Hund hat angeblich gebissen

  • Hallo zusammen,


    habe gerade mit einer Freundin telefoniert, die mir erzählte, ihr Hund hätte die Nachbarin gebissen.


    Ihr Garten ist ganz mit Maschendrahtzaun eingezäunt und von der Seite der Nachbarin hat diese noch Stacheldraht gespannt.


    Die Nachbarin meinte, der Hund hätte sie letzte Woche gebissen, als sie bei sich Beeren pflückte.
    Die Hose wäre zerfetzt und sie hätte nen riesen blauen Fleck gehabt.


    Es wird aber vermutet, wenn die Nachbarin wirklich zerfetzte Hosen hat, dass es eher von einem Hund ihrer Schwiegertochter kommt.



    Nun hat meine Freundin Angst, weil sie nicht weiß, was auf die zukommen könnte.
    Ist sie in der Beweispflicht, dass der Hund nicht beißt?
    Oder ist die Nachbarin in der Beweispflicht, dass der Hund sie wirklich gepackt hat?


    Wie schaut sowas aus?


    Nachdenkliche Grüße
    Manu

  • wäre uns nicht bekannt


    aber selbst wenn da nen ärztliches Attest über nen Hundebiss wäre
    woher soll sicher werden, dass es nicht deren Hund war?


    Fragen über Fragen

  • Falls weitere Schritte gegen deine Freundin eingeleitet werden würde ich ihr raten, eine Anzeige wegen Übler Nachrede zu machen, denn dann muss die Nachbarin beweisen, dass es der Hund deiner Freundin war. Oder eine Anzeige wegen Verleumdung, dann steht allerdings deine Freundin in der Beweispflicht und das wird schwer, es sein denn sie kann beweisen, dass der Hund zu dem Zeitpunkt woanders war, vielleicht sowas..

  • Hallo Manu,


    unabhängig davon, ob da noch Ansprüche von der Nachbarin kommen, würde ich an der Stelle Deiner Freundin die Hundehaftpflicht informieren und dort den Fall genau so schildern, wie Du es hier geschrieben hast. Plus eben mit der Info, wo der Hund zu diesem Zeitpunkt gewesen ist.


    Vielleicht auch gar mit einem Bild der örtlichen Gegebenheiten, also Maschendraht und zusätzlichem Stacheldraht.


    Ich stelle mir gerade vor, in welcher Höhe das Hinterteil der Nachbarin war, als sie sich zum Beerenpflücken bückte ... :???: ... da dürfte der Zaun doch nicht höher als 60 cm sein, damit der Hund da seinen Kopf drüberhängen und auch noch zubeißen kann. Was ist das denn für ein Hund? Ein Irish Wolfhound? Und selbst dannn ... ich finde das sehr unwahrscheinlich :hust:


    Liebe Grüße


    Doris

  • Nein, es ist kein irischer Wolfshund sondern es geht hier leider um meinen Hund :/ Angeblich hat sie durch den Maschendrahtzaun gebissen, auf der Seite der Nachbarin ist noch ein Stacheldraht gespannt. Sie hat ihr angeblich die Hose und Unterhose gelöchert und sie selber hätte nen riesigen blauen Fleck am Allerwertesten.
    Ich kann mir aber beim besten willen nicht vorstellen das sie soweit mit dem Kopf durch den Zaun kommt.
    Ich bin echt fertig mit den Nerven kann ich Euch sagen :(
    Da sie nämlich zu den Nachbarn gehört die man keinem wünschen würde.
    Hab mich da jetzt auch weiter nicht zu geäußert, wollte da jetzt kein Schuldgeständis oder sowas zu abgeben.
    Sie meinte ich wäre im Pool gewesen und hätte ihr rufen nicht gehört, aber wieso ist sie dann nicht direkt rübergekommen? Erzählt mir das mal so beiläufig am Gartenzaun.
    Bin fertig mit der Welt.....



    Traurige Grüße Tanja mit Luna

  • Ganz ruhig Tanja :streichel:


    sehen wir es doch mal realistisch: Die Möglichkeit, durch solch einen Zaun hindurch einen Menschen zu beißen, ist für diese Größe von Hund doch total unwahrscheinlich. Denn die Frau müsste mit ihrem Popo ja so nah am Zaun gewesen sein, dass sie auch Gefahr gelaufen wäre, selbst im Stacheldraht zu hängen. Meine Meinung.


    Und Punkt 2: Wenn mich ein Hund beißt und ich kenne den Halter, dann gehe ich SOFORT zu dem und schildere den Vorfall und komme nicht eine Woche später quasi beiläufig damit an.


    Das zum einen.


    Unabhängig von allem würde ich aber zu dieser Nachbarin hin einen Sichtschutzzaun ziehen, damit Du der Nachbarin künftig den Wind aus den Segeln nimmst, was solche Anschuldigungen betrifft.


    Der Haftpflicht würde ich es dennoch melden.


    Liebe Grüße


    Doris

  • Tanja, dass ist ja ne echt blöde Situation. :umarmen:


    Wäre es denn überhaupt möglich, dass sie durch den Zaun beißt?


    Ich stelle mir Maschendraht so vor, dass da eigentlich kein Hund durch beißen kann, oder? :???:


    Ich würde auch die Haftpflicht informieren, aber ehrlich gesagt, wie soll das denn funktionieren??


    Gruß
    Bibi

  • Zitat

    Ganz ruhig Tanja :streichel:


    sehen wir es doch mal realistisch: Die Möglichkeit, durch solch einen Zaun hindurch einen Menschen zu beißen, ist für diese Größe von Hund doch total unwahrscheinlich. Denn die Frau müsste mit ihrem Popo ja so nah am Zaun gewesen sein, dass sie auch Gefahr gelaufen wäre, selbst im Stacheldraht zu hängen. Meine Meinung.


    Und Punkt 2: Wenn mich ein Hund beißt und ich kenne den Halter, dann gehe ich SOFORT zu dem und schildere den Vorfall und komme nicht eine Woche später quasi beiläufig damit an.


    genau das sagte ich ihr auch


    aber man weiß ja nie, warum Leute sich sowas einfallen lassen

  • Hab jetzt nochmal Zaunkunde betrieben und siehe da, an einer Stelle auf Popohöhe war der Zaun auseinandergebogen :/ Da könnte sie also durchaus durchgepackt haben :( : Die untere Hälfte des Zaunes ist wie gesagt durch 6 Bahnen Stacheldraht noch geschützt. Der oberste Draht läuft genau auf Lochhöhe. Also müsste sie mit ihrem Hintern schon ziemlich nahe am Zaun gehangen haben.
    Tja was mach ich jetzt?
    Einfach abwarten ob was kommt?
    Wie schnell reagiert das Amt denn wenn was gemeldet wurde?
    Werde der Nachbarin auf jeden Fall sagen wenn ich sie das nächste Mal sehe das wir nen Sichtschutzzaun ziehen werden :/


    Grüße Tanja mit Luna

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