Auf der Suche nach einem gesunden Hund
-
-
Hallo ihr lieben!
nach zwei kranken hunden, die beide früh gestorben sind, ist für uns trotzallem klar, das wir nicht auf ewig ohne hund leben können. wir möchten jetzt mal den sommer verstreichen lassen, damit sich die ganze situation entspannt und möchten dann zum herbst hin nach einem neuen hund suchen. wir haben uns jetzt nach langem hin und her wieder für einen labrador bzw. einen labrador-mix entschieden. nach unserem pech stellt sich mir jetzt die frage, wo bekomme ich einen gesunden hund her? mir ist klar, das selbst der beste züchter in keinen hund reinschauen kann und das immer ein restrisiko bleibt, aber es gibt so viele hunde, die außer zum impfen nie zum tierartz müssen. ich hoffe, mir kann jemand hier weiterhelfen.
liebe grüße
steffie - Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Schau mal hier: Auf der Suche nach einem gesunden Hund*
Dort wird jeder fündig!-
-
ich kenne mich nun nicht so überragend mit labradoren aus, da es aber eben bei jenen allgemein ziemlich häufig ist, würde ich wohl nach einer leistungslinie schauen wo noch wert auf einen moderaten typ gelegt wird, denn diese haben zumindest bezgl. knochen- und gelenksproblemen sowie auch allgemein allergien usw. oftmals wesentlich weniger probleme.
ansonsten müsstet ihr evtl. mal über eine andere rasse nachdenken
?! solche dinge sind z.b. ein grund warum bei mir nie eine deutsche dogge einziehen wird obwohl ich diese liebe.
-
Naja... wenn es darum geht eine möglichst gesunde und langlebige Rasse zu wählen, dann ist ein Labrador Retriever ganz sicher die falsche Wahl. Gelenkerkrankungen, Augenerkrankungen, Allergieen, Epilepsie... die Auswahl ist groß, bei der diese Rasse ja häufiger mal "hier" schreit.
Eine gesunde Rasse ohne nennenswerte Erbkrankheiten wäre ein Spitz. Die werden nicht selten über 15 Jahre alt, ohne was zu haben...
Viele Grüße
Corinna -
Hallo Steffie,
nachdem ihr leider so viel Pech hattet, rate ich dir, wie immer, einen Hund vom VDH/FCI zu nehmen.
Natürlich kann kein Züchter in den Hund schauen, aber VDH - Hunde müssen eben bestimmte Zuchtkriterien erfüllen (u.a. müssen zur Zuchtzulassung einige Erkrankungen ausgeschlossen werden).
Ich kenne keinen Verein, der so gründlich ist.
Nimm keinen Hund aus einer Hobbyzucht oder Hinterhofverpaarung.
Dein Marley war sehr krank, es tut mir noch immer leid für dich und deine Familie. Ich hoffe, dass es euch nicht wieder passieren wird.
Gerade bei den Labbis solltest du auf eine gute Zucht achten, leider sind es Modehunde geworden und die hohe Nachfrage veranlasst viele Leute unüberlegt zu vermehren, ohne Gesundheits - und Wesenscheck.Gruß
Leo -
Hallo Steffi,
der Labbi ist eigentlich ein robuster gesunder Hund. Zumindest kann ich das von meiner behaupten.
Aber ganz wichtig ist, daß wenn Du so einen "Modehund" wie den Labbi nimmst, ganz genau schaust, WO Du ihn kaufst. Denn ganz viele Labbis sind in der Tat krank oder haben zumindest Beschwerden.
Nur sind das nicht die "überzüchteten Rassehunde", wie so gerne behauptet wird, sondern eben die Hunde, die ohne Ahnung und Plan miteinander verpaart wurden.Also wenn Du einen Labrador haben möchtest, wende Dich an einen Züchter im LCD, (Labrador Club Deutschland), da bezahlst Du zwar 1.200,- Euro für einen Welpen, aber Du hast die bestmöglichen Voraussetzungen für einen gesunden und wesensfesten Hund.
Und wenn ich mir hier in der Gegend so anschaue, wie viele "kaputte" Labbis hier rumlaufen (Allergien, Futtermittelunverträglichkeiten, Probleme mit den Gelenken, innenliegende Hoden etc.....), dann bin ich nur unendlich froh, daß ich mir keinen solchen Hund aus einer Zeitungsanzeige gekauft habe!!!!!
-
-
Zitat
ich kenne mich nun nicht so überragend mit labradoren aus, da es aber eben bei jenen allgemein ziemlich häufig ist, würde ich wohl nach einer leistungslinie schauen wo noch wert auf einen moderaten typ gelegt wird, denn diese haben zumindest bezgl. knochen- und gelenksproblemen sowie auch allgemein allergien usw. oftmals wesentlich weniger probleme.
.....Das würde ich aber NUR machen, wenn ich bereit bin, auch dementsprechend mit dem Hund zu arbeiten! Ein Hund aus einer Leistungszucht hat schon andere Ansprüche als ein "normaler" Labbi.
(Etwas dusseliger Vergleich, aber ich kauf mir keinen Ferrari, wenn ich damit nur Brötchen holen fahren will.....) -
Kann mich Leo nur anschließen!
Von einem Labbi-Mix würde ich Abstand nehmen.Sucht euch mehrere Züchter aus, besucht sie vorab und macht euch ein Bild der Zuchtstätte.
Wenn eine engere Auswahl getroffen wurde, dann lasst euch die Pedigrees der Zuchthunde erklären. Warum wurden welche Hunde miteinander verpaart. Welche Erbkrankheiten traten in den früheren Generationen auf, wie haben sich frühere Würfe entwickelt und besteht Kontaktmöglichkeit zu den Hundebesitzern.
Hellhörig sollte man auch werden, wenn beide Hunde, also Rüde und Hündin im gleichen Haushalt leben. Im seltensten Fall sind ausgerechnet diese beiden die Idealverpaarung. Näherliegend ist, dass es "praktisch" und kostengünstiger ist als einen Zuchtrüden aufzusuchen.
Der Katalog lässt sich sicher noch ergänzen.
Gerade Epi ist nicht zu unterschätzen und wird gerne klein-gehalten. NACHFRAGEN und die Linien im I-net recherchieren.
Es wird Zeit und Mühen kosten, aber NIE einfach zum nächstbesten Züchter gehen und einen ach-so-süßen Welpen geschweige denn einen Welpen aus einem "Bauernhof"- 1xWurf oder Mix kaufen. -
Egal ob ich jetzt wieder auf die Mütze kriege, aber ich bin immer noch der Meinung, dass es völlig egal ist, ob Mischling oder Zuchthund, das Krankheitsrisiko ist das gleiche.
Man steckt einfach nicht drin. -
Das seh ich anders.Natürlich gibt es immer ein Restrisiko,das Leben ist nicht zu 100 Prozent kalkulierbar,aber ich denke,ein guter Züchter(und da käme für mich ausschliesslich ein VDH-anerkannter Züchter in Frage,sollte ich jemals einen Hund zu mir nehmen,der nicht aus dem Tierschutz kommt) tut alles mögliche,um dieses Risiko so klein wie möglich zu halten.Also zB gibt es diverse Voruntersuchungen,sorgfältiges Auswählen der Verpaarung usw.
-
Da denk ich wie Osiris, sorry.
Meine Motte war ein Mix aus BorderCollie u JRT, sie war bis auf einmal Magen-Darm-Grippe im 2. Lebensjahr nie krank. Letztes Jahr im November fing es an: Magen-Darm-Grippe, Gastritis, Pankreatitis und zuletzt ein Milztumor an dem sie mit knapp 5 1/2 Jahren verstarb.
Sie war immer sehr robust, aktiv, wirklich nie krank, egal wie schwer ich die Grippe hatte und sie trotzdem zum kuscheln kam, obwohl ich sie wegschickte, etc.Als sie starb sagte ich mir, keinen kranken Hund, keinen alten Hund usw., es muss ein junger Hund sein, damit wir viel Zeit zusammen haben. Doch man steckt nicht drin, oder in seinen Eltern. Manchmal überspringen Krankheiten ja Generationen, wie beim Menschen eben.
Es ist wahnsinnig traurig, wenn das geliebte Tier stirbt, kann das gut verstehen und es tut mir sehr leid für euch.
Irgendjemand sagte mir einmal, dass Mixe robuster und nicht so krankheitsanfällig wie Zuchthunde sind. Wie das mit einem guten Zuchthund (also aus kontrollierter Zucht) ist, da hab ich keine eigenen Erfahrungen, nur von Bekannten, wo sich teilweise die Krankheiten, bzw. sich die Anfälligkeiten erst viel viel später zeigten.
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!