieder arbeiten zu müssen *IRONIE*.


    Kein Wunder, dass Tierschutzorgas und Züchter manchen Leuten keine Hunde geben, wobei solche Leute sich darüber ja dann auch noch echauffieren :roll:

  • Zitat

    Ich habe btw. in etlichen Bücher genau das selbe gelesen. Nämlich dass die erste Stunde allein bleiben am schwierigsten beizubringen ist. Hat man diese Hürde geschafft, kann der Hund allein bleiben, weil das Zeitgefühl fehlt.


    Das kann ich so nicht bestätigen. Denn es gibt Hunde, die genau nach einer Stunde anfangen zu jammern und sich aufregen, in Panik geraten und das ganze in Stress pur ausartet.


    Ein Katzenklo? Das finde ich genauso geschmacklos, wie den Hund ohne sich um einen Gassigang zu kümmern so lange alleine zu lassen. Wir reden hier über Hund und auch Chi´s sind Hund und nicht über Katzen oder Kleintiere. Auch wenn es mache Züchter als Aufwertung ihrer Tiere sehen, das sie ans Klo gewohnt sind, ist es einfach lächerlich. Hund bleibt Hund.


    Hundklappe ist ja auch eine nette Idee, aber wenn man zur Miete in einem Mehrfamilienhaus wohnt oder keinen Garten hat oder der Garten nicht sicher eingezäunt ist, wohl auch eher nicht machbar.


    Warum 4 Stunden alleine bleiben akzeptabel sind? Weil - wie ja eine Umfrage hier im Forum ergeben hat, das die meisten HH ca. alle 4 - 5 Stunden mit den Hunden Gassi gehe.
    Warum keine 8 Stunden ohne die Möglichkeit sich zu lösen? Weil ich als Mensch das noch nicht einmal aushalten kann und es auch nicht wirklich gesund ist - für Mensch und Tier.

  • @Schlaubi :


    Langsam finde ich es sehr frech , was du hier von dir gibst !
    Du kennst weder mich noch meinen Hund .
    Ich weiß ,dass er so lange aushalten kann ohne sich zu lösen .
    habe ich durchaus schon getestet ,mehrfach .
    Für den Fall , dass er krank wird , gibt es eine Notlösung , die aber eben nicht tagtäglich genutzt werden soll.
    Jeder Hund ist anders . Der eine kommt gut allein zurecht , der andere weniger. Mogli hat mittlerweile keine Probleme mehr damit . Manchmal steht er noch nicht mal auf ,wenn ich heim komme. Er schaut kurz und pennt weiter . Also kann es ja wohl nicht soo schlimm für ihn sein. ;)


    Code
    Aber bei Dir war es ja schon so, dass Du PLÖTZLICH wieder arbeiten gehen musstest und da schon gebangt hast, wie das wird mit dem Alleinebleiben. Anscheinend rechnen manche Arbeitslose heutzutage gar nicht damit PLÖTZLICH wieder arbeiten zu müssen *IRONIE*.


    Ich habe das immer im Hinterkopf gehabt und habe mit Mogli das Alleinbleiben geübt . Aber eben nicht von anfang an , da ich ihn die ersten Wochen kaum mit meinen Katzen allein lassen konnte . Dieses Problem war nicht vorhersehbar , da meine Katzen Hunde kannten .


    Und woher weißt du , dass ich in dieser Zeit nichts gemacht habe ??
    Das ist schlicht und ergreifend falsch !
    Aber Hauptsache , man kann andere erstmal von vorn herein verurteilen !


    Meinen Hund abzugeben ,käme für mich nie in Frage.

  • Die Stunde davor lag der Hund warscheinlich vor Todesangst in der Ecke und zitterte wie Espenlaub!
    Aber da hat er ja noch keine Nachbar belästigt! Halb so schlimm!
    Ich finde es traurig das das lösen eines Hundes so nach vorn geschoben wird die Angst/Stress dem viele Hundes dabei ausgesetzt sind nicht ein einziges Mal erwähnt wurden!

  • Zitat

    @Schlaubi :


    Langsam finde ich es sehr frech , was du hier von dir gibst !


    So so, frech findest Du das!


    Und was sagst Du dazu:


    Tierschutz-Hundeverordnung


    § 2 Allgemeine Anforderungen an das Halten


    (1) Einem Hund ist ausreichend Auslauf im Freien außerhalb eines Zwingers oder einer Anbindehaltung sowie ausreichend Umgang mit der Person, die den Hund hält, betreut oder zu betreuen hat (Betreuungsperson), zu gewähren. Auslauf und Sozialkontakte sind der Rasse, dem alter und dem Gesundheitszustand des Hundes anzupassen.


    (3) Einem einzeln gehaltenen Hund ist mehrmals täglich die Möglichkeit zum länger dauernden Umgang mit Betreuungspersonen zu gewähren, um das Gemeinschaftsbedürnis des Hundes zu befriedigen.


    Quelle:http://www.gesetze-im-internet…cht/tierschhuv/gesamt.pdf


    Chaosengel


    Der Gesetzesgeber ist demnach auch "selbstgerecht".


    Oder will er einfach nur die Hunde vor dem Egoismus ihrer Halter schützen?


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Zitat

    Für mich war auch immer das Limit, 6 Std.


    Da habe ich eine ganz einfache Denkweise, ich selbst könnte ohne Toilette keine 8 Std. aushalten, also mute ich das auch nicht meinen Hunden zu.


    So habe ich auch immer gedacht, bis ich Jabba bekam. Seit der ausgewachsen ist, geht der morgens und abends raus. Morgens zwischen 10 und 11, dann entweder gegen 17 Uhr oder erst später, je nachdem, ob er dann will/muß oder nicht... Biete ich Jabba zwischendrin rausgehen an, läuft er rum wie Falschgeld und sieht es gar nicht ein sein Bein zu heben oder sich hinzusetzen. Klar, bei nem Waldspaziergang markiert er auch, aber nur rausgehen?... Nä, will wieder auf die couch, warum soll ich pinkeln, muß doch gar nicht.. Der macht auch nur 1 Häufchen am Tag.

  • Als ausreichenden Umgang nennt der Gesetzgeber in der DVO zu diesem Paragraphen übrigens ca. 3 Stunden.
    Dreimal am Tag soll der Hund gem. Gesetzgebung sich lösen können wo ist dem Gesetzgeber übrigens egal. Der Auslauf kann auch nur im Garten stattfinden und bei Sozialkontakt reicht der des Menschen.
    Kranke Tiere sind entsprechend der Angabe des TA zu betreuen.


    Ich weiß nicht aber für mich ist diese Haltung Tierquälerei! Mindestmaß halt aber da würde mir der Hund leid tun.

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