
-
-
Also mir ist es schon sehr wichtig, dass die beiden irgendwo ein Team bilden. Sie müssen nicht ständig aneinanderhängen wie Pech und Schwefel, aber ich möchte doch merken, dass ich hier ein kleines Rudel und nicht zwei einzelne Hunde habe.
Dabei geht es mir auch nicht darum, dass sie sich miteinander beschäftigen - immerhin hole ich mir Hunde damit ICH mich mit ihnen beschäftigen kann, sondern einfach, dass sie sich beide Zuhause genau so wohlfühlen wie es ist und keiner irgendwie auch nur annähernd unter der Situation leidet.Grundsätzlich versteht Balou sich mit jedem Hund, früher sind wir auch viel in großen Gruppen von 10 bis 20 Hunden gelaufen. Da hält er sich meist am äußeren Rand oder im Hinterfeld. Er hat alles im Auge, ist aber keiner, der ständig mit anderen Hunden spielen will, fordert dann eher einen Menschen dazu auf. Aber sobald es Unruhen im Gassirudel gibt ist er zur Stelle. Bei einem Streit unter "Mitgliedern" kommt es darauf an ob er nur alles im Blick behält oder sich einmischt. Kam ein fremder Hund dazu war Balou meist der Erste, der ihn schnell genug entdeckt hatte um ihn unter die Lupe zu nehmen und war ein fremder Hund so dreist und griff ein Mitglied an, war es immer Balou, der ihn vertrieben hat.
An sich schätzt Balou Hundekontakt. Im Tierheim war er mit 14 anderen Hunden zusammen auf einer Wiese, als er kurzzeitig vermittelt war, kam er auch als Zweithund dazu und erst bei uns wurde er mit etwa 9 Monaten ein Einzelhund. Aber Balou spielt mit dem anderen Hund eben nur, wenn es ihn gerade überkommt und das ist nicht unbedingt oft. Lieber geht er mit diesem zusammen schnüffeln.Wir wären sowohl bereit einen älteren Hund wie einen Welpen zu holen. Vorher wollte ich unbedingt einen Welpen, jetzt kann ich gar nicht sagen was mir lieber wäre. Für mich wäre es inzwischen auch in Ordnung einem Senior einen Platz zu geben, obwohl ich mir das anfangs nicht vorstellen konnte.
Die Zeit wäre da zumindest zwei von drei Spaziergängen einzeln zu unternehmen, aber das ist eben nicht das, was ich möchte oder womit ich glücklich wäre und bei aller Hundeliebe, ich will auch mit der Situation zufrieden sein.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich finde das hört sich sehr gut an
Meine beiden kleben auch nicht ständig aneinander. Gut, sie sind sehr jung und toben auch gerne mal, aber man muss sie ned ständig trennen sondern oftmals machen sie andere Dinge gemeinsam oder aber auch mal alleine. So finde ich es super.ZitatDie Zeit wäre da zumindest zwei von drei Spaziergängen einzeln zu unternehmen, aber das ist eben nicht das, was ich möchte oder womit ich glücklich wäre und bei aller Hundeliebe, ich will auch mit der Situation zufrieden sein.
Ja da hast Du auch Recht. Ich hab auch nur deshalb gefragt weil es anfangs hilfreich sein kann auch mal getrennt zu gehen. Oder auch später, falls Ihr euch für einen jungen Hund entscheidet und euer jetziger dann nicht mehr so kann wie jetzt.
Ich gehe gerne mal getrennt mit meinen aber auch sehr gerne mit beiden zusammen, ich variiere das nach Lust und Laune und je nachdem was ich vorhabe.
Habe ich vor zu joggen nehme ich nur Cash mit weil Tequila zu jung dafür ist. Etc. -
Wir haben es nicht 1x bereut!
Ich bin sogar mittlerweile soweit, dass ich gerne noch einen 3. hätte
-
Zitat
Ja da hast Du auch Recht. Ich hab auch nur deshalb gefragt weil es anfangs hilfreich sein kann auch mal getrennt zu gehen. Oder auch später, falls Ihr euch für einen jungen Hund entscheidet und euer jetziger dann nicht mehr so kann wie jetzt.
Ich gehe gerne mal getrennt mit meinen aber auch sehr gerne mit beiden zusammen, ich variiere das nach Lust und Laune und je nachdem was ich vorhabe.
Habe ich vor zu joggen nehme ich nur Cash mit weil Tequila zu jung dafür ist. Etc.Oh, entschuldige, klar, da hab ich den Hintergrund der Frage falsch interpretiert.
Das habe ich auch mit eingerechnet. Wenn es ein Welpe ist klappt es ja anfangs von der Dauer her auch nicht immer mit beiden gleichzeitig zu gehen und dann ist es vielleicht mal aus erzieherischen Gründen nicht schlecht. Und eben später, wenn Balou mal nicht mehr so kann und der Jüngere dafür aber noch will.
Also ich habe mich drauf eingestellt zeitweise doppelt zu gehen :)ZitatWir haben es nicht 1x bereut!
Ich bin sogar mittlerweile soweit, dass ich gerne noch einen 3. hätte
Ich glaube das ist eine Sucht - und ich bin nah an einer Infizierung
Fandet ihr eigentlich, dass sich zwischen euch und eurem Ersthund etwas negativ durch den Zuwachs verändert hat?
-
Dann oute ich mich mal:
Ich habe es schon oft bereut und ich bereue es fast täglich immer noch. Hat mehrere Gründe:
- ich selbst bin wohl eher ein 1-Hund-Frauchen. Mir hat diese enge fast intime Bindung und Beziehung zu Bluey besser gefallen. Wir waren wirklich total eng, das ist nun nicht mehr so.
- Bluey ist krank, was ich bei der Anschaffung von Jabba leider noch nicht wußte. Seine Krankheit macht das Leben mit 2 Hunden sehr stressig, sehr anstrengend und sehr kompliziert. In der Wohnung sind beide Hunde mit Kindergitter voneinander getrennt, weil Bluey durch seine Krankheit teilweise unberechenbar auf Jabba reagiert. Das hat mir, als ich das anfing so zu regeln, vorallem psychisch sehr zugesetzt. So stellt man sich das Leben mit 2 Hunden nicht vor.
- Die Spaziergänge sind teilweise extrem stressig geworden, was weniger an meinen Jungs liegt, sondern vielmehr an den zunehmenden Massen von pöbelnden ungezogenen "Der-Tut-Nixen". An denen mit einem Hund vorbei zu kommen, geht gut. Mit zweien wird es schon schwieriger, alleine schon, weil man deutlich mehr Platz auf dem Weg beansprucht.
Das sind nun meine Hauptgründe, die gegen einen 2.Hund sprechen. Allerdings hatten wir auch schon verdammt viele verdammt gute Zeiten. Sie haben mich schon oft sehr glücklich gemacht und ich habe die Kröte auch so lieb, daß ich alles dafür tun werde, daß er bei mir bleiben kann. Ich mache viel mit Management und solange ich mit beiden zusammen spazieren gehen kann, mache ich mir über eine Abgabe noch lange keine Gedanken. Dennoch weiß ich nicht, ob ich mir solange ich alleine lebe, jemals wieder einen 2. Hund anschaffen würde, wenn ich nochmal vor der Wahl stünde...
-
-
Unser Ersthund ist ein Eigenbrötler und Einzelgänger. Den Zweithund habe ich ihm aufs Aug gedrückt, weil ICH ihn wollte.
Charakter vollkommen verschieden, Auslastung vollkommen verschieden einfach alles! Dazu kam der grosse Altersunterschied (Berny damals 10, Daika Welpe).
Die beiden haben problemlos nebeneinander gelebt, und das wars. Mehr habe ich mir aber auch von Anfang an nicht erwartet, dafür kenne ich Berny zu gut.
Ab dem 2ten Husky ging dann aber die Post ab. Die Huskies verstehen sich unglaublich gut miteinander und bilden eine echte Familie. Welpen werden adoptiert und haben in Daika einen regelrechten Mutterersatz. Roots macht den Onkel. Die Youngster benehmen sich wie Geschwister.
Seitdem ich 2 Huskies habe, würde ich nie mehr einen alleine haben wollen. Was zwischen denen abgeht, kann ihnen kein Mensch bieten.
-
Zitat
Ich mache viel mit Management und solange ich mit beiden zusammen spazieren gehen kann, mache ich mir über eine Abgabe noch lange keine Gedanken.
Das ist, wie ich finde ein sehr wichtiger Punkt!
Wegen dem Alter der Hunde getrennt gehen ist eine Situation mit der ich eher umgehen kann, als das ich nicht mit ihnen gehen kann weil die beiden sich untereinander so extrem zoffen, das meine Arme innerhalb von 1 Woche aussehe wie ein Bodybuilder.Zwischendurch mal getrennt zu gehen ist ok, aber in der Regel muss es bei uns so sein das wir alleine mit beiden gehen können. (Deswegen für mich auch ein Punkt für den gleichen Bewegungsdrang!)
ZitatSeitdem ich 2 Huskies habe, würde ich nie mehr einen alleine haben wollen. Was zwischen denen abgeht, kann ihnen kein Mensch bieten.
Beziehst du das auf Huskies oder auf alle Hunde? -
Auf Huskies im Speziellen, aber auch generell auf jeden normalen Hund.
Berny wäre nach wie vor VIEL lieber Einzelhund. Die anderen Hunde duldet er (ausser Jaakko, den giftet er permanent unterschwellig an), aber das wars auch schon. Er ist aber auch als Einzelhund aufgewachsen und hatte wohl nie wirklich viel Hundekontakt. Er hat die totalen Kommunikationsdefizite und kann mit anderen Hunden einfach nichts wirkliches anfangen.
Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass ich lieber zwei kleine Hunde halten würde als einen grossen, wenn ich mal nicht den Platz haben zwei grosse zu halten.
-
Hab ja auch erst seit 2 Monaten einen zweiten und bereue nichts
.
Meine erste hatte ja noch ein großes Angst Problem vor lauten Geräuschen, jetzt geht sie einfach in der mitte und ist wesentlich entspannter. Der zweite kann Menschliches typisches Verhalten oft nicht richtig verstehen, wird dann nervös und dreht auf. Bis Angie dann auf mich zugesprungen kommt und typische Spielaufforderungen zeigt, dann machts beim Jack klick und er kommt auch Schwanzwedelnd dazu.Sie könnten beide auch gut als Einzelhund leben, aber sie sind schon eine Bereicherung füreinander.
Hatte mir vorher auch ganz viele Punkte überlegt, welcher Hund zu mir und Angie passen könnte. Zu 90% erfüllt Jack diese auch.
Hab halt abstriche gemacht, was das Aussehen anging, da wars eher Liebe auf den zweiten Blick.
Beide sind eben Menschenbezogen, sind also nicht das absolute Dreamteam. Denoch haben sie sich zu einem Rudel zusammengefügt und halten zusammen. Ich nenne sie auch gerne mal Dick und Doof, gibt immer viel zu Lachen
.
Finds auch sehr praktisch, dass Angie ohne Probleme ohne Leine laufen kann. Weil ich derzeit noch für Jack mit der 15 Meter Schlepp rumhandtiere.
Einen 3. würd ich mir nicht dazuholen. Das war schon richtig viel Glück das ich diesen einen gefunden hab der so gut zur Angie passt und sich so perfekt in die Familie integriert hat. Komisch ist auch, dass beide Hunde nicht 100% mit Artgenossen verträglich sind, aber miteinander kommen die irgendwie unheimlich gut klar.
Hab auch nicht mehr Arbeit als vorher dadurch. Die Characktereigenschaften die der oder auch die neue mitbringen musste standen für mich fest. Sogar die Baustellen mit denen ich auch auf lange sicht zurechtkommen würde, hatte ich mir vorher schon überlegt.
-
@Fräuleinwolle
Oh das tut mir Leid, durch die Erkrankung von Bluey ist es sicherlich eine größere Aufgabe zwei Hunde zu halten als bei zwei gesunden Hunden.
Und danke dir, dass du auch andere, negative Seiten aufgezählt hast, die mir noch gar nicht in den Sinn kamenIch überlege viel ob ich persönlich überhaupt für zwei Hunde geeignet bin. Mein Freund meint nein. Ab und an war ich schon mit zwei Hunden spazieren, da muss ich sagen, dass es mir trotz wesentlich erhöhten Stresspegels mehr Spaß gemacht hat als "nur" mit Balou (klingt jetzt ziemlich böse, natürlich ziehe ich unheimlich gern mit Balou allein durch die Wälder!)
Und wie kann man herauskriegen ob der eigene Hund lieber Einzelhund wäre?
Was mir in letzter Zeit auffiel: Durch die enorme Hitze und damit einhergehenden, unmenschlichen dafür aber hundgerechten Gassigehzeiten haben wir ganz wenig andere Hunde getroffen. Balous Gehorsam war zu dieser Zeit auch schon mal wesentlich besser gewesen. Ich habe es darauf geschoben, dass ich hitzebedingt auch nicht so viel mit ihm gearbeitet hatte und er sich vielleicht einfach langweilt.
Nun ist es abgekühlt und wir haben wieder jeden Tag andere Hunde getroffen und von heute auf Morgen war sein Gehorsam wieder hergestellt und er wirkte ausgeglichener obwohl das Beschäftigungslevel immer noch sehr weit unten ist (wir sind derzeit ein Haus am Renovieren, da muss er etwas zurückstecken).
Kann so etwas ein Indikator sein oder muss ich "Hunde auf dem Spaziergang treffen" und "Zweithund" differenziert betrachten? -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!