"Ich barfe nicht, ich füttere frisch"- Unterschied

  • Ich sage von mir auch daß ich "roh füttere" und nicht, daß ich "barfe", einfach weil Barf so ein verdammtes Modewort geworden ist und ich mich nicht in diese Schublade stecken möchte.

    Und eigentlich mach ich gar keine Werbung mit meiner Fütterung, ich bin die endlosen Diskussionen nämlich leid. Ich habe mich gründlich informiert und tue das auch weiterhin, habe zum Anfang viel gerechnet und kombiniert und meinen Hund genauestens beobachtet und bin nun bei der für uns richtigen Methode angekommen - es ist arbeitstechnisch optimal und Hundi ist pumperlgesund, hat glänzendes Fell und eine super Verdauung.

  • Zitat

    Ganz einfach, ich füttere länger frisch als es den Ausdruck Barf in D gibt. ;)

    Früher war das ganz einfach, da gabs Schlachtabfall und Flocken, man hatte keinen Tiefkühler sondern eine Futtergrube, ab und zu gab es einen Milchproduktetag und Fertigfutter wurde als Alternative im Urlaub oder als Abwechslung einmal wöchentlich angepriesen. Dazu Bierhefe, Algenmehl und Lebertran. Fertig.
    Schaut euch mal Futterpläne aus den 70ern und frühen 80ern an. :D
    Das war das für einen Großhundehalter ganz normal, Fertigfutter bekam man kaum und es war vergleichsweise teuer.

    Jetzt füttere ich schon "moderner", aber irgendeiner bestimmten Strömung kann man mich nicht zuordnen.

    LG
    das Schnauzermädel

    Das stimmt allerdings sehr. Unsere letzte Familienhündin, ist jetzt auch schon gut 13 Jahre tot) bekam schlicht Pansen mit Flocken, ab und an mal ne Möhre und ein Ei, Herz, Hack und fertig.

  • Ich mag diesen neumodischen Begriff "BARF" nicht. =)

    Frischfleisch wurde schon bei uns zu DDR-Zeiten gefüttert. Da gabs nix Anderes. Wie Schnauzermädel schon geschrieben hat: das Fleisch wurde von der Freibank geholt und ohne Anteilsrechnung an die Hunde verfüttert. Da gabs noch etwas Möhren, Eier, Haferflocken, auch mal Äpfel dazu und bei gebärenden oder säugenden Müttern noch etwas Calziumpulver. Das wars. Und die Hunde sind auch alt geworden. :roll:

    Ich finde das Tamtam um die Prozente: Wieviel Fett? Wieviel Knochen? Wieviel Musekelfleisch? und und und einfach übertrieben.

    Genauso muss ich immer Schmunzeln, wenn ich in dem BARF-Thread lese, was manche ihren Hunden so zu fressen geben: Kiwi-Möhren-Quark-Bananen-Erdbeermatsch :schockiert: . Meine würden solches Zeugs nicht anrühren.

    Ich hatte es ja schon einmal erwähnt. Bei uns gibt es schon sehr sehr lange einen Hundefleischer und der verkauft frische Ware. Bei ihn gehen sehr viele HH und Züchter aus der näheren und weiteren Umgebung einkaufen. Diese füttern alle nur Fleisch und Knochen. Oder eben mal die o.g. Zusätze. Und er meinte. Er hat schon Kunden dabei die in mehreren Generationen züchten. Die Hunde seien alle kerngesund.

    Für mich der beste Beweis, dass meine Art der Fütterung richtig ist. ;)

  • Zitat

    Hi,
    i
    Und schon garnicht frei Schnautze und nach Gefühl und alles roh,denn für mich gehört z.B. kein rohes Gemüse in einem Hund.

    Barf ist für mich genau das was ich oben genannt) nicht machen mag :smile:

    Warum kein rohes Gemüse ??

    Hier gibt es zum Beispiel zur Zeit viel Salat .Gurken usw. aus eigener Ernte .

  • Ich sehe den Unterschied zwischen Barfen und Frischfütterung so:

    Barfen ist komplett roh und Frischfütterung ist etwas weiter gefasst, sozusagen ein Oberbegriff dafür, dass man dem Hund etwas Frisches zubereitet, sei es nun gekocht oder roh oder von beidem etwas.

    Barfen ist sozusagen eine besondere Unterart der Frischfütterung.

    Sagt der Hundehalter zu mir, er füttert seinen Hund frisch, dann bedeutet das für mich, dass er kein Dosenfutter oder Trockenfutter gibt.

    Ist doch eigentlich einfach. :hust:

    LG Anja

  • Zitat

    Ich fütter frisch, denn ich lasse mir nicht die Kohlenhydrate nicht ausreden

    :???: Aber das ist doch kein Gegensatz. Es gibt auch von bekannten Barf-Verfechtern Bücher, in denen dann Pläne mit oder ohne Getreide sind. Haferflocken gequollen zum Beispiel.

  • Barfer lehnen gekochte Nahrungsmittel ab. Diese gelten in ihren Augen als wertlos und denautriert. Der Hund ist angeblich an gekochte Nahrung nicht genetisch angepasst.
    In meinen Augen eine radikale Ernährungsform , die fehlerhafte Theorien propagiert.

  • Huhu,
    hui, soviele Antworten. Dankeschön :gut:
    Aber im Prinzip ist's also doch Ansichtssache, jeder meint was andres.
    Na denn schau ich mal wie ich's mach wenn's soweit ist das des Geld ne Kühltruhe hergibt :)

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