Auf der Suche nach einem gesunden Hund

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    Das seh ich anders.Natürlich gibt es immer ein Restrisiko,das Leben ist nicht zu 100 Prozent kalkulierbar,aber ich denke,ein guter Züchter(und da käme für mich ausschliesslich ein VDH-anerkannter Züchter in Frage,sollte ich jemals einen Hund zu mir nehmen,der nicht aus dem Tierschutz kommt) tut alles mögliche,um dieses Risiko so klein wie möglich zu halten.Also zB gibt es diverse Voruntersuchungen,sorgfältiges Auswählen der Verpaarung usw.

    Es gibt keinerlei Beweise, dass Zuchthunde gesünder sind wie Mischlinge. Nur Behauptungen. Unbelegte Behauptungen.

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    Deshalb guckt man ja auch nicht nur die Eltern der Welpen an. Geschwistertiere der Eltern, Groß- und Urgroßeltern, ältere Hunde aus den Würfen der Elterntiere....
    gerade Erbkrankheiten überspringen ja nun gerne mal ein(ig)e Generationen.
    Wenn es nur um gesunde Elterntiere ginge, dann könnten auch div. verbandslose Züchter mithalten, die den gesunden Nachbarsrüden mal auf die eigene Hündin lassen.

    In den Papieren sind immer nur die Zuchthunde angegeben. Nirgends finden sich Hinweise auf die Gesundheit der Nachkommen/Geschwister der einzelnen Verpaarungen/Zuchttiere. Das kann man gar nicht nachprüfen. Alles Augenwischerei.

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    Gibt es darüber irgendwelche Statistiken ? (Ganz ernsthaft gefragt )

    Ja, es gibt Untersuchungen darüber. Ich such sie gleich mal raus.
    Hier auf die Schnelle eine: http://www.yorkie-hundeforum.com/forum/gesundhe…/526347000.html
    Das hier ist zwar keine Untersuchung, aber auch sehr interessant: http://www.sommerfeld-stur.at/hundezucht/popular-sires/malzhund
    Hier sind Mischlinge nicht gesünder, aber auch nicht kränker als Rassehunde:
    http://www.animal-health-online.de/klein/2007/04/…t-gesuend/3056/

    Und es gibt auch hier im Dogforum zwei entsprechende Umfragen zu Mischlingen und Rassehunden und auch da hält es sich die Waage.

  • Zitat

    In den Papieren sind immer nur die Zuchthunde angegeben. Nirgends finden sich Hinweise auf die Gesundheit der Nachkommen/Geschwister der einzelnen Verpaarungen/Zuchttiere. Das kann man gar nicht nachprüfen. Alles Augenwischerei.

    Dafür gibt es Datenbanken - und zwar öffentliche beim Deutschen Retriever Club und beim Labradorclub Deutschland!

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    Dafür gibt es Datenbanken - und zwar öffentliche beim Deutschen Retriever Club und beim Labradorclub Deutschland!

    Werden dort alle Geschwister/Nachkommen aufgelistet oder nur die, die untersucht worden sind? Von der Geburt bis zum Tod?

  • Danke,das mit den Datenbanken wollt ich auch gerade schreiben.Jetzt sind wir aber richtig OT,sorry..)

  • Hallo,

    ich stand damals vor der gleichen Frage, ich wollte einen gesunden Hund (wer will das nicht?), der nicht überzüchtet ist etc. Ich hab damals ewig rumgefragt und bin schließlich bei einer Altdeutsche Hütehündin gelandet. Man kann nicht sagen, dass es dort nur gesunde Hunde gibt, aber durch die Tatsache, dass diese "Rasse" (noch) nicht im Showgeschäft ist, werden die Tiere nur zu Arbeitszwecken gezüchtet und dabei schauen die meisten Schäfer eben auf gesunde, langlebige Tiere.
    Allerdings wird bei der Verpaarung oft auch nur auf die Hütequalität geachtet und nicht auf anderes. So hat meine Hündin eine Fehlstellung in den Hinterläufen (wäre sie ein Pferd, würde niemand sie haben wollen :D ). Allerdings sind laut Tierarzt keine Probleme zu erwarten, wenn wir sie nicht reiten...
    Mein Rüde hat das Cauda Equina Syndrom. Also soviel zu gesunden Hunden. Dafür haben die beiden ansonsten keine Probleme.

    PS Unsere Mischlingshündin (Cowchow x Schnauzer) ist immerhin 15 Jahre alt geworden und sie war bis auf das letzte Jahr immer gesund. Aber das muss nix heißen... :/

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