"Straßenhund" als Entschuldigung für alles
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Ne, ganz ehrlich, das ist genau der Punkt, den ich nicht verstehe, wenn ihn mir jemand erklären kann, gerne.
es gibt keinen unterschied. einzig die hundehalter und deren auffassung über erziehung unterscheiden sich. wer eine ausrede für seinen schlecht erzogenen hund finden will wird sie auch finden, egal aus welchem land das andere ende der leine kommt...
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Hi
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So etwas ähnliches fällt mir auch öfters auf, allerdinds mehr dass das Verhalten mit "war halt mal nen Straßenhund" entschuldigt wird.
Wird es entschuldigt oder wird es erklärt?
Ich hör das auch gelegentlich, hab es aber nie als Entschuldigung aufgefasst, sondern vielmehr als Erklärung. Solch ein Hund hat im Schnitt einfach mehrere Baustellen, die nicht alle von heute auf morgen beseitigt werden können. -
man kann natuerlich sich hervorheben und alles moegliche als entschuldigung und erklaerung heranziehen.
nur, strassenhunde kann man nicht mit anderen vergleichen oder in einen topf werfen, die reagieren tw anders, die fallen manchmla in alte muster zurueck. das alles braucht seine zeit, bedingt sicherlich
a- deren vergangenheit
b- man ist nie vor ueberraschungen sicher
c-wenn man weiss was drinne ist, gehts manchmla einfacherman bewegt sich immer zwischen regulieren/eingreifen und vertrauen aufbauen.
wir haben 6 und bei einem wissen wir vieles, der war das kleinste Uebel, bei den anderen wars immer schaun wenn ein verhalten kommt was net passt............die anderen brauchten nur mehr aufmerksamkeit
strassenhunde sind wie nen ü-ei, man weiss nie was drinne steckt
lg aus china
klaus
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Ich find es immer wieder geil, wie erstaunt/entsetzt o.ä. die Leute sind, wenn sie einen vollkommen normalen Hund treffen, der von der Straße stammt. Der Hund hat dann nie etwas schlimmes erlebt, dem ging es immer gut und überhaupt war der sicherlich niemals ein richtiger Straßenhund
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Ich find es immer wieder geil, wie erstaunt/entsetzt o.ä. die Leute sind, wenn sie einen vollkommen normalen Hund treffen, der von der Straße stammt. Der Hund hat dann nie etwas schlimmes erlebt, dem ging es immer gut und überhaupt war der sicherlich niemals ein richtiger Straßenhund
*auf Bokey schiel*
Ich glaub mittlerweile, dass meine Nachbarn auch über mich tuscheln, ich hätte mir die Straßenhundstory auch nur ausgedacht
"Der kann ja OHNE Leine laufen!!!!"
LG
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Naja, ich hab ja mit Hoover auch so ein Glückshaferl gefunden, die ohne Leine laufen darf und einfach super ist.
Und trotzdem hat sie ihre Macken - die ich auf ihr Leben als Strassenhündin zurückführe.Aber irgendwie finde ich die Diskussion ein wenig müssig. Ich bin der Meinung:
- die besten Startvoraussetzungen hat ein Welpe, der gut aufgezogen und sozialisiert wurde - Rasse/Mischung/Herkunftsland egal
- und dann kommt es auf die Erziehung an. In erster Linie sollte an den in meinen Augen alltagstauglichen Dingen wie Rückruf, Leinenführigkeit, keine unangemessene Aggression Mensch, Hund und anderen Tieren gegenüber gearbeitet werden. Das Sahnehäubchen davon ist dann Sitz, Platz, Bleib und Steh. Für den/die HHin bedeutet Alltagstauglichkeit: ich lasse mein Tölchen nicht zu jedem anderen Tölchen ungefragt hinrennen und ich räume die Hinterlassenschaften meines Tieres weg.
Mehr verlange ich nicht, was den Alltag betrifft.Alles was darüber hinaus geht, muss sich jede/r HHin selbst überlegen: was ist mir wichtig? Welche Ziele habe ich? Was sind meine Vorlieben?
Und klar: es gibt überall Menschen, die der Meinung sind, ihre eigenen Erziehungsfehler durch Entschuldigungen wie "das ist Rassetypisch" oder "Das ist ein Strassenhund" wett zu machen versuchen.
Und beides ist einfach lächerlich! -
Also entschuldigen kann man sicher nicht. Aber man den Leuten doch schon sagen, dass man die Vergangenheit des Hundes nicht kennt und daher nicht weiss warum "m"ein Hund keine Regenschirme oder Besen mag und wegläuft. Oder warum mag sie keine Elos?
Ich finde es nicht schlimm die Leute aufzuklären was man für einen Hund hat. Andere erzählen mir ja auch das ihr Golden Retriever aus der Arbeitslinie ist und die Eltern beide kein HD haben oder so.
Also ich werde ganz ganz oft angesprochen was das denn für ein niedlicher Hund ist und welche Rasse das wohl ist. Dann sag ich halt: ein Straßenhund. Wir sind übrigens bei uns die fast Einzigen die keinen Rassehund haben und damit was ganz Exclusives und Anderes. Denn JA Nova ist anders und zwar ganz anderes, aber genau richtig (meistens).
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Wobei ich grad drüber nachdenke, dass zwischen "Straßenhund" und "Straßenhund" auch ein großer Unterschied bestehen kann.
Ein "richtiger" Straßenhund hat seine Erfahrungen
- vielleicht von Menschen durchgefüttert = positive Haltung
- vor Autos acht geben.
- sich in mitten einer Stadt zu bewegen.Ein "unechter" Straßenhund kommt schon als Welpe in eine Auffangstation. Dort schaut er während seiner eigentlichen Präephase mehr oder weniger an eine weiße Wand.
Ich frage mich die ganze Zeit, wer wohl von beiden in einen normalen Hundealltag besser oder leichter zu integrieren ist:
der Selbständige, der erstmal lernen muss, geführt zu werden
oder
der "Hinter-Gitter"-Nachwuchs, auf den seine neue Umwelt wie ein Hagelschauer einprasselt.Was meint Ihr, wer und mit wem ist man besser dran???
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Was mich oft stört ist dieses "Probleme in den Hund projizieren".. Ja der Hund hat u.U. viel Mist erlebt. Und weiter? Was hilft es mir und was hilft es meinem Hund das immer im Kopf zu haben? Natürlich arbeit man an Baustellen, kein Thema. Aber seine Vergangenheit ist dabei doch egal. Vielleicht wurde er geschlagen.. Deswegen ist er kein armes Hündchen, denn er wird jetzt nicht mehr geschlagen.. Das er Angst vor schnellen Bewegungen der Hände hat, daran arbeite ich.. Versteht man was ich meine? Dieses "armer, armer Hund..hast soooo viel schlimmes erlebt, dein ganzes Leben ist scheiße, usw."..das stört mich wirklich extrem, weil ich der Meinung bin, man tut dem Hund dadurch keinen Gefallen.
Sunny, die Hündin meiner Tante und ehem. Straßenhund, beißt wenn man ihr zu nah kommt. Der Mensch der dann gebissen wird, interessiert sich aber einen feuchten Dreck für die Vorgeschichte des Hundes. Er hat gebissen bzw. beisst. Das ist das einzige was für mich zählt
Ob der Hund der mich z.B. anspringt von der Straße oder von einem top Züchter stammt, ist mir egal.. er saut meine Klamotten ein und benimmt sich daneben (ich mein jetzt kein hochspringen beim begrüssen
). Wieso also ein "der ist von der Straße" anstatt eines "Entschuldigung, er muß das noch lernen, wir arbeiten dran".
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Wobei ich grad drüber nachdenke, dass zwischen "Straßenhund" und "Straßenhund" auch ein großer Unterschied bestehen kann.
Ein "richtiger" Straßenhund hat seine Erfahrungen
- vielleicht von Menschen durchgefüttert = positive Haltung
- vor Autos acht geben.
- sich in mitten einer Stadt zu bewegen.Ein "unechter" Straßenhund kommt schon als Welpe in eine Auffangstation. Dort schaut er während seiner eigentlichen Präephase mehr oder weniger an eine weiße Wand.
Ich frage mich die ganze Zeit, wer wohl von beiden in einen normalen Hundealltag besser oder leichter zu integrieren ist:
der Selbständige, der erstmal lernen muss, geführt zu werden
oder
der "Hinter-Gitter"-Nachwuchs, auf den seine neue Umwelt wie ein Hagelschauer einprasselt.Was meint Ihr, wer und mit wem ist man besser dran???
mit wem? denke das haengt von vielen faktoren ab, beide haben vor und nachteile und haengt direkt an der kombination mensch-hund, was ist der mensch bereit zu geben?
geduld?
vertrauen?beide haben ihre vor und nachteile, bei beiden kann es dauern..........
ist so einfach nicht zu beantworten
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