Pöbeln unterbinden? Gern auch Antw. v. den Canis Leutz!

  • Zitat

    Wenn du keine clicker nehmen möchtest, dann kannst du ein ein Markerwort verwenden. Das wird wie der Clicker aufgebaut und wirkt genauso. Das kann ein kurzes knackiges Jepp sein oder ein Super oder ein Jo oder auch nur okay.

    Supi, Fein und Cool funktionieren bei uns hervorragend zum Bestätigen.

    Nein oder falsch zum Bremsen bzw. umlenken.

    Bei Nein und falsch bietet mein Hund mir mittlerweile dann ein anderes Verhalten an.

    Birgit

  • Aha, und das soll mir was sagen ??

    Das ich mir jetzt bevor ich mich erdreiste eine Frage zu stellen doch bitte alle Profile von allen Usern, sowie alle Themen durchlesen soll oder was ??

    Und wieso unangenheme Überraschungen ?? Sry, steig ich jetzt echt nicht hinter.

    Und gefragt habe ich eigentlich nur um mehr zu erfahren, weiterbildung, zu schauen wie andere es machen, da ich eigentlich nicht immer nur die eine Schiene fahren möchte die ein Tainer einem vorgibt, nicht weil sie schlecht ist, sondern wirklich einfach um mehr zu erafjren, aber das sollte ich anscheinend bleiben lassen.

  • Nun, wenn Du dies alles möchtest, dann solltest Du den Usern hie4r zuhören, bei Bedarf nachfragen und ausprobieren und einige Formulierungen unterlassen.

    Wie z.B. Bogenlaufen, Umdrehen, die Individualdistanz beachten, evtl. mit Clicker oder markerwort arbeiten etc.pp.

    Birgit, die jetzt wieder brav bei Thema sit... sorry Hummel

  • Welcher Art Formulierungen soll ich denn bitte unterlassen ??

    Sry, vll verstehe ich es ja gerade total falsch, aber ich habe bisher doch einfach nur gesagt was, wie und warum ist und warum ich manches nicht so und so mavhen möchte.

    Jeder darf hier seine Meinung sagen, aber ich darf das nicht oder wie ist das zu verstehen ?

  • Sowas bspw.

  • Zitat

    Welcher Art Formulierungen soll ich denn bitte unterlassen ??

    Sry, vll verstehe ich es ja gerade total falsch, aber ich habe bisher doch einfach nur gesagt was, wie und warum ist und warum ich manches nicht so und so mavhen möchte.

    Jeder darf hier seine Meinung sagen, aber ich darf das nicht oder wie ist das zu verstehen ?

    Natürlich kannst du deine Meinung sagen. Du musst lediglich damit rechnen, dass sie mit anderen Meinungen (und Wissen) kollidieren kann.

    Was das Bögen laufen und Umdrehen betrifft: Du willst es nicht.
    Dabei gibt es, wie bereits erwähnt, gut Gründe dafür, es zu tun (dein Hund kennt diese Gründe alle). Deshalb wäre es wichtig, dass du dich u.a. auch mit der Kommunikation "Hund" beschäftigst. Nur weil ein Mensch zufällig keine besonders große Individualdistanz hat und somit mehr oder minder unhöflich auf andere HH mit Hund lossteuert, heißt das nicht, dass dein Hund damit nicht ein Problem haben könnte.

    Zum Thema Jungspund und Unsicherheit: Lässiges an fremden Hunden vorbeigehen lernt sich nicht von einem Tag auf den anderen, nur weil es der HH gern hätte. Und ein Abbruch"signal" aufzubauen ist völlig unnötig. Der Hund ist noch in der Entwicklung (vor allem geistig) und darauf einzugehen und ihm das Lernen durch entsprechende Maßnahmen zu erleichtern (eben Bögen laufen und ggf. Umdrehen, Schauen und ruhiges Schauen belohnen usw. usf.) lohnt sich auf lange Sicht allemal.

    cazcarra

  • Hm, irgendwie prallen meine Tipps wohl an Dir ab oder willst Du sie nicht lesen?

    Den Hund dual führen, am Geschirr und HB.
    Wenn er abgeht wie Zäpfchen und die Gelegenheit zum Bogen laufen und umdrehen ist nicht da, würde ich ihn blocken, ihn wegdrängen und dann ins Kommando nehmen.
    Alternativ könntest Du ihn auch um Dich rumlaufen lassen, bringt bei vielen Hunden den Stresspegel runter.
    Wenn er trotz Platz oder Sitz bellt, ignorieren. Sobald er ruhig ist, loben.
    Natürlich dauert der Weg länger, aber er wird schnell merken, das Pöbeln nichts bringt.
    Dann würde ich ihn nicht mehr zu anderen Hunden hinlassen, wenn er vorher den Zampano macht.
    Wieso sollte ich ihn für sein Verhalten auch noch belohnen?
    Ich würde weniger auf dem Hupla machen, sondern mehr am Alltag arbeiten.
    Was nützt es mir, wenn mein Hund auf dem Hupla "funktioniert" und im Alltag spielt er Wildsau.
    Was die Angst vor Gegenständen betrifft, ich bin dann hingegangen, habe das Teil angefasst und gezeigt, dass er keine Angst haben muss.
    Auf das Bellen nicht eingehen, wenn er ruhig dran schnuppert leises Lob und weitergehen.

    Eine Ergänzung habe ich noch eingefügt.
    Es gibt nicht nur einen Weg, es gibt mehr wie den Canis Weg, aber es gibt auch Wege ohne Disk etc.
    Dein Hund ist noch sehr jung und ich denke, wenn ich alles lese, dass Du vielleicht mal was probiert hast, aber nicht lange genug.
    Einfach vom lesen her.
    Vielleicht passt auch das Timing nicht.
    Er darf nicht erst hochkochen, dann bekommst Du die wenigsten Hunde wieder runter.
    Man muss den Punkt finden, wenn er anfängt zu fixieren, dann wird er schon mit Alternativverhalten gelenkt, ob das Bögen laufen, Kommando ausführen, im Kreis um Dich rumlaufen, ein Markerwort, ein Schau-Kommando, ein umdrehen oder sonst was ist.
    Das Timing ist bei allen Dingen unerlässlich.
    Wenn ein DSH abgeht, dann hat man wenig Wahl, denn dann platzt er und geht nach vorne.
    Deshalb würde ich ihn wie schon geschrieben dual führen.
    Eventuell wäre auch das Halti eine Alternative für Euch.
    Aber auch da gilt, von der Trainerin das richtige Timing zeigen, denn wenn er mit Wucht ins Halti springt, dann hat niemand was davon, am wenigsten Dein Hund.
    Der Punkt ist, er muss lernen, was richtig und was falsch ist.
    Wenn er rumflippt und Du mit dem HH ausmachst, jau, die Hunde können sich kennen lernen, dann ist das für ihn eine Bestätigung, dass er nach dem ausflippen trotzdem spielen darf.
    Andersrum wird ein Schuh draus.
    Du bist ruhig und spielst nicht den Blödi und darfst dann spielen gehen ;)

    Gruß
    Bibi

  • Meine Leinenpöblerin bekommt ein "Nein", was heißt "unterlasse, was du jetzt tust" und ein "Komm", was heißt "mit Mensch mitgehen" als Alternative. Bis jetzt funktionierts.

    LG Levke

  • Nun gerade bei Leinenpöblern würde ich das Verhalten nur im absoluten Notfall unterbinden und mit einem Abbruchsignal stoppen.
    Einfach aus dem Grund, weil man nicht in einem Hund drin steckt und nicht weiß, was dieser sich einfallen lässt, wenn man ihm seine Kommunikation verbietet. Es kann passieren, das der Hund dann mal an den Punkt kommt, wo er nach vorne schießt und zu beißt.

    Gerade bei Leinenrüpeln finde ich ein Kriesenmanagment sehr sehr wichtig - und jetzt kommt mein Lieblingssatz - agieren bevor der Hund reaktiv werden kann. Das bedeutet, ich muss nach Möglichkeit alle Situationen vor dem Hund sehen und mich dann entsprechend benehmen und dabei darf ich nicht zum Spleeny werden, der den Gegend nur noch nervös nach anderen Hunden scannt. Ruhig und gelassen bleiben und immer den Leitsatz im Kopf "agieren statt reagieren". Natürlich kann man nicht immer alles vorher sehen, aber selbst da muss man noch schauen, ob man dann nicht souverän einfach umdreht oder die Straßenseite wechselt, bevor der Hund Zeit hat auszulösen.
    Also immer wissen wo der Fluchtweg ist.

  • Okay, ich drücke mich mal genauer aus: :D

    Dadurch, dass ich viel entspannter bin, hat sich der Hund auch schon ziemlich entspannt. Wie haben "Guck mal, ein Hund!" geübt, was sie versteht. Meist funktioniert es, wenn wir an anderen Hunden vorbeigehen,ihr zu sagen, dass sie weiter rechts/links rübergehen soll.
    Das heißt "leinengepöbelt" wird zu 90% nur noch, wenn der andere Hund anfängt zu pöbeln. Warum denn nicht verbieten? Ich sage ihr doch nur: Das was du grad machst möchte ich nicht, also mach bitte das.

    LG Levke

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