
Kontrollverhalten - wie ändern?
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BambiCore -
12. Juli 2010 um 11:19
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Wenn er es in der Abwesenheit macht, zum Beispiel ein gefüllter Kong.
Wenn er es macht, weil im Haus was ungewöhnliches ist und du es nicht mit einem okay belegen kannst, das es gar nicht erst dazu kommt, dann damit, das der Hund ein Spielzeug holt und es zu dir bringt.
Da kann man richtig schön kreativ werden und die Vorlieben des Hundes sehr schön ausnützen. - Vor einem Moment
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Sie macht es nur in der Abwesenheit, wenn sie eben allein ist. Wenn sie Kauartikel hat, ist sie damit ein Weilchen beschäftigt, frisst schön und fängt dann danach an.
Und jetzt?
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Um es mit klaren Worten zu sagen: Dein Hund traut dir nicht zu, das du das "Rudel" führen, ernähren und schützen kannst.
Sie will wissen wo du bist, was du machst, aber nicht um dich zu kontrollieren, sondern um auf dich aufzupassen und dich im Notfall schützen zu können.Das kannst du nur mit einer Revolution von unten lösen und das bedeutet eben, was ich oben schon geschrieben habe: Den Hund nicht wegschicken, sondern in solchen Nachlaufaktionen ignorieren. Wenn Hund dir nachläuft, dann tut er es eben. Also gehst du unmotiviert - ohne Ziel - durch die Wohnung. Nimm dir ein Buch und laufe und lese. Oder wie auch schon gesagt, gehe in ein Zimmer und warte bis der Hund sich legt und dann gehe wieder ins nächste Zimmer und immer so weiter.
Wenn du nach Hause kommst, dann tue deine Dinge, aber lasse den Hund rumkaspern wie er will - nicht anfassen, nicht ansprechen, nicht anschauen. Der Hund möchte irgendwas von dir, lass den Hund rumkaspern und lass ihn links liegen.
Lasse den Hund ruhig bei dir im Zimmer liegen, aber vielleicht eher nicht auf Plätzen wie Couch oder Bett. Fütter den Hund zum Teil aus der Hand oder sogar komplett.
Das hört sich dramatisch an, ist es aber nicht. Ich habe es bei meinen gemacht und ich habe es bei Sitterhunden auch so gemacht und die haben immer sehr schnell begriffen, wie die Uhren ticken und was ihre Aufgabe ist, nämlich nicht aufpassen und zwar auf nichts und einfach nur Hund sein und das Leben genießen.Wenn der Hund mit Kauzeug ruhig ist, aber wenn es leer ist anfängt zu jammern, dann seit ihr noch zu lange weg. Was in dem Zustand auch nicht wundert. Der Hund ist einfach nur zickig, weil ihr gegangen seid.
Um es mit einem Wort zu sagen: es braucht eine komplette Verhaltensänderung von eurer Seite und nicht den Weg, Hund wieder auf seinen Platz schicken.
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Hm aber wo siehst du dann denn den Unterschied zu Kontrollverhalten? Also gerade das, was du beschrieben hast, dass sie mir nicht zutraut, dass ich auf mich selbst aufpassen kann etc., macht für mich u.a. das Kontrollverhalten aus. Vielleicht handelt es sich auch lediglich um eine Begrifflichkeit, aber zumindest meinte ich genau dasselbe, wie du
Letztendlich soll sie ja verstehen, dass ich gut alleine klar komme, also auch alleine die Wohnung verlassen kann, alleine schwimmen kann etc.Naja, eigntl läuft sie mir in der Wohnung inzwischen gar nicht mehr hinterher - sie liegt meistens (von selbst) im Schlafzimmer und pennt dann dort. Wenn Gäste kommen, und sie die gleich über den Haufen rennen möchte, kommt sie in den Korb - kommt sie angedappt und schnüffelt kurz an den Menschen, dann ist das okay, und sie wird nicht weggeschickt.
Also sie bekommt allgemein in der Wohnung nicht soviel Aufmerksamkeit - bzw. Streicheleinheiten oder Spiel geht von uns aus.Beim Alleinsein wird sie kurze Zeit davor und danach ignoriert, also wir gehen ganz ohne großes Tamtam und beim Heimkommen ist es genauso. Wir erledigen dann immer erst unsere Sachen, und wenn sie dann entspannt ist, begrüßen wir sie (auch nicht übertrieben, einfach nur ein "Hey" und ein bisschen Streicheln).
Es ist halt so, dass wir jetzt seit 9-10Wochen (oder gar schon länger? hab den Überblick verloren...) mit ihr das Alleinsein üben. Wirklich Schritt für Schritt. Dann kann es mal über Tage hinweg klappen, dass sie während großer Zeiträume durchpennt (ca. so 2 1/2 Stunden) - und ohne, dass wir iwas geändert haben, fängt sie dann beim nächsten Mal direkt an zu Jaulen - oder manchmal auch erst nach 40min oder über einer Stunde. Es wirkt eben ziemlich willkürlich auf uns à la "heute mach ich mal mit aber morgen hab ich keinen Bock drauf". Diese Rückschläge waren jetzt schon sehr sehr häufig und wir + Hundetrainer können sich das nicht erklären.
Und mit dem Kauzeug ist es halt so, dass sie ihn manchmal frisst und dann schläft, manchmal frisst und dann direkt danach anfängt, und manchmal frisst sie ihn auch gar nicht. Wir haben das mit dem Kauartikel auch inzwischen komplett weggelassen (schon seit längerer Zeit, da es sich mit dem Kauartikeln immens verschlechtert hat und nun ohne diese klappt es wieder um einiges besser).Was kann ich denn dann deiner Meinung nach ändern, damit sie versteht, dass ich auf mich selbst aufpassen kann etc.? Außer dem "in der Wohnung rumlaufen" natürlich ....
Und was soll die Handfütterung denn genau bewirken? -
Hallo Franzi,
gib mir mal deine E-Mail-Adresse?
Ich habe diese Woche leider nur Termine und keine Zeit, aber ich würde dir gerne was dazu schreiben.
Tip von mir, erwarte von Dir und Terry nicht zuviel in zu kurzer Zeit. Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden
Und bitte misch nicht soviele Erziehungsmethoden durcheinander, jede Methode beruht auf einem Grundgedanken. -
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Ich schreib dir mal kurz auf deine e-Mail - ich hoffe, die ist noch gültig? :-) Dann kannst du mir ja antworten.
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Ich muss grad schmunzeln.... Mein Hund ist dabei, wenn ich koche, alldieweil, es könnte ja was runterfallen.
Mein Hund geht mit mir auf den Balkon, man könnte ja was interessantes verpassen.
Ich gehe zur Toilette, mein Hund liegt davor...
ich sitze vor dem PC.. mein Hund liegt oft neben mir, döst und hofft im Stillen, ich höre auf zu schreiben und wir unternehmen was gemeinsam.
Ich setze mich iwo hin, mein Hund kommt oft und sucht den Körperkontakt.
Nachts schläft er am Fußende meines Bettes.
Und nein, ich habe nicht den Eindruck, daß er mich kontrollieren möchte.
Vorallem nicht vor dem Aspekt, daß ein Hund ein Rudeltier ist und gemeinsame aktivitäten, Interaktionen das soziale Gefüge der Gruppe bestärken.
Birgit
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Ich finde den Ansatz der TS gut und sie merkt ja auch, dass es für ihren Hund gut ist, da ihr Hund entspannter ist.
Ich würde das jetzt nicht noch mal ändern, sondern gucken, ob es für den Hund im Allgemeinen noch stressfreier wird.
Das man die Regeln später wieder ändern kann, davon spricht ja keiner, aber im Moment macht sie doch tolle Fortschritte, wenn ich an den anderen Thread denke, da war der Hund ja dauernd am jaulen und bellen.Wenn der Weg für die Beiden der Richtige ist, ist doch super.
Und den Ausschluss vom Rudel sehe ich nicht.
Sie ist entspannter, wenn sie nicht kontrollieren muss und das ist doch der Sinn der Sache.
Und beurteilen kann das nur die TS, denn die ist mit dem Hund zusammen.Gruß
Bibi -
Mh, ich denke mal, es kommt auch drauf an, ob du sonst Probleme mit deinem Hund hast - oder eben nicht. Bei euch scheint das ja zu klappen
Aber nur, weil es bei euch so klappt, heißt das ja nicht, dass das bei allen so ist. Wir haben nunmal als Problem das Alleinsein ... konstruktive Kritik würde mir ehrlich gesagt mehr helfen ....EDIT: Sorry, war als Antwort an Abess (?) gedacht
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Dachte ich mir
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