Trauige Geschichte um einen "Tut-Nix"

  • Zitat


    Auch wenn ich dafür sicher wieder bitteböse Worte bekommen:

    nö, warum denn, du hast es doch gut auf den punkt gebracht.

    gruß marion

  • Zitat


    Lustig, wenn Kind kreischt und hund vor ein Auto läuft deshalb, ist das Kind schuld. Wenn Hund bellt und Kind was passiert, ist auch Kind bzw. Eltern Schuld.
    Wann ist denn mal der Hund schuld?

    Der Hund ist gar nicht schuld, da er es nicht bewusst mit einer Intention macht. Dem Kind würde ich in deinem Beispiel auch keine Schuld geben, außer es wollte den Hund auf die Straße kreischen.

  • Zitat


    Ein Junge stürzt in den Tod, weil er sich vor Hunden fürchtet. Und die Aussage der Besitzerin (der das sicherlich leid tut): "Meine Hunde haben noch nie jemand gebissen, die bellen nur weil sie sich freuen".

    Warum ist es für manche Hundebesitzer so schwer zu verstehen, dass es Leute gibt, die wirklich Angst vor Hunden haben und entsprechend zu handeln?

    Nunja, die Hunde haben doch diesmal wirklich nix getan. Und bei einem Kind, das so panisch reagiert wie ebenjener Junge, kann man nicht sagen, dass nicht vielleicht auch schon der bloße Anblick ausgereicht hätte. Was kann man denn als Besitzer tun, um "entsprechend" zu handeln? Das Bellen wie auch immer unterbinden? Die Hunde in Luft auflösen, weil vielleicht jemand in einem Hausflur Angst bekommen könnte und entsprechend irrational handeln könnte?

    Bei allem Verständnis für Menschen mit Angst vor Hunden gehört es nunmal schlicht und ergreifend zum Alltagsleben dazu, dass Hunde existieren und ab und an sogar auch mal bellen. Damit muss auch ein Mensch mit Angst vor Hunden leben. Das kann dir überall passieren, dass ein Hund mal bellt.

    Bevor man der Halterin den Vorwurf macht, dass die Hunde gebellt haben, könnte man genauso gut fragen, warum ein Kind, das offensichtlich nicht souverän genug mit solchen Alltagssituationen umgehen kann, unbeaufsichtigt im Flur ist. Ich bin weit entfernt davon, der Mutter Vorwürfe zu machen. Aber noch weiter bin ich davon entfernt, der Hundehalterin Vorwürfe zu machen.

    LG, Henrike

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    Und da ist mMn der Fehler nichts gegen die Angst zu machen.

    Zitat

    Und da ist mMn der Fehler nichts gegen die Angst zu machen.


    Das weißt Du doch gar nicht, ob da was dagegen gemacht wird oder nicht. das kann man doch nur im Einzelfall beurteilen.

  • Dieses "der tut nix, der bellt nur" habe ich total gefressen. Wenn ich in einem Mehrfamilienhaus wohne, dann haben meine Hunde in diesem Haus niemanden anzukläffen. Wieso ist sie mit den Hunden nicht weg gegangen, als sie sah, daß der Junge Angst hat ? Ich kann solche Situationen einfach nicht nachvollziehen. Gerade wie Faesa schon geschrieben hat, haben fast alle Ausländer Angst vor Hunden.
    Mein Hund hat anfangs auch hier in unserem "Bürohaus" gebellt, aber bei mir geht so etwas gar nicht und wir haben es abtrainiert. Sie geht nun ohne bellen und ruhig an der Leine an den Mietern vorbei. Etwas anderes ist für mich persönlich unakzeptabel.

  • Hallo

    mein tiefstes mitgefühl für die Familie. Es ist schrecklich was da passierte.

    Meine Frage wo war eigentlich die Hundehalterin ? Auch Hunde muss man beaufsichtigen.

    Meine Hunde bellen nie bei Freude wenn besuch kommt sie wedeln mit dem Schwanz und haben es gelernt nicht sofort hinzulaufen oder jemanden anzuspringen. Und meine Hunde gehen nie vor die Haustür wenn ich die Tür aufmache und wenn dann haben sie eine Leine an und wir gehen spazieren. Mein Sohn ist 7 Jahre alt und ist auch mal vor einem Hund in unserer Nachbarschaft weggelaufen weil er Angst hatte und der Hund ist ihm hinterher und hat gebellt, ich bin auch sofort auf den Hund zu und hab ihn festgehalten und da kam die Hundebesitzerin und sagte ihr Hund wolle nur spielen und mein Sohn würde ja Lucy kennen. Ich hab direkt gesagt auch wenn mein Sohn den Hund kennt muss das Grundstück eingezäumt sein da es auch schon sooft passiert ist das Kinder angegriffen wurden wenn Frauchen oder Herrchen nicht dabei war. Der Bordercollie machte einen Lieben eindruck und läuft immernoch Frei rum und kommt öfter zu uns weil er zu unseren Hunden in den Garten will aber ich gestatte dies nicht da ich selbst den Hund nicht kenne.

    Ich kann den Hunden nicht die Schuld geben. Die Halterin hätte ihre Hunde beaufsichtigen müssen sowie auch die Mutter ihren Sohn hätte beaufsichtigen müssen.

  • Hier hat niemand Schuld und ich finde es ziemlich schlimm bei so einer tragischen Geschichte jemandem die Schuld zuzuschieben.

    In dem Artikel steht nicht ob die Mutter gegen die Angst gearbeitet hat oder nicht. Ich lese daraus das niemand gesehen hat was passiert ist, und
    es ist nicht mal ersichtlich ob die Hunde auf ihn zugelaufen sind oder nicht.

    Kinder und Hunde sind einfach unberechenbar. Ich krieg das selbst jeden Tag hier zu spüren. Gestern als ich in der Bahn war erst wieder...

    Ein kleines Mädchen von vielleicht 4 jahren saß in ihrem kleinen buggy und fand boots total niedlich, hat sie beäugt und gelächelt und sogar ihre Hand nach ihr ausgestreckt und sie gelockt. Boots hat neugierig geschaut und hat ihren Kopf richtung Kind gestreckt, (sie ist nicht mal einen Schritt auf sie zu!!) und hat mit der Nase ganz kurz das Bein des mädchens berührt....
    Darauf hin ist die Hölle ausgebrochen, die kleine hat so fürchterlich angefangen zu zappeln und hat geschriehen wie am Spieß. Geheult und ach...einfach furchtbar.
    Boots (ich ebenfalls) ist total erschrocken und ist erst mal ein paar Schritte zurück.

    Die Mutter hat mich nur ganz böse angeschaut und ist sofort mit ihrem Kind wo anders hin.


    Passiert.....Mal haben sie Angst, mal haben sie keine Angst.
    Ist bei jungen Hunden ja auch so.


    Die Geschichte ist einfach nur traurig :sad2:

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