Trauige Geschichte um einen "Tut-Nix"

  • Auf meiner Schnellsuche wenigstens nach dem Klatsch des Tages, (meine Tageszeitung ist noch nicht da grrr), bin ich gerade über eine sehr traurige Geschichte gestolpert auf Bild.

    http://www.bild.de/BILD/news/2010…fuerchtete.html

    Ein Junge stürzt in den Tod, weil er sich vor Hunden fürchtet. Und die Aussage der Besitzerin (der das sicherlich leid tut): "Meine Hunde haben noch nie jemand gebissen, die bellen nur weil sie sich freuen".

    Warum ist es für manche Hundebesitzer so schwer zu verstehen, dass es Leute gibt, die wirklich Angst vor Hunden haben und entsprechend zu handeln?

    Ohne es in irgendeiner Form diskriminierend zu meinen: Gerade bei Ausländisch aussehenden Menschen nehme ich Lena meist an die Leine, weil da oft Ängste stecken. Das ist ja nun keine Neuigkeit.

  • Das ist wirklich tragisch :sad2:

    Ich denke, dass da die HHin keine Schuld trifft, da stand ja nicht, dass die abgeleint waren. Nur gebellt haben die.
    Ich finde es eher schlimm, dass so viele Kinder in dem Glauben aufwachsen, dass Hunde gefährlich sind. Vor allem wenn das dann so verinnerlicht ist, dass das Kind im 5. Stock (geschätzt) auf die Brüstung klettert :schockiert:

  • Zitat

    Ich finde es eher schlimm, dass so viele Kinder in dem Glauben aufwachsen, dass Hunde gefährlich sind.


    Vielleicht sieht das bei euch ja anders aus, aber Hunde sind gefährlich, immer.

    Und wenn ich an die vielen "angeknacksten" Hunde hier bei uns denke, kann ich diese angst gut verstehen.

  • Eine Verkettung von total unglücklichen Ereignissen ist das :|

    Auch wenn ich dafür sicher wieder bitteböse Worte bekommen:

    Meiner Meinung nach trifft aber die Mutter des Jungen die meiste Schuld.

    Wenn man in einem Mehrfamilienhaus wohnt und da Hunde sind - ich dann mein Kind so erziehe das es Panik vor Hunden hat (und Panik muss er gehabt haben wenn er nur beim Bellen so irrational handelt), dann lasse ich es nicht alleine auf den Flur!

    Kinder kreischen, Hunde Bellen mal.. das lässt sich nicht vermeiden ..

  • Zitat


    Kinder kreischen, Hunde Bellen mal.. das lässt sich nicht vermeiden ..


    Lustig, wenn Kind kreischt und hund vor ein Auto läuft deshalb, ist das Kind schuld. Wenn Hund bellt und Kind was passiert, ist auch Kind bzw. Eltern Schuld.
    Wann ist denn mal der Hund schuld?

  • Zitat


    Vielleicht sieht das bei euch ja anders aus, aber Hunde sind gefährlich, immer.

    Tschuldige, aber das ist doch Schmarrn. Jedenfalls sind sie nicht so gefährlich, dass man von irgendwo runterspringen müsste. Eher sollte man mit viel Respekt (ohne Angst und Panik) langsam ausweichen. Und genau da haperts halt, dass man überängstliche Kinder dann nicht dazu bringen kann, zumindest erst den Kopf einzuschalten. Oft wird die Angst ja noch gefördert.

  • Stimmt. Das mit dem Abgeleint oder nicht steht nirgends. Auch nicht, wie weit sie weg war mit den Hunden.

    Allerdings waren sie wohl dort nur zu Besuch, d.h. die Mutter wusste vielleicht nicht, dass da Hunde sind.

    Es ist furchtbar jetzt für beide Seiten. Die Mutter wird sich Vorwürfe machen, dass sie ihren kleinen Sohn hat vorlaufen lassen, und in der Haut der Hundebesitzerin möchte ich auch nicht stecken.

    Vielleicht ist die Formulierung am Ende etwas blöd gewählt, sie klingt ein wenig so wie die ganzen Ausreden der Tut-Nixe, ist aber gar nicht so gemeint. Man weiss ja auch nie, welche Sätze eines Interviews da hingeklatscht werden.

  • Zitat


    Lustig, wenn Kind kreischt und hund vor ein Auto läuft deshalb, ist das Kind schuld. Wenn Hund bellt und Kind was passiert, ist auch Kind bzw. Eltern Schuld.
    Wann ist denn mal der Hund schuld?

    Wenn Kind kreischt und Hund vors Auto läuft, dann ist der HH schuld. Weil er dann nicht aufgepasst hat und seinen Hund nicht unter Kontrolle oder an der Leine hat!

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