Anforderung des Op Protokolls

  • Zitat

    Auch wenn es mir meinen Hund nicht mehr wieder bringt will ich wissen was passiert ist.


    Das kann ich gut nachvollziehen, aber die Aussage des TA stimmt.
    Man macht nicht routinemäßig vor jeder OP ein EKG oder eine Herz-Sono. Nur wenn ein Verdacht auf eine Erkrankung des Herzens besteht.


    Meine Nelly muß demnächst auch in Narkose und hatte beim letzten Abhören leichte Herzgeräusche. :/ Darum wird jetzt auf Anraten meines TA übernächste Woche eine Herz-Sono gemacht. Und so wie du deinen Arzt beschrieben hast, denke ich das er dir das auch geraten hätte, wenn er einen Grund dafür gesehen bzw. gehört hätte.


    Es passieren Dinge, die man nicht vorher ausschließen oder verhindern kann. Ich denke, dass weder du dir selbst noch dem TA Vorwürfe machen kannst und solltest.


    Ich denke Fipsis einzige Option war diese OP, weil der Tumor aufgebrochen ist. Wäre er nicht operiert worden, hätte er viel Blut verlieren und starke Schmerzen bekommen können. Oder es hätte sich eine Entzündung gebildet. Fipsis Zeit auf Erden war einfach zuende. :( :


    Inzwischen denke ich, dass du in deinem Kummer und deinen Zweifeln so versunken bist, dass das hier Geschriebene gar nicht wirklich zu dir durchdringt. :/


    Aber laß mich trotzdem noch eines schreiben...
    Vergib dir, dem TA und auch Fipsi!!! :troest:
    Auch wenn du noch so sehr nach Fehlern in der Behandlung suchst, das bringt dir leider deinen Fipsi nicht wieder.

  • Er hat damals mit einer ganz feinen kleinen Nadel in den Tumor und in die Lymphknoten zwischen dein Beinen gestochen und unter dem Mikroskop angeschaut. Dann sagte er mir was Sache ist



  • Er wurde ja gar nicht abgehört. Weder am vortag noch am OP Tag :) Da kann man endlos diskutieren ob es richtig oder falsch war. War wieder einmal zu leichtgläubig.


    PS: neuen Sternenstaub wird es niemals geben. Fipsi war war einmalig besonderes. Ich würde den neuen bewusst nicht akzeptieren. Meine Mom wollte mir zu Weihnachten einen neuen schenken....nein danke. Er hätte es nicht gut bei mir. Das ist besser so. Tiere merken das wenn sie abgelehnt werden. Das wäre nicht gerecht


  • Ich kann Dich auch verstehen, ich würde es auch wissen wollen, ich finde, diese Ungewissheit, was wirklich abgelaufen ist, macht alles noch schlimmer.
    Dass der Tierarzt Dich so abgewimmelt hat und meint, nur mit Deiner Mutter das erörtern zu können, weil sie Ärztin ist, finde ich schon mal mies! :shocked:
    Kann denn Deine Mutter nicht dieses Protokoll bzw. den genauen Ablauf der OP anfordern? Vielleicht reagiert er da ja anders?
    Oder wende Dich an die den Tierärzten übergeordnete Behörde (bei uns die Tierärztekammer), da Du ja berechtigte Zweifel hast (u.a. die Aussage, die Zunge war hinten im Maul und dann das Herzflimmern).
    Fipsi wurde vor der OP nicht abgehört auf Herzgeräusche? :shocked:
    Jerry hatte vor ein paar Wochen eine GA und bekam dafür eine (leichte) Narkose, er wurde vorher gründlich abgehört, obwohl er erst knapp 4 Jahre alt ist, zumindest das Abhören wird üblicherweise doch wohl immer gemacht, ich kenne das nicht anders.
    Wie auch immer, es wird schwierig werden, dem Tierarzt hier einen Fehler nachzuweisen. :( :
    Aber dass Du die Aufklärung willst, ist Dein gutes Recht!

  • Zitat

    ....


    Um genau zu wissen was letztlich passiert ist hättest du Fipsi obduzieren lassen müssen. Nur so wäre wirklich rauszukriegen was geschehen ist.


    ...


    Lenniewish hat es mit ihrer Aussage m.M.n. genau auf den Punkt gebracht.


    Ich weiß, bzw. wusste gar nicht, dass TAs immer ein OP-Protokoll erstellen, sofern es nicht von vorne herein klar ist, dass eine OP nicht beim Haustierarzt durchgeführt wird und dieser dann zur Weiterbehandlung die Unterlagen anfordert... vielleicht liege ich aber auch falsch mit der Annahme.


    Aber es zeigt mal wieder, wie wichtig eine Kommunikation zwischen Ta und Besitzer ist!


    TanjaFipsi ich wünsche dir, dass du die traurige Angelegenheit irgendwann gut verarbeitest.

  • Zitat

    Ich würde den neuen bewusst nicht akzeptieren.


    Ohne mich jetzt in die Nesseln zu setzen, aber so scheint es die ganze Zeit zu sein. Wenn man nicht akzeptieren WILL, wird man es auch nie. Wenn man seinen Hund nicht ziehen lassen WILL, dann wird man das auch nie. Da ist alle angebotene hilfe vergebene Lilebesmüh'.


    Ich persönlich finde es schade, dass Du Dich dazu entschloßen hast ein Leben ohne Hund zu verbringen. Aber das ist wohl Deine Wahl.

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    Ich weiß, bzw. wusste gar nicht, dass TAs immer ein OP-Protokoll erstellen, sofern es nicht von vorne herein klar ist, dass eine OP nicht beim Haustierarzt durchgeführt wird und dieser dann zur Weiterbehandlung die Unterlagen anfordert... vielleicht liege ich aber auch falsch mit der Annahme.



    Ich denke nicht, dass es gängig ist immer ein OP-Protokoll zu erstellen. Ich kenne es aus meiner 11jährigen Praxis so, dass wir zum Beispiel OP-Berichte bekommen, wenn ein Hund bei einem Kollegen operiert wurde, der von uns überwiesen wurde. Diesen Bericht bekommt aber der TA nicht der Halter. Darin steht der Status des Hundes vor der OP, welche Narkose gemacht wurde mit welchen Medis, was während der OP gemacht wurde (zB. Bruch repositioniert und verschraubt oder so) welche Materialen (Naht) verwendet wurden und letztlich wie die Weiterbehandlung zu gestalten ist und verordnete Medikamente, wie Antibiotika oder Schmerzmittel.


    Ich glaube aber nicht, Tanja, dass du mit so einem Protokoll schlauer wärst. Ich denke du erwartest/erhoffst dir etwas anderes.


    Und auch wenn du es nicht willst hoffe ich trotzdem dass der Sternestaub dich findet... =)

  • Zitat

    Ohne mich jetzt in die Nesseln zu setzen, aber so scheint es die ganze Zeit zu sein. Wenn man nicht akzeptieren WILL, wird man es auch nie. Wenn man seinen Hund nicht ziehen lassen WILL, dann wird man das auch nie. Da ist alle angebotene hilfe vergebene Lilebesmüh'.


    Ich persönlich finde es schade, dass Du Dich dazu entschloßen hast ein Leben ohne Hund zu verbringen. Aber das ist wohl Deine Wahl.


    Das denke ich auch, und ich frage mich die ganze Zeit, was ist, wenn der Ta einen Fehler gemacht hat? Ist man dann mit der Gewissheit zufrieden, oder gehts dann mit Vorwürfen weiter?


    Ich weiß wie schwer das ist, wenn ein Tier stirbt, aber so ist der Lauf der Dinge. Geboren...leben...sterben.

  • Zitat


    Ich glaube aber nicht, Tanja, dass du mit so einem Protokoll schlauer wärst. Ich denke du erwartest/erhoffst dir etwas anderes.


    Das denke ich auch!!
    Und mal ehrlich, einige hatten ja geschrieben, dass sie es auch wissen wollen würden.
    Warum wollt ihr es wissen?
    Um dem TA eins auszuwischen, wenn er wirklich einen Fehler gemacht hat?
    Um die Gewissheit zu haben, dass alles super lief?
    Ein OP-Protokoll kann nun wirklich nicht jeder lesen, denke ich, selbst Arzthelferinnen werden sich da wohl schwer tun.
    Ich habe nach der OP von Bibo eine Rücküberweisung bekommen. Aber da stand nicht drin, was ganz genau bei der OP lief, sondern nur, wie die Narkose war, der Zustand des Hundes etc.
    Was genau soll man daraus lesen können?


    Gruß
    Bibi

  • Mein 1. Seelenboxer ist mit 8 1/2 Jahren innerlich verblutet.
    An einem geplatzten Milztumor, der 1. TA hat es nicht erkannt und als wir nach 2 Tagen in die Klinik gefahren sind, war er nicht mehr zu retten.


    Und was habe ich jetzt davon :???: daß ich das weiß :???:

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