
Kontrollverhalten - wie ändern?
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BambiCore -
12. Juli 2010 um 11:19
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Kannst du sie wegschicken? Also nicht auf einen konkreten Platz, sondern einfach weg von dir?
Regeländerungen, und neue Regeln aufzustellen ist gut und schön, bringt aber nicht viel (wie du ja schon gemerkt hast), wenn die Kommunikation nicht stimmt. Dem Hund klare körpersprachliche Signale zu setzen ist wichtig, den ganzen Tag über, und noch wichtiger ist, die vielen unbewussten Microgesten, die du bis jetzt nutzt, wo sie zum falschen Zeitpunkt bestätigt wird, herauszufinden und abzustellen. Geht nur mit jemandem, der draufguckt.
Ordentlicher Hundetrainer wäre also ratsam. - Vor einem Moment
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Hallo,
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Zitat
Dem Hund klare körpersprachliche Signale zu setzen ist wichtig, den ganzen Tag über, und noch wichtiger ist, die vielen unbewussten Microgesten, die du bis jetzt nutzt, wo sie zum falschen Zeitpunkt bestätigt wird, herauszufinden und abzustellen. Geht nur mit jemandem, der draufguckt.
Ordentlicher Hundetrainer wäre also ratsam.Das ist schon richtig, aber du kannst als HT nicht 24/24 beobachten. Zudem denke ich, dass dieser Hündin (die m.E. zur unsicheren Kategorie gehört), Regelmäßigkeit und Rituale gut tun. Das ist nicht immer einzuhalten im Alltag.
@BambiCore
Wie sieht das mit deinem Freund aus - kann er mehr mit Terry machen? Damit sie sich nicht mehr so auf dich allein fixiert, sondern eben auch noch einen zweiten wichtigen Ansprechpartner hat?Und gibst du bitte Bescheid, wenn du die Ergebnisse vom Labor hast?
LG
cazcarra -
Ja, ich kann sie von mir wegschicken.
ZitatDem Hund klare körpersprachliche Signale zu setzen ist wichtig, den ganzen Tag über, und noch wichtiger ist, die vielen unbewussten Microgesten, die du bis jetzt nutzt, wo sie zum falschen Zeitpunkt bestätigt wird, herauszufinden und abzustellen.
Ja, natürlich hast du damit recht, und das ist mir auch klar. Sonst würde ich nicht hier im Forum und bei verschiedenen Hundetrainern nach Rat suchen. Ich überlege ja selbst auch viel, was ich wohl falsch mache ... iwas muss es ja sein. Ich denke eigntl auch nicht, dass ich wirklich fatale Fehler mache - das wäre den Hundetrainern sonst wohl auch aufgefallen. Meinem Gefühl nach handelt es sich bei Terry wirklich um Kleinigkeiten, die dann eben Großes bewirken ... ich hab ehrlich gesagt auch keine Ahnung, was ich/wir so falsch machen.cazcarra: Ja, ich geb dann Bescheid, wenn ich die Werte habe bzw. werde sie wohl eh hier einstellen.
Mein Freund macht ab und zu was mit ihr - er versucht zumindest einmal am Tag eine kleine Runde mit ihr zu gehen, oder eben in der Wohnung mit ihr was zu machen. Es liegt nicht daran, dass er das absolut nicht machen will, sondern das er einfach keine Zeit dafür hat (er ist wirklich von morgens bis abends in der Uni und muss dann immer noch mehrere Aufgabenblätter fertig stellen). Er macht halt quasi, was in seinem Rahmen liegt. Mehr geht nicht und das ist nunmal so. -
Also meine Hündin folgt mir auch meistens ... Ich empfinde es aber nur manchmal als Kontrolle ... und zwar, wenn ich in einem Zimmer bin (Toilette) und sie legt sich so davor, dass die Türe nicht mehr aufgeht. Dasselbe, wenn ich kurz raus geh, z.B. an die Mülltonne, und meine Große legt sich vor die Eingangstür, so dass ich nicht mehr reinkomme, ohne dass sie es merkt. In solchen Momenten habe ich manchmal das Gefühl, dass sie mich kontrolliert.
Ansonsten habe ich einfach das Gefühl, dass sie Lust hat "dabei zu sein". In der Küche besteht ja immer die Möglichkeit, dass eine Delikatesse hinunter fällt. Sie geht auch gern auf die Toilette hinterher, und ich habe das Gefühl, sie findet das einfach interessant ... Oft legt sie sich gern dorthin, wo ich bin. Aber nicht immer. Manchmal bleibt sie auch liegen, wenn ich runter gehe (vor allem morgens, wenn sie noch müde ist, oder wenn es extrem heiß ist).
Bedeutet es immer automatisch Kontrolle, wenn ein Hund dem HH permanent folgt???? -
Ja, so wie du es beschreibst, schon.
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Nun ich habe das Gefühl, das du alle Symptome die dein Hund zeigt, einfach isoliert siehst. Du siehst:
1. hinterherlaufen und kontrollieren
2. nicht alleine bleiben können
3. sich aufregen wenn du dich von Hund und Freund entfernst
und so weiter und sofort.Das solltest du alles in einem ganzen sehen - oder eher dein Trainer hätte es in einem ganzen sehen müssen.
Du nimmst alles einzeln in Angriff und versuchst es zu deckeln, aber das löst nicht das Problem an sich.
Deswegen kommt es immer wieder zu Stockungen und Rückschlägen oder halt dazu, das die Pheromone und auch die Angst Bach Blüten nicht anschlagen, weil die Problematik keine Angst und kein Stress aus Unsicherheit ist, in der sich der Hund beruhigen und sicher fühlen muss.Der Hund regt sich auf, weil er die Kontrolle über sein Rudel verliert und nicht weiß was es macht und was passiert. Vermutlich gibt es bei der Rückkehr massregelnde "Veranstaltungen".
Da muss man am Kern beginnen und dem Hund zeigen, ich "Boss" du "nichts". Das wird man aber leider nicht so wirklich mit konditionierten Dingen wie in den Korb gehen oder bei Hundekontakt absitzen schaffen.
Deswegen halt die Selbstreflektion. Zum Beispiel wer geht vor, wie wird vermittelt wo es langgeht etc.
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Zitat
Ja, so wie du es beschreibst, schon.
Hm, würde ich nicht pauschal sagen.
Die Hündin ist erst seit kurzem bei ihr.
Sie bleibt mit dem Zweithund auch allein.Es kommt immer drauf an, hat die Hündin Stress dabei, wenn sie hinter Dir her läuft oder nicht?
Kannst Du sie auch weg schicken, wenn es Dich nervt? -
Zitat
Vermutlich gibt es bei der Rückkehr massregelnde "Veranstaltungen".
Was meinst du damit? Wenn wir nachhause kommen, liegt sie meistens auf dem Bett oder in ihrem Korb. Sie ist dann natürlich erregt (Rute wedeln), aber sie springt uns nicht an oder so. Manchmal liegt so auch so seitlich da und hebt nur kurz den Kopf, schaut kurz, und döst dann weiter. Oder meintest du was anderes?Draußen ist es wiederum anders. Wenn jemand anders sie an der Leine hat und ich kurz weggeh aus ihrem Sichtfeld, fängt sie bei den Personen meist an zu fiepen (außer bei meinem Freund und einer Freundin, mit der ich sehr oft spazieren gehe - also Personen, die sie recht gut kennt). Aber wenn ich dann wieder zurückkomme, will sie immer schon vorspringen auf mich zu. Ich gehe aber immer erst zu ihr, wenn sie da sitzt, bzw. eben nicht so fordernd in die Leine springt (ist das einigermaßen verständlich?).
EDIT: ich hatte ja gestern geschrieben, dass sie bei meinem Freund gefiept hat - damit es nicht zu Missverständnissen kommt: Terry ist total scharf auf Wasser. Sobald sie Wasser sieht, ist sie höchst erregt. Daher hatte sie in dem Fall auch bei meinem Freund Theater gemacht. In "normaler" Umgebung - ohne Wasser *g* - ist es aber okay :)ZitatZum Beispiel wer geht vor, wie wird vermittelt wo es langgeht etc.
Könntest du das bitte etwas konkretisieren? Also Terry läuft hinter mir (freiwillig). Wenn wir mit Hundefreunden spazieren gehen, läuft sie auch mal vorn und spielt mit ihnen. Das darf sie aber nur auf Auflösung. Wenn wir allein spazieren gehen, hat sie gar nicht das Bedürfnis vorne zu laufen.
Sicherlich ist Selbstreflektion hier richtig, und das mache ich auch zur Genüge. Nur fällt mir halt nicht auf, woran es liegen könnte - daher würde es vielleicht helfen, wenn du konkrete Fragen stellen würdest -
Hallo,
wenn ich das alles so lese, benimmt sich doch dein Hund zum großen Teil vorbildlich. Liegt im Korb wenn du heim kommst. Guckt mal und freut sich. Was soll er denn sonst machen?
Wenn er fiept, lass ihn doch. Meiner hat das manchmal auch noch und das wird einfach überhört. Fertig aus. Wenn er meint mich hopsend begrüßen zu müssen, na wenn er meint? Wird von meiner Seite aus ignoriert und er bekommt erst dann Aufmerksamkeit wenn er wieder ruhig ist. Da wird nicht weggeschickt oder was gesagt oder sonst irgendwas gemacht. Ich trage meine Einkäufe rein und fertig ende aus. Punkt.
Er meint hinter mir her rennen zu müssen? Ja dann soll er doch. Wird ignoriert bis es ihm zu dumm wird (OK, das kann dauern, aber der Erfolg ist mit den Geduldigen)Knackpunkt ist einfach, dass man sehr viel Geduld und Ausdauer mitbringen muß. Es gibt Erfolge, es gibt Rückschläge und das eine unbestimmte Zeit halt. Man verzweifelt, zweifelt am eigenen Verstand und Können und so weiter. Das muß man halt mit einplanen (habe ich auch und nach 3,5 Jahren ist fast alles OK für mich) ohne dies geht es halt nicht. Mancher Hund lernt schnell, der ander langsamer. Einige liegen dazwischen. Ich würde das alles nicht so wirklich eng sehen, sondern eher entspannt an die Themen rangehen. Vielleicht ist das der eigentliche Punkt. Fehlende Geduld seitens der Menschen.
Hundeerziehung ist halt eigentlich kinderleicht(Dazu gibt es übrigens ein wirklich unterhaltsames Buch
)
Fazit: Geduld, Geduld und nochmals Geduld.
LG
RR -
So, die TA hat mich nun gerade angerufen. Ich bekomme die Werte erst morgen schriftlich, da die Praxis heute Mittag zu hat. Sie sagte mir aber bereits, dass die Werte alle in der Mitte liegen - also in der Hinsicht alle Organe super funktionieren. Schilddrüsenwert war bei 2 und soll zwischen 1 und 4,? sein.
Das einzigste war, dass die Anzahl der weißen Blutkörperchen (keine Ahnung, wie das nun genau hieß) zu hoch sei. Da Terry aber in letzter Zeit keinen Durchfall hatte und die letzte Wurmkur im April war, kann es eigentlich nicht daran liegen. Sie sagte nun, dass wir noch einmal entwurmen sollen, da es eben doch sein kann, dass sie inzwischen Wurmbefall hat - und dann sollten wir die Werte in 4 Wochen nochmal überprüfen. Wenn das mit den weißen Blutkörperchen dann nicht besser oder sogar schlimmer wird, müsste man das Knochenmark überprüfen.
Aber sie sagte auch, dass das mit den Blutkörperchen keinen Einfluss auf solch eine Verhaltensänderung beim Hund hat - und mit der Schilddrüse scheint alles okay zu sein. Ich werde dann morgen mal die genauen Werte hier reinschreiben :-) - Vor einem Moment
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