Trauige Geschichte um einen "Tut-Nix"

  • Mich stört das Wörtchen "offensichtlich" im Zusammenhang mit der Kletterei auf den Balkon usw. Hier wird die Schuld ohne Zweifel auf die Hunde gelenkt....von Zeugen ist keine Rede. Kinder klettern auch ohne Hunde auf Brüstungen usw. herum.
    Will um Gottes Willen niemandem eine Schuldzuweisung machen, die Geschuchte ist aber so reißerisch aufgemacht......wie gehabt.
    PS: hatte selbst kleine Kinder, Balkon, Hund und Katze, weiß, wovon ich rede.
    Mir tut das Kind unendlich leid, es ist mehr als schlimm und tragisch,
    mich stört nur die Wortwahl....aber nicht unüblich hier.
    Edda und Schmusebacke Hexel

  • bei aller Spekulation--------
    hier ist ein Kind auf tragische Art ums leben gekommen, und es völlig wurscht, obe es schwarz weiß grün , gefleckt oder sonst was ist
    auch die Herkunft spielt doch überhaupt keine Rolle
    die eltern haben ihr kind verloren, werden die anders trauern??? mit sicherheit nicht
    ich habe die Artikel auch gelesen, und bei der "blöd" wundert mich nun gar nix, was mich wundert, das soviele diese art für bare münze nehmen.
    Fakt ist, das arme Kind ist tot, ich trauere als Mutter mit den eltern, danke meinen Schöpfer, das meine Kinder ohne schaden zu nehmen groß geworden sind.
    sollten die hunde eine rolle dabei gespielt haben, ( welche auch immer) tut mir die Halterin von Herzen leid, sie wird wenn sie es mitansehen musste, und es nicht verhindern konnte, es nie mehr aus dem Gedächtnis bekommen
    kleiner Junge es tut mir sehr leid, das du nicht älter werden durftest, der Herrgott hat dich in die arme genommen

  • Ja es stimmt schon , man kann nicht Alles abwenden...das Leben birgt immer ein Risiko...und ja, wenn Abas zb. besonders Angst vor Bienen Wespen ect gehabt hätte, wäre es wahrscheinlich auch so gekommen.

    Kinder haben eben auch ängstliche Phasen...unabhängig von einer heraufbeschworenen Angst.

    Das sollte uns trotzdem nicht von unserem Verantwortungsgefühl (gerade gegenüber Kindern) nicht ablenken.
    ...gerade in Städten sollte uns HH bewußt sein, das es schneller zu gefährlichen Situationen kommen kann...es gibt soviel was wir im Vorfeld abwenden können...und nur der Gedanke zählt.

    ...ein Licht für Abas...es war ein schrecklicher Unfall :kerze:

  • Ich hab hier einen ähnlichen Fall. Die Kinder einer Türkischen Familie haben eine solch extreme Angst vor Hunden das sie schreiend auf die befahrene Fahrbahn rennen wenn sie einen Hund sehen.
    Ich komme mit Emmy angeleint in die Straße und die Kinder rennen ungebremst vor ein Auto.
    Emmy hat weder gebellt, ging "bei Fuss" noch hat sie sonst wie Reaktion gezeigt.
    Da die Familie zwei Häuser weiter wohnt, hab ich den Vater angesprochen, ob wir nicht zusammen etwas gegen diese Angst unternehmen wollen. Ich war wirklich freundlich und verständnisvoll.
    Ende der Geschichte war das Hunde schmutzig & gefährlich sind und er sowieso nicht verstehen kann warum wir Deutsche uns dreckige Köter in die Wohnung holen.
    Ich solle in Zukunft gefälligst die Straßenseite wechseln wenn ich eines seiner Kinder sehe sonst bekomm ich auf 's Maul. :smile:

  • Zitat

    @MissEmmy: traurig, aber kein Einzelfall - ist uns auch schon passiert

    Ich weiß.
    So oder ähnlich passiert es mir ein paar mal die Woche.
    Und ich hab das Gefühl es wird immer mehr.

  • Zitat

    Ich weiß.
    So oder ähnlich passiert es mir ein paar mal die Woche.
    Und ich hab das Gefühl es wird immer mehr.

    Das Gefühl habe ich auch ... seufz ... Wir wurden auch schon mit Steinen beworfen und und und

    Umso mehr freue ich mich, dass von zwei Familien in der Straße, die Kinder mit Angst haben, eine mit sich reden lässt. Sie sprechen mit mir über ihre Kultur und können das mit den Hunden auch nicht nachvollziehen, aber die Kinder sollen nicht drunter leiden und daher haben wir und die Kinder die Erlaubnis Kind und Hund einander näher zu bringen. Es freut mich mächtig, dass die Kinder dieser Familie mitlerweile nicht mehr wegrennen und schreien. Außerdem wirken sie positiv auf die Kinder der anderen Familie ein.

    Dort ist allerdings auch nix mehr zu machen. Hunde und dann auch noch schwarz ... Beide Söhne reagieren völlig irrational (es sind Kinder, es sind Kinder, es sind Kinder...). Rennen schreiend weg und behaupten, dass die Hunde sie beißen wollten oder trauen sich nicht aus dem Haus. Beschimpfungen von den Eltern musste ich lange über mich ergehen lassen.

    Wir sind dran geblieben und da meine Hunde (im Gegensatz zu fast allen anderen der Straße) nie ohne Leine im Bereich des Hauses oder der Gärten sind, werden wir mitlerweile sogar gegrüßt. Mehr aber auch nicht. Für die Kinder tut es mir leid.

  • Zitat

    seufz ... Wir wurden auch schon mit Steinen beworfen

    :schockiert: Hääh?

    Da würde aber meine Geduld gegenüber den Mitbürgern ob mit oder ohne Migrationshintergrund enden! :zensur:

    LG Falbala

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!