Anforderung des Op Protokolls

    Du lässt ihn nicht gehen und ganz ehrlich, mich macht das traurig. :( :


    Glaub mir, ein Tier einzuschläfern ist mit Sicherheit noch schlimmer, denn es darf nicht selbst gehen, sondern muss gehen, weil der Körper nicht mehr will, aber der Kopf ist noch wach.
    Ich weiß wovon ich rede, denn dieser Hund liegt neben mir und schnarcht. Sie wird gehen, nicht weil sie nicht mehr fit ist vom Kopf her, sondern der Körper nicht mehr mit macht.


    Du suchst nach Antworten, aber die wird Dir niemand geben können.
    Auch Dein TA nicht.
    Niemand weiss, wieso es dazu kam und er nach der Narkose plötzlich einschlief.
    Und Du hattest geschrieben, dass sofort alles versucht wurde, um ihn zurück zu holen, was nicht geklappt hat. Was hätte er sonst noch tun sollen?
    Ihn nicht operieren?


    Und nochmal, nein, mein TA, auf den ich große Stücke halte, hat mir nicht zu einem US oder sonst was geraten, weil mein Hund schon älter ist.


    Gruß
    Bibi

    Nein will ich nicht. Das weis er. Er weis auch das ich den kompletten verlauf haben will was u.a mit ihm gemacht wurde nachdem ich geschrien hab das er sich nicht mehr regt. Er erwähnte das die Zunge hinten im Maul war. Dann hatte er ein Vorhofflimmern.


    Nund will er mir das komplette Protokoll nicht geben obwohl es mein gutes Recht(?) ist? So einfach ist das nicht.



    Für ihn war es ja nur ein "Fall". Vermutlich Routine obwohl er mal gesagt hat das er sowas selber noch nicht hatte. Und damit soll ich also zurecht kommen. Traurig das ich um so etwas betteln muss. Er solls mir geben und fertig.

    Zitat


    Er solls mir geben und fertig.


    Und was ist dann?? Geht es Dir dann besser, macht es irgendwas anders? Ändert es die Tatsache, dass Dein Hund tot ist? =)


    Verstehe ich das richtig? Nur weil ein Tier (aus der sicht vom Tierarzt) alt oder älter ist wird man nicht aufgeklärt weil es sich vermutlich deswegen nicht lohnt? Diesen Eindruck hatte ich mittlerweile auch. Nur kann und will ich das doch persönlich entscheiden dürfen ob ich einen US etc. machen will um diverse erkrankungen zu testen oder ob sein Herz fit genug ist.
    Ich komme mir irgendwie für dumm verkauft vor.


    Ich wollte 2 Tage oder so warten weil wir am vortag eh spät mit ihm von der Praxis heim kamen und früh raus mussten...er hatte sogar durchfall am OP tag.


    Und wenn man mir sagte das seine Zunge hinten im Maul war...gab es nicht sowas wie eine überwachung? Ich war ja dann nach einer Stunde bei ihm....meine Mom wollte mich zwischenzeitlich mitnehmen. Ich blieb weil ich unruhig war. 3 Ärzte waren ja und einige Tierarzthelferinnen

    Zitat

    Und was ist dann?? Geht es Dir dann besser, macht es irgendwas anders? Ändert es die Tatsache, dass Dein Hund tot ist? =)


    Nein tut es nicht. Besser gehen wird es so oder so nicht. Ich schrieb ja deutlich in seinen Brief das ich wissen will was passiert ist um es zu versuchen es zu verstehen was passiert ist. Ich kann es mir nur nicht erklären. Du hättest sein atmen oder besser keuchen hören sollen. Das soll normal gewesen sein? Ich zweifle. Und zum Dank redet er nur mit meiner Mutter (sie hat ja Medizin studiert) anstatt mit mir. Ich kam mir dann endgültig weggestoßen und verletzt vor wo er mich an eine Trauerbegleitung verweisen wollte


    Ich werde es nochmal schriftlich verlangen.

    Zitat


    Verstehe ich das richtig? Nur weil ein Tier (aus der sicht vom Tierarzt) alt oder älter ist wird man nicht aufgeklärt weil es sich vermutlich deswegen nicht lohnt? Diesen Eindruck hatte ich mittlerweile auch. Nur kann und will ich das doch persönlich entscheiden dürfen ob ich einen US etc. machen will um diverse erkrankungen zu testen oder ob sein Herz fit genug ist.
    Ich komme mir irgendwie für dumm verkauft vor.


    Nein, das hast Du falsch verstanden.
    Ich glaube nicht, dass ein TA auf die Untersuchungen verzichten würde, wenn es nötig wäre.
    Mein TA macht die OP´s auch mit Inhalationsnarkose. Also sehr schonend. Deswegen bin ich zu ihm gegangen.
    Die Hunde werden während der OP/CT überwacht, was mir auch sehr wichtig war.
    Aufwachen mit dem HH, was mir sehr sehr sehr wichtig war.
    Und trotzdem kann eben was passieren, davor bin ich nicht gefeit und Du auch nicht.
    Du weißt, dass es Dir Fipsi nicht zurück bringt, wieso quälst Du Dich so?


    Möchtest Du unbedingt Deinem TA was anhängen?
    Hast Du das Gefühl, dass er einen Fehler gemacht hat?
    Dann schalte einen Anwalt ein.


    Gruß
    Bibi

    Wenn bei meinen älteren Tieren (Hunde & Katzen) geplante OPs anstanden, wurde zuvor geröngt/geschallt, um einen 'Überblick' über das Herz zu haben.


    Bei Not-OPs fehlte dazu sachlogischerweise die Zeit.


    Meine TAs schlagen diese Voruntersuchungen immer vor, für mich sind es normale Abläufe, für einige Besitzer unnötige, zusätzliche Geldausgaben.... OP-Berichte kenne ich gar nicht zur eigenen Verwendung, eher zur Übergabe an nachbehandelnde TA-Praxen.


    ...........


    Ich wünsche dir TanjaFipsi, dass du dir die traurige Angelegenheit nicht unnötig schwer machst und Zeit & Ruhe findest, um um deinen geliebten Hund zu trauern. Alles Gute für dich.


    Er weiß das ich ihm keine vorwürfe mache nur will ich wissen was passiert ist. Vorallem warum er kein ekg etc. gemacht hat. Gerade weil er nicht mehr der jüngste ist. Oder hätte ich ihn etwas zu soetwas auffordern müssen? Er ist der Arzt...


    Was hab ich davon wenn ich einen Anwalt einschalte? Du musst als HH alles nachweisen können das es fahrlässig gewesen ist. Und einmal hies es das die Zunge im Maul drin war, und dann hatte er ein Vorhofflimmern.


    Ich will mich ehrlich gesagt nicht mit ihm über so etwas streiten. Würde er sich in meine Lage versetzen würde er mir diesen Bericht geben. Mehr wollte ich nicht. Nur so lässt man mich zweifeln ob alles sauber ablief

    hallo tanja,


    ich kann dich verstehen. ich würde es auch wissen wollen - einfach für mich.


    wenn fragen offen bleiben, kann man nicht loslassen.


    übrigens, beim hund meiner freundin hat der ta ein herzultraschall verlangt, bevor er ihn operiert hat, weil der hund schon alt war.


    ich glaube, an die unterlagen kommst du nur über deinen haus-ta, oder einen anwalt.


    lies mal deine bewertung. ;)


    gruß marion

    Sei ganz herzlich gedrückt, denn seinen Hund gehen zu lassen, ist so schwer. :streichel:


    Du hattest Dir diesen TA ausgesucht und ihm vertraut, dass er alles nach bestem Wissen und Gewissen für Deinen Hund unternehmen wird. Und das wird er sicherlich gemacht haben.


    Durch meine langjährige Erfahrung mit TÄ weiß ich, dass man sich bei ernsthaften Problemen vorab (oder nach der Erstdiagnose) selber kundig machen muss und seine Erkenntnisse über die Erfahrungswerte anderer dann mit seinem TA nochmals genau besprechen sollte bzw. eventuell zu einem anderen wechselt.


    Mein Haustierarzt ist z.B. seit 15 Jahren spitze bei der Behandlung meiner Hunde, aber bei meinen Kleintieren "spult" er nur das 08/15 Programm ab, was er zwar richtig gut macht, wie meine Kleintierspezialistin bestätigte, aber manchmal ist halt gut nicht gut genug.


    Wenn ich mich dann aber nach reiflicher Überlegung entschieden habe, die Verwantwortung gerade bei einer OP in die Hände einer meiner TÄ zu legen, dann gebe ich mich auch mit seiner Antwort, woran mein Tier evtl. verstorben ist, auch zufrieden.


    Denn mein Tier hätte nicht gewollt, dass ich mir noch wochenlang danach darüber den Kopf zermater', sondern es möchte nur noch in Ruhe über die RBB begleitet werden.

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