7 monate alter rüde beisst alle hunde
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oki,vielen lieben dank,ich werd sie gleich mal anschreiben.das mit dem absitzen lassen ist so ne sache...wir arbeiten dran....ist das einzige was er überhaupt kann ,aber auch net aufs erste wort.naja,kann nur besser werden..:Dund aufgeben tun wir net,haben uns für den hund entschieden nun müssen wir da alle zusammen durch.....
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Also, wenn man es zusammenfasst, dann bellt er quasi alles mögliche an draußen? Hunde, (komische?) Menschen etc...
Ich würde versuchen ihm viele Auszeiten zu geben, damit er die Eindrücke verarbeiten kann. Offensichtlich haben die Vorbesitzer tatsächlich die ganze Welpenzeit verpennt, um den Hund an die Umwelt zu gewöhnen. Ist ja mit zwei Welpen auch ziemlich anstrengend, wenn man das ernst nimmt...
Du solltest daher das "Pensum" langsam steigern. Hast Du einen Garten? Vielleicht ist es sinnvoll zunächste alle zwei Tage mit ihm rauszugehen, damit er immer einen "Puffertag" hat, an dem er das alles verarbeiten kann.
Viele Grüße
Corinna -
@Corrina
Kann, muss aber nicht. Wir haben alles andere als die Welpenzeit verpennt und unseren Hund mit allem sozialisiert was ging, ihn an alles gewöhnt was ging ... trotzdem ging es bei ihm in der Pubertät los. Nun gut bei ihm war die Sozialisation seitens der Mutter auch ungewiss, da er halb verhungert in der Welpenklappe gefunden wurde (mit seinen 6 Brüdern ... Verdacht besteht auch, dass er gar nicht aus Deutschland ist sondern aus Polen oder so und das die Tierhilfe das nicht gesagt hat, die hatten zu der Zeit unheimlich viele Welpen). Unsererseits haben wir uns jedoch beide Beine ausgerissen, um ihn an die verschiedensten Umweltreize zu gewöhnen, trotzdem ging er (mit Start der Pubertät) auf alles ab, was sich in irgendeiner Weise bewegte oder komisch aussah. Dinge mit denen er vorher - scheinbar - nie ein Problem hatte. -
jep,ich hab einen garten,meinst du es ist beser nur jeden zweiten tag zu gehen und ihn ansonsten in den garten zu lassen?wär kein problem,da draussen machen ihm auch einfach viele sachen angst...autos ignoriert er zwar inzwischen,so lange er dicht neben mir laufen kann,aber lkw´s,traktoren und ähnliches machen ihm ne heiden angst.genauso alles was im wind weht und geräusche macht,fahrräder ,kühe,pferde,kinderwagen etc.und man kann nunmal nicht allem aus dem weg gehen.sogar frösche und anderes kleingetier erschrecken ihn furchtbar.und er reagiert halt mit bellen und fletschen..hab inzwischen festgestellt das er nicht ganz so aggro auf hunde reagiert wenn ich ihn bevor er total ausrastet am wegesrand ,möglichst weit weg vonm anderen absitzen lasse und drauf bestehe das er sitzenbleibt.er ist sehr bemüht alles richtig zu machen,seine begeisterung gelobt zu werden weil er so toll sitzt und ruhig ist hilft da ganz prima;).aber das funkt halt nur wenn der weg breit genug ist. ist ja leider nicht immer möglich anderen aus dem weg zu gehen,vor allem net wenn man net abbiegen kann und von vorn und hinten hunde kommen.ist das richtig das sich das so mache?oder doch lieber einfach ignorieren und stur weitergehen ,egal was er tut?....ansonsten arbeiten wir weiter an der bindung,üben im garten die grundkommandos und futter gibts im moment nur draussen als belohnung für gutes verhalten.
zu hause läufts sehr gut,hatt es auch abgelegt aufdringlich streicheleinheiten einzufordern....
nun hatt er uns allerdings heut nacht sein körbchen komplett zerlegt.er schläft unten im flur,weil wir ihm gar nicht erst angewöhnen wollten bei uns im schlafzimmer zu pennen.er ist auch still.ich hab jetzt auf die zerstörung nicht reagiert,weil ich ihn nicht auf frischer tat ertappt hab,als ich runterkam schlief er schon wieder.eine idee wie cih auf seine zerstörungswut in zukunft reagiere?
und nochmal vielen dank für die hilfe bis jetzt,tolles forum,hatt mir schon sehr weitergeholfen
lg
jule -
Klingt nach Stress, den er nicht verarbeiten kann.
Ich würde es erstmal so machen, wie es Corinna vorschlägt.
Einen Tag rausgehen, aber nicht so weit weg, langsam gehen,
umsichtig sein, Abstand suchen zu Hunden.
Danach einen Tag Pause, an dem Du ihn assimilieren lässt,
und er sein Stresslevel wieder auf Normal bringen kann.Zu Anfang nicht immer neue Wege gehen, sondern eher die bekannten,
und dann langsam ausdehnen auf unbekannte Routen.Das wäre so mein Erstprogramm mit ihm,
bis der Trainer bei Euch zuhause ist.LG
Chrissi -
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Zitat
..hab inzwischen festgestellt das er nicht ganz so aggro auf hunde reagiert wenn ich ihn bevor er total ausrastet am wegesrand ,möglichst weit weg vonm anderen absitzen lasse und drauf bestehe das er sitzenbleibt.er ist sehr bemüht alles richtig zu machen,seine begeisterung gelobt zu werden weil er so toll sitzt und ruhig ist
das hatte ich gemeint, das ist doch super. bestätige sein ruhiges verhalten mit einem clicker, das kann viel bringen.
Zitat..aber das funkt halt nur wenn der weg breit genug ist. ist ja leider nicht immer möglich anderen aus dem weg zu gehen,vor allem net wenn man net abbiegen kann und von vorn und hinten hunde kommen.ist das richtig das sich das so mache?oder doch lieber einfach ignorieren und stur weitergehen ,egal was er tut?....
ich finde, du machst das richtig. ob nun absitzen - versuch mal, ihn so hinzusetzen, dass er vom feind abgewand sitzt - oder weiter gehen. das würde ich je nach situation entscheiden.
ihm war sicher nur langweilig.
gib ihm einen kong, oder ein anderes spielzeug, dass er sich damit vergnügen kann. vorläufig würde ich ihm nur eine hundematte hinlegen, das geht nciht so ins geld, falls er noch mal solche anwandlungen hat.
alles, was du hier schreibst, hört sich sehr gut an. du wirst sehen, dein hund wird auch noch ein ganz toller kerl
er hat großes glück gehabt, dich zu treffen.
gruß marion
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najo,nu ist der korb scho hin,nungibts erst mal nur ne dicke decke....mit spielsachen ablenken bringt rein gar nix.der hund hatt leider keine ahnung wie spielen geht,geschweige denn was er alleine mit spielsachen anfangen soll.hatt wohl nie jemad mit ihm gemacht.hab ihm was besorgt ,interessiert ihn aber nicht.der weiss damit gar nix anzufangen,versuche aber weiter ihn zu animieren,wird schon werdenbis jetzt guckt er mich aber nur verständnisslos an,und fragt sich wasdas verrückte frauchen denn da bitteschön anstellt^^und naja,ich geb mir mühe,ist ne ganz toller kerl der kleine,der hatts verdient das man alles menschenmögliche versucht.werd mich aneure tipps halten und so schnell wie möglich nen hundetrainer kontaktieren.
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Hallöchen,
ich kenne Dein Problem, unser Benji ist/war genauso.
Das Rückenfell wurde aufgestellt und dann ging es los!
Er bellte nicht nur, er fiepte, heulte, jaulte und winselte-hörte sich an, als würden wir ihn abschlachten!
Das war mir anderen Leuten gegenüber echt peinlich, vorallem weil Fremde Leute ihn immer als Pit Bull sehen (wieso auch immer?Er ist ja KEINER), das habe ich oft gehört.
Das Problem war, dass wir uns selber dann immer verkampfte haben, so nach dem Motto: "Scheiße, ein anderer Hund! Jetzt gehts wieder los!"
Diese Anspannung färbt auf den Hund an, Du musst immer positiv denken!
Ehrlich, Hunde merken Deine Anspannung und dann passiert es erst recht.Nun wollten wir Benji aber allerdings umbedingt resozialisiert haben, weil er sich im Tierheim ja auch mit anderen Hunden vertragen hat.
Gestern waren wir bei meinen Schwiegereltern zu Besuch und die Großeltern waren da, mit ihrer Yorkie-Hündin.
Erst haben wir die Hunde getrennt und dann haben wir Benji einen Nylon-Maulkorb (den wir ein paar Minuten vorher extra gekauft hatten!) angezogen.
Weil wir halt nicht wussten, ob er halt beißt.
Der Maulkorb war nur zum Üben gedacht und sollte KURZ dran bleiben, er braucht ihn ja nicht beim Gassigehen und die Leute aus der Nachbarschaft würden eh tratschen und sich Geschichten zusammen spinnen!
Wir haben es dann gewagt und was soll ich sagen?
Kaum war Benji von der Leine los, was alles SUPER!
Die Hunde beschnüffelten sich im Garten akzeptierten sich voll und ganz und alles war gut!
Der Yorkie hat dennoch Reißaus genommen, weil Benji sie die ganze Zeit zum Spielen aufforderte und zu stürmisch war, dann haben wir auch aufgehört.
Wir haben uns gedacht, dass wir besser im Guten aufhören, als die Übung mit einem schlechten Ende zu beenden.
Auf dem Nachhauseweg kam uns auf einem Feld ein Mann mit einer 15jährigen Staffordshire-Hündin entgegen und er sah, dass Benji umbedingt hin wollte.
Er fragte dann, ob wir den Hund nicht mal zu seinem lassen könnten und wir sagten, dass wir Angst hatten und erklärten es ihm kurz (während Benji wieder rebellierte!).
Naja, dann leinten wir ihn ab und was war?
Benji war ein ganz anderer Hund!
Er spielte mit dem Hund, bzw. versuchte es (bei einem 15jährigen Hund ist ja nicht mehr viel mit Spielen).
Das ging 15 Minuten, da gingen wir weiter.
Dann kam uns WIEDER ein Hund entgegen, Benji blieb sogar direkt RUHIG, weil wir von Anfang an mit positiver Einstellung rangingen, weil es an dem Abend so super lief.
Eine Collie-Husky-Hünding, 18Wochen alt und anscheinend Benjis neue Freundin ;-).
Die beiden Hunde haben fast eine ganze Stunde auf dem Feld gespielt und Spaß gehabt, da hatte Benji dann endlich einen Spielkameraden gefunden und alles war super!
Natürlich macht eine Schwalbe noch lange keinen Sommer und wir üben, üben weiterhin.
Man konnte gerstern gar nicht merken, dass Benji der Rebell war, weil die kleine Hündin noch aufgedrehter und provokanter war als Benji ;-).
Heute sind wir mit Bekannten und ihrer Boxer-Hündin (wir üben vorerst mit WEIBCHEN, da läufts super!) im Wald und am Baggersee und wieder lief alles perfekt.
Okay, anfangs gab es eine kleine Rauferei- aber sie haben sich nicht gebissen!
Benji wills immer wissen und sich dominant über die anderen Hunde stellen, aber die Hündin machte ihm einen Strich durch die Rechnung ;-).
Sie legte ihn auf den Rücken und hielt ihn mit den Vorderbeinen und ihrem Gewicht dort, bis er sich beruhigt hatte.
Das Ganze haben sie 2x wiederholt und danach war Feierabend!
Hunde verstehen ihre Körpersprache untereinander und wissen, wann wer gewonnen hat und wer den Kürzeren gezogen hat.
Benji hat es respektiert und Abstand gehalten, sie haben am See miteinander gespielt, aber er war immer vorsichtig.
Wenn er mal total am Rad dreht legen wir ihn konsequent ins PLATZ und bringen ihn so dazu, sich zu unterwerfen.
Er wird dann auf den Rücken gedreht, leicht festgehalten und wir sagen ihm dann: "Sooo, nun komm mal bitte kurz runter!" und dann ist es gut.
Benji ist lernfähig und Dein Hund bestimmt auch.
Wenn Du mit einem Hund übst, von dem Du weißt, dass er NICHT beißt, dann versuch es bei Deinem Hund ruhig mit einem Maulkorb- solange Du ihn nicht lange dran lässt!
Irgendwann ist sicher Ruhe, bei uns war es jedenfalls so.
Wir haben nun 7 Wochen dran geknabbert und HART gearbeitet, seit gestern klappts komischerweise super und auch das FUß- mit dem es bisher auch haperte- läuft seitdem PERFEKT!
Ich hoffe, das bleibt so!Toi, toi, toi!
Wichtig ist, dass Du nie die Nerven verlieren darfst, das färbt ab!
Motivation! -
Zitat
jep,ich hab einen garten,meinst du es ist beser nur jeden zweiten tag zu gehen und ihn ansonsten in den garten zu lassen?
Ich würd's einfach mal ausprobieren - Versuch macht Klug
Oftmals ist es einfach so, dass die Hunde einen so schnellen wechsel in ein neues Leben mit den vielen neuen Eindrücken nicht verarbeiten können. Und da könnte man ja als "Altbekanntes" ersteinmal einen Teil so lassen wie es vorher war.
Ich hatte z.B. mal einen Pflegeborder, der konnte nur in einem Zwinger gut entspannen. Darauf bin ich aber eher zufällig gestoßen, weil ich ihn mal etwas Genervt um für mich eine Auszeit zu haben, in einen Auslauf gesperrt hatte, der einem Zwinger ähnelte. Schwupps, war der Hund ruhiger.
Das habe ich dann ausgenutzt, auch wenn ich kein Zwingerfan bin. Diesem Hund tat's gut! Da seine Vorgeschichte nicht bekannt war, weiß ich nicht wie er gelebt hat. Aber ich bin fast sicher, dass er aus Zwingerhaltung kam.
Den habe ich dann übrigens bewusst wohin vermittelt, wo er quasi die Wahl hat und nicht "gezwungen" wird im Haus zu leben.
Viele Grüße
Corinna -
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