Warum mögen soviele von euch keine Labbis?

    Zitat

    Hallo,
    Komischer Weise sind diese Hunde auch die einzigen, die schon bei der Rassebezeichnung meist verniedlicht werden: Labi oder Labbi :roll:

    So wie Dobi, Pitti, Rotti, Schäffi oder Dalmi ;) ?

    Zitat

    Ich glaube, das Problem ist, dass es eine "Moderasse" ist, die nicht nur Liebhaber der Rasse auf den Plan ruft, sondern eben auch Leute, die sich mal eben so einen Hund anschaffen und dann blöd kucken, wenn sie sehen, dass "der Hund" auch Charakter und Bedürfnisse hat.

    Genau daran liegt es, und nicht an der Rasse. Bei uns in der Gegend rennen zur Zeit so viele Aussies rum, die anscheinend keine Erziehung brauchen, das ich das Wort schon nicht mehr hören kann.

    :D
    Podi, Döggelchen...

    Ich glaube, jede "Rasse" hat ihre Fans und ihre "Nicht-Fans..".

    Bei den Windis :D muss man auch oft damit leben, dass sie vielen Leuten zu spirrelig sind, die Doggen sind vielen zu groß, zu schwarz, zu sabberig...

    Da muss man durch - und dem Hund ist es schnurzpiepegal...
    Es ist kein Labbi-Problem, es fällt einem als Labbi-Besitzer nur mehr auf.

    LG, Chris

    Die Bezeichnung MALI gibt es bei uns schon alleine deshalb wohl nicht, weil es nur einen solchen Hund im Umkreis gibt, den ich kenne und von dem wird nicht als MALI gesprochen, sondern von ANNA (ist ihr Name *g*).

    Ne, aber ernsthaft: In den Hundeschulen oder auch anderswo sprechen die Leute die Rassebezeichnungen der Hunde überwiegend richtig aus und nicht abgekürt. Bei uns zumindest. Da sprich keiner von ROTTI oder SCHÄFI, sondern von Rottweiler oder Schäferhund. Aber eben vom LABBI.

    Viele Grüße

    Doris

    ich gehöre ja auch zu denen die keine labradore mögen.

    zum einen wegen dem körperbau, der wirkt auf mich selbst bei einem schlanken exemplar immer gedrungen und massig (soll er ja auch sein?! war da nicht besagtes "tonnenförmiger brustkorb" im standart?!), dann natürlich die tatsache, dass zumindest bei uns NUR fette labradore zu sehen sind! ich kenne KEINEN der wirklich normal oder gar schlank wäre und die HH wissen das, finden das aber auch gut so, denn "ein hund muss ein bisschen was auf den rippen haben!"
    dann natürlich noch das wesen was mir nicht zusagt... labradore sind nunmal allgemein freundlich, "distanzlos", überschwenglich usw. wenn man's mag gut und schön, ich mag nun das genau gegenteil, reserviert, zurückhaltend usw., weshalb ich allein deswegen schon nichts mit ihnen anfangen kann.
    und zu guter letzt die sache mit der erziehung und den vermeintlichen "der tut nix!!!" denn leider habe ich ebenfalls noch NIE einen labrador getroffen der wirklich erzogen worden wäre. die dürfen dann freudig auf uns zurennen, terror stiften usw. wenn du drauf hinweist du möchtest das nciht wird sich noch aufgeregt und man als tierquäler usw. beschimpft, weil "die doch nur spielen wollen!!! das sind hunde, die müssen spielen!!!" abrufbar habe ich noch keinen labrador erlebt, da wird man dann auch wieder beschmipft wenn man das anspricht, weil "er ja nix tut und gerade nur spielen will, ansonsten hört er ja!!!" :roll: ich denke oft ist das gleiche problem wie bei z.b. auch rottweiler u.ä., dass ein bestimmtes klientel sich labradore kauft, weil sie ja als vermeintlich leicht erziehbar, immer freundlich usw. gelten, dass so ein hund dann auch erzogen werden muss bzw. man allgemein was gegen hunde haben könnte oder deren kontakt wird dann völlig ungläubig wahrgenommen, weil "aber das ist doch ein labrador!?"

    ich muss gestehen von labradoren habe ich noch nie ein exemplar gesehen das mir gefiel, vom golden retriever schon, aber nicht vom labrador.

    Hier sehe ich auch Labbis in allen Farben, und leider sind die meisten übergwichtig.
    Ich selber würde mir auch keinen gezielt anschaffen, da ich auf andere Rassen stehe.
    Zudem bin ich für pflegeleichte Hunde, was man von einem Labbi ja nicht gerade behaupten kann, so wasserverückt wie diese Rasse ist, und in jedes Schlammloch springen muß. :D

    Ich denke aber du übertreibst etwas mit deiner Aussage, im Grunde hat hier keiner was gegen Labradore. ;)

    Hallo,
    also dass Labbis tolle Hunde sein können bestreitet ja niemand hier denke ich.

    Ich kann nur meine Erfahrungen wiedergeben. Vor elf Jahren ungefähr lernte ich ne schwarze Labbi-Hündin kennen, die in der Rettungshundestaffel lief. Ich liebe die kleine Maus. Bliss war mein absoluter Traumhund, erzogen, ruhig, schmusig, nicht fett. Die Besitzer hatten auch noch ne Golden-Hündin die als Behindertenbegleithund ausgebildet war. Wenn ich irgendwann nen Hund haben könnte, sollte es definitiv ein Labbi werden. Am liebsten schoko.

    Nun sind doch viele Jahre vergangen bis ich mir meinen Hund holen konnte und schon vorher stand nach dieser Zeit fest, dass es kein Labbi werden wird. Aus diversen Gründen.

    Nun habe ich Lennie seit mehr als zwei Jahren. In dieser Zeit erlebe ich nahezu täglich distanzlose, überdrehte, teils viel zu fette Labbis. In der Regel Junghunde. Sie überrennen meinen Hund an der Leine, respektieren deutliche Ansagen meines Hundes nicht. Lassen sich nicht abrufen, flippen rum. Die Besitzer sind in der Regel völlig überfordert. "Der macht nichts" hört man es von weitem rufen. Die Labbis lassen sich von mir auch nur schwer wegschicken.

    Ich gebe zu, wenn uns offensichtlich überdrehte freilaufende Labbis entgegen kommen, gehen wir denen aus dem Weg. Lennie reagiert schon mit Bürste, wenn er sie vor mir sieht.

    Inzwischen kommt für mich daher kein Labbi mehr in Frage. Auch wenn ich genau weiß, dass es nicht so sein muss. Ich finde es schade, dass viele Besitzer meinen, Labbis braucht man nicht erziehen und sie sind Familienhunde, denen die 2 x am Tag auf der Hundewiese reichen. Sie sind nämlich auch Arbeitshunde, die es lieben eine Aufgabe zu haben.

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