>> Hund muss raus, weil nun ein Kind da ist <<
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Ich schreib da mal einfach meine Gedanken dazu auf (und das wir wohl wieder einigen nicht gefallen).
Wenn ich mir bewußt einen Hund anschaffe, sollte ich mir überlegen ob ich mal Kinder will. Das zuerst mal, sagt ja aber noch nichts aus.
Habe ich einen Hund und will dann ein Kind, sollte ich mir überlegen ob ich das schaffe.
Habe ich mir das überlegt, sollte ich auf Sonderfälle eingehen, einen Plan haben wie man das meistern könnte.
Dann, und aus meiner Sicht nur dann, könnte ich mich dafür entscheiden ein Kind in die Welt zu setzen. Wenn jemand diese Reife nicht hat, sollte er die Finger davon lassen Verantwortung über andere Lebewesen zu übernehmen, egal ob Kind, Hund, Katze oder sonstwas.Mir geht dieses "Kind geht vor" mächtig auf die Nerven. Nein, nicht wegen dem Kind oder der Wertigkeit, sondern einfach weil es ein "ich will das jetzt" ist und die vorangegangene Planung übersprungen wurde oder lückenhaft war.
Bestimmte schwierige Sonderfälle wird es immer geben und dafür habe ich vollstes Verständnis. Alles andere ist in meinen augen fehlende Reife.
achja, dieses "aber ich hab mir das leichter vorgestellt" ist noch so etwas, dass ich überhaupt nicht nachvollziehen kann. Wie blauäugig und weltfremd kann man denn sein?
Nehmen wir Mal an, Du gehst eine Beziehung ein, die in Deinen Augen ewig andauern soll, aber der Partner entscheidet sich, dass es für ihn nicht ewig sein sollte, was ist dann aus Deiner Lebensplanung?
Hattest Du dann auch eine "fehlende Reife"?Man kann doch nicht sein gesamtes Leben planen, und wie langweilig und voraussehbar wäre das?
Genauso wie ich mich entscheiden kann, einen Partner aufzugeben, so kann ich auch einen Plan aufgeben, ändern oder erweitern.
Ich finde, dass das keineswegs mit fehlender Reife zu tun hat.
Ich habe sehr früh entschieden(als Kind) nicht zu heiraten und keine Kinder zu bekommen.
Habe beides dann doch getan, hätte ich, nur weil ich Mal mit 13 einen "Plan" hatte, dieses nicht tun sollen?
Ich finde, das Leben sollte im Detail nicht planbar sein, nur im groben ist es für mich ok. - Vor einem Moment
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Hallo,
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Ich weiß nicht, ich glaub ich wäre nicht so hart und schnell beim Verurteilen.
Wenn man ehrlich ist, fast niemand kann genau vorhersagen, was in zehn Jahren sein wird.
Gut, man hat ein Ziel, aber es kann auch alles ganz anders kommen.
Neuer Job, Trennung, Krankheit, anderer Partner, Unfall, was auch immer.Wichtig ist die Einstellung dazu: den Hund wegzugeben wäre der allerletzte Weg und nicht der erste.
Der Grund müßte sein, dass ich sonst nicht überleben könnte, nicht weil es unbequem ist oder das ich es nicht schaffe, auch wenn ich alles menschenmögliche unternehme.
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Zitat
Nehmen wir Mal an, Du gehst eine Beziehung ein, die in Deinen Augen ewig andauern soll, aber der Partner entscheidet sich, dass es für ihn nicht ewig sein sollte, was ist dann aus Deiner Lebensplanung?
Hattest Du dann auch eine "fehlende Reife"?Man kann doch nicht sein gesamtes Leben planen, und wie langweilig und voraussehbar wäre das?
Genauso wie ich mich entscheiden kann, einen Partner aufzugeben, so kann ich auch einen Plan aufgeben, ändern oder erweitern.
Ich finde, dass das keineswegs mit fehlender Reife zu tun hat.
Ich habe sehr früh entschieden(als Kind) nicht zu heiraten und keine Kinder zu bekommen.
Habe beides dann doch getan, hätte ich, nur weil ich Mal mit 13 einen "Plan" hatte, dieses nicht tun sollen?
Ich finde, das Leben sollte im Detail nicht planbar sein, nur im groben ist es für mich ok.Es steht doch eindeutig im Post, dass Brush für Sonderfälle Verständnis hat.
Davon mal abgesehen, sich von einem Partner zu trennen, ist ja wohl nicht dasselbe, wie sich von einem Hund zu trenne.
Ein Partner und man selbst können sich auseinander leben. Im Normalfall haben beide bei der Trennung Mitspracherecht und acu vorher schon hatte der Partner eine Wahl.
Welche Wahl hat ein Hund? Ein Hund ist ein Lebewesen und man sollte ja wohl die Möglichkeit mit einkalkulieren, dass mal ein Kind kommen kann und dann sollte man schon eine vernünftige Vorstellung davon haben, was mit dem Tier passiert.
Ich sehe es allerdings so, dass ich eine gewisse Reife oder Weitsicht noch nicht bei Teenagern oder sehr jungen Menschen voraussetze.
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Es ist schwierig so eine Frage pauschal zu beantworten.
Bei uns ist zuerst der Kleine Junge und dann der kleine Rüde gekommen.
Und in der Anfansgzeit von meinem Sohn habe ich sehr viel über Kinder erzählt, so wie nun über Hunde.
Dennoch sollte es jedem klar sein, dass ein Hund ein Hund ist. Er soll artgerecht leben und auch so behandelt werden. Wenn die Familie aus welchen Gründen auch immer aber entscheiden muss das Tier in eine andere Obhut zu geben, so soll sie es tun. Es ist jedoch zu erwarten, dass vorher einige Versuche unternommen werden, das Problem anderweitig zu lösen!
Es ist in der Anfangszeit schwierig mit einem Kind, aber da muss halt so manchem Vater mal in der Hintern getreten werden und dann klappt es schon. Und eine gewisse Zeit kann auch ein Hund mal mit weniger Aufmerksamkeit klar kommen. Es müssen aber klare Regeln aufgestellt werden und die gelten dann für alle.
Wenn es aber nicht anders geht, dann lieber den Hund in eine neue Familie geben, bevor ein Schaden entsteht der nur schwer wieder in den Griff zu kriegen ist.Wir hatten auch dieses Problem vor kurzen, als unser Sohn mit einmal einen heftigen Husten bekam, nachdem Welpi zwei Wochen bei uns war...*schock* Allergie??
Also, erstmal sehen, ob es einen guten Weg bit, aber im Zweifel für den Zweibeiner!
Daher prüfe sich, wer sich bindet und das gilt auch für einen Hund -
Jess (Alano/Rottweiler) war vor meiner Tochter da, Joleen ist mittlerweile 7 Jahre alt, und Jess war damals 4.
Wir haben damals bei meinen Eltern im Haus gewohnt und sie hatten auch noch einen Hund Labi/Rotti und Lissy war und ist nicht ganz einfach im Umgang mit Kindern. Ich gebe zu, ich habe mir schon ein bisschen Sorgen gemacht, wie würden die Hunde auf Joleen reagieren, habe immer schon Windeln mitgegeben, damit sich die Hunde an den Geruch gewöhnen.
Ich kam dann mit Joleen vom Krankenhaus nach hause und hab mich mit ihr in den Sessel gesetzt und Jess hat sich vor uns gestellt und erstmal allen und jeden angeknurrt, der uns zu nah kam.
Ich habe beide Hunde bei allen Spaziergängen mit einbezogen, habe die Hunde nie unbeaufsichtigt mit Joleen allein gelassen. Und es hat wunderbar geklappt. Jess ist leider vor 3 Jahren verstorben.
Lissy zeigt Joleen heut immer noch, wenn sie ihre Ruhe brauch, sie knurrt kurz und das ist auch ok so.
Wir als Eltern sind dazu verpflichtet den Kindern, den richtigen Umgang mit Hunden zu vermitteln.
Wir haben wieder einen Hund, und meine Tochter und Emma verstehen sich blendend. Wir haben noch nicht ganz mit der Kinderplanung abgeschlossen - aber ich würde Emma niemals abgeben.
Ich könnte Emma dadurch den ganzen Tag um uns rum haben, weil jetzt gehe ich 9 Stunden arbeiten und habe Emma bei meinen Ellis.
LG Sandra
LG Sandra
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Ich hab jetzt nicht alle Beiträge gelesen, will aber zum Ausgangspost was sagen:
Wir haben seit November 2008 einen Hund und ich bin im März 2010 Mama geworden.
Klar war zum Anschaffungszeitpunkt des Hundes bereits, dass wir mal Kinder haben wollen. Mein Mann zweifelte damals, ob wir uns den Hund dann wirklich vorher schon anschaffen sollten. Da das Thema Kinder jedoch nicht so schnell geplant war, habe ich ihn quasi überzeugt, unsere Hündin vorher zu nehmen.
Ich wurde ungeplant schneller schwanger als gedacht und Emily war ein wilder Junghund mit ordentlich Jagdtrieb (sie wird im September erst zwei Jahre alt). In der Schwangerschaft habe ich mir dennoch NIE Gedanken gemacht, ob das schaffbar ist. Denn eines steht fest (lassen wir die Ausnahmefälle mal außen vor): ICH habe die Verantwortung für den Hund übernommen und trage sie sein verdammtes Leben lang, egal, was sich in meinem Leben ändert. Wie sagt mein Mann immer liebevoll "und wenn wir mit Sack und Pack unter einer Brücke schlafen und alles den Bach runtergeht, unsere Tiere sind auch Familie und ohne die gehen wir nirgends hin!".
Irgendwie MUSS es gehen und Abgabe ist immer die letzte Lösung. Natürlich ist es nicht immer kuschelig schon morgens um 5 Uhr mit dem Hund eine große Runde zu drehen, weil Männe nur dann vor der Frühschicht noch zu Hause ist und damit beim Baby sein kann. Sicher kann ich mir auch mal Besseres vorstellen, als zwischen Hund, Arbeit (ich arbeite seit 6 Wochen nach der Geburt wieder halbtags, Baby kommt mit ins Büro), Kind, Haushalt und Co. hin- und herzuspringen. Natürlich ist es stressig immer und immer aufzupassen oder einen mittlerweile 6 Kilo-Spatz in der Trage vor mir herzuschleppen, um beim Gassi gehen beide Hände für den Hund frei zu haben und den auch noch zu beschäftigen, weil ich mir geschworen habe, unsere Hündin kommt auch nicht zu kurz und läuft nicht nur nebenher!
Auch fragen mich Leute, wie ich das alles schaffe oder ob es notwendig ist, dass der Hund abends noch 1,5 Stunden Gassi geht, wenn Tochter im Bett und Mann zu Hause ist....ja ist es, denn sie hat einen Anspruch auf mich, darauf, dass ich ihr wie vorher gerecht werde.
Fazit: wer sagt, Hund ist nicht schaffbar, wenn Kind da ist - der WILL es vielleicht auch gar nicht schaffen? Der hat nicht alle Möglichkeiten ausgereizt? Der ist nicht stessresistent? Der hat kein Organisationstalent? Der ist nicht bereit, sich auch mal zu "überschlagen"? Der liebt seinen Hund nicht ausreichend oder erkennt ihn nicht als wertiges Rudelmitglied an? Der hat jetzt durch das Kind was "tolles Neues"? Ehrlich gesagt, kann ich diese Fragen nicht beantworten....ich weiß nicht, was in den einzelnen Köpfen vorgeht.
Ich weiß nur: mich gibt´s jetzt mit Kind UND Hund und das wird auch so bleiben!
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hallo...
woher nur die ganzen Schwangerschaftsthreads in den letzten Tagen?
Aber ich finds gut, denn es ist ein wichtiges Thema: muss der Hund weg, weil ein Kind geboren wird....Für mich persönlich ist die Antwort klar: Hund bleibt!
Mein Hund ist ein Teil meiner Familie und der wird nicht abgeschoben. Ein wichtiger Charakterzug, den ich mir für meinen Hund gewünscht hatte, war Kinderfreundlichkeit. Murphy mag Kids zum Glück äußerst gerne! Womit ein Punkt schonmal geklärt wäre.
Was, wenn der Streß mit Baby zu groß wird? Meiner Meinung nach kein Grund für mich, den Hund wegzugeben. Da muss er dann durch, was heißen mag, dass er evtl. mal eine Weile etwas unterfordert ist, aber er darf doch natürlich bei mir/uns bleiben.Ich stehe zu den Tieren, die ich mir anschaffe.
Eine Bekannte von mir hat ihren Hund in gute Hände abgegeben... ich würde sie dafür nicht verurteilen, kann es mir für mich aber absolut nicht vorstellen, ich würde es nicht übers Herz bringen, ich liebe meinen Hund, er ist mein Hund und ich bin sein Frauchen, egal was passiert.
(Ich bekomme ja schon ein schlechtes Gewissen, wenn Murphy mal zu seinem Hundesitter geht.......)liebe grüße
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seh ich ähnlich radikal wie brush und emmytroll:
wo ein wille ist, da ist ein weg! verantwortung gilt für ein ganzes hunde- und auch kinderleben lang...
mein erster hund war und wurde auch mit der geburt unserer tochter nie ein familienhund". musste er auch nicht
wir passten auf, und gut war's.
keiner kam zu kurz und auch das sogenannte familienleben litt nicht darunter.und ja, das ist zum größten teil organisation und management
mit sam ist es einfacher, trotz nun zwei kindern, da er einfach entspannter ist mit kindern.
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Ja die "schwangerschafts und Hund Threads" häufen sich, scheinen mehrere schwanger zu sein
Also für mich käme ein Weggeben niemals infrage. Ich meine klar, das pauschal zu beantworten ist gewagt aber wie es schon einige vor mir geschrieben haben, wo ein Wille ist ein Weg und selbst wenn es richtig gravierende Probleme geben würde (hund ist aggro etc,.) gibt es denke ich mal auch dort einen Weg durch Trainer etc.. Also Weggeben als Lösung ist für mich purer Egoismus und die Faulheit das Problem am Schopfe zu packen!!!
Ich mache mir auch Sorgen ob ich das alles schaffe und meine Hunde nicht zu sehr vernachlässige aber ganz ehrlich, selbst wenn alles schief geht und ich nur noch fertig bin am Anfang und nichts klappt dann würde ich diese Zeit lieber aussitzen (die Zeit ist ja nicht von Dauer) und meine Hunde müssen halt in dieser Zeit kürzer treten was ja nichts daran ändert dass wir sie lieben. Somit warum sollte ich sie weggeben??? Sie gehören zur Familie dazu und das bleibt auch für immer so!
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Ja die "schwangerschafts und Hund Threads" häufen sich, scheinen mehrere schwanger zu sein
Also für mich käme ein Weggeben niemals infrage. Ich meine klar, das pauschal zu beantworten ist gewagt aber wie es schon einige vor mir geschrieben haben, wo ein Wille ist ein Weg und selbst wenn es richtig gravierende Probleme geben würde (hund ist aggro etc,.) gibt es denke ich mal auch dort einen Weg durch Trainer etc.. Also Weggeben als Lösung ist für mich purer Egoismus und die Faulheit das Problem am Schopfe zu packen!!!
Ich mache mir auch Sorgen ob ich das alles schaffe und meine Hunde nicht zu sehr vernachlässige aber ganz ehrlich, selbst wenn alles schief geht und ich nur noch fertig bin am Anfang und nichts klappt dann würde ich diese Zeit lieber aussitzen (die Zeit ist ja nicht von Dauer) und meine Hunde müssen halt in dieser Zeit kürzer treten was ja nichts daran ändert dass wir sie lieben. Somit warum sollte ich sie weggeben??? Sie gehören zur Familie dazu und das bleibt auch für immer so!
jo, mich hats ja auch "erwischt"...
bin der gleichen Meinung, ich hab auch Angst irgendwie vor der ersten Zeit und überhaupt, aber ich werd mein Bestes geben und Murphy ist Teil der Familie... egal was passiert, er sitzt mit im Boot!
- Vor einem Moment
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