Hund tötet Haustier?

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    man kann nicht jedes unheil abwenden.
    man kann es anstreben, risiken durch verantwortungsvolles handeln zu minimieren. aber wenn es dann doch passiert, und dann noch zu so einem tragischen ergebnis führt, darf es doch nicht nur vorwürfe hageln?
    wo bleibt eigentlich das mitgefühl zwischen uns allen untereinander..


    Mir war es auch nicht mehr möglich, in der Kürze der Zeit alles nachzulesen, aber kernpunktmässig ging es doch nicht um Vorwurf und mangelndes Mitgefühl?
    Dass sowohl der Anblick des verwüsteten Meerschweinchengeheges, als auch das tote Schweinchen in den Schockzustand versetzen, das kann ich voll und ganz nachvollziehen.
    Nicht nachvollziehen kann ich, obwohl menschlich trotzdem absolut zu verstehen, die daraus resultierende Reaktion gegenüber dem Hund, denn der hatte seine "Tat" bereits abgeschlossen.
    Im Endeffekt fördert die nachträgliche Bestrafung, und sei es nur ( schlimm genug) das Ignorieren, weitere Baustellen.
    Auch wenn es jetzt sicherlich bei vielen auf Unverständnis stossen wird, ich bin der Meinung.... Hundehaltung nicht um jeden Preis.
    Gewisse Rahmenbedingungen sollten einfach passen, damit meine ich nicht nur zeitliche und räumliche, sondern auch die gesamte Grundeinstellung zum Hund, und Verständnis.
    Aus einem Kuschelhund kann urplötzlich ein unberechenbarer Jäger werden, das muss ich mir leider schmerzlich eingestehen :/ , ob mit 18 oder 60 Jahren.



    LG Britta

    • Neu

    Hi


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    • 01zicke, Ratz + RübeI meinte, dass jeder neue User wahrscheinlich den Schock seines Lebens bekommt und sofort wieder abhaut aus dem DF, wenn er zumEinstand so einen Thread liest wie den gesperrten.. Obwohl hier ja alle sonst immer ganz, ganz lieb sind und eigentlich nur spielen wollen ;) :hust:

    • Zitat

      01zicke, Ratz + RübeI meinte, dass jeder neue User wahrscheinlich den Schock seines Lebens bekommt und sofort wieder abhaut aus dem DF, wenn er zumEinstand so einen Thread liest wie den gesperrten.. Obwohl hier ja alle sonst immer ganz, ganz lieb sind und eigentlich nur spielen wollen ;) :hust:


      .... oder kuscheln... :pyramide:

    • Zitat

      01zicke, Ratz + RübeI meinte, dass jeder neue User wahrscheinlich den Schock seines Lebens bekommt und sofort wieder abhaut aus dem DF, wenn er zumEinstand so einen Thread liest wie den gesperrten.. Obwohl hier ja alle sonst immer ganz, ganz lieb sind und eigentlich nur spielen wollen ;) :hust:


      na ja, fand den ts unmöglich und die nachfolgenden beiträge eigentlich sehr verständlich und auch gerechtfertigt. Mag vllt daran liegen, daß ich selber sehr direkt bin.
      wenn ich so ne äußerung lasse, wie: die bindung is mir scheißegal, muss ich mich nich wundern, wenn sowas kommt
      meine meinung, sorry

    • Zitat

      na ja, fand den ts unmöglich und die nachfolgenden beiträge eigentlich sehr verständlich und auch gerechtfertigt. Mag vllt daran liegen, daß ich selber sehr direkt bin.
      wenn ich so ne äußerung lasse, wie: die bindung is mir scheißegal, muss ich mich nich wundern, wenn sowas kommt
      meine meinung, sorry


      Setz dich, nimm dir nen Keks! Hier biste richtig! :D

    • Zitat

      Setz dich, nimm dir nen Keks! Hier biste richtig! :D


      danke schön *keksschale auffn tisch stell*
      na ja, sowas sollte ja wohl für jeden hundefreund/besitzer logisch sein.
      ich mach auch nich alles richtig und meine lütte is auch mein erster wauzi mehr oder weniger, aber wenn ich probleme hab, frag ich nach, würd aber auf so nen schwachfug nich kommen!!!

    • Zitat

      Aus einem Kuschelhund kann urplötzlich ein unberechenbarer Jäger werden, das muss ich mir leider schmerzlich eingestehen :/ , ob mit 18 oder 60 Jahren.


      Und genau da liegt, glaube ich, die Krux. Denn wie viele sind sich dessen nicht wirklich bewusst.
      Und ich denke, es ist gar nicht so sehr der Schock über das getötete, geliebte Tier, was einen so gegenüber seinem Hund reagieren lässt, sondern eher der Schock darüber, dass der eigene Hund zu soetwas fähig ist. Wenn man sich des Raubtiers in seinem Hund vorher nicht bewusst ist, dann muss ein solches Erlebnis einen abstoßen. Man sieht seinen Hund plötzlich mit ganz anderen Augen, man "ekelt" sich vor ihm und seiner Tat.
      Und in Wahrheit hat man sich vorher selbst die ganze Zeit betrogen, man hat in seinem Hund Dinge gesehen, in ihn hineininterpretiert, die so einfach niemals da waren.
      Schuld an so einem Unfall ist immer nur der Mensch. Ein Hund kann keine Schuld tragen, ihm fehlt die Einsicht. Wenn ich einen Hund halte, dann muss ich immer damit rechnen, dass er meine Meerschweinchen/Kaninchen/Ratten/Katzen usw. tötet. Es liegt in seiner Natur, ihm ist daraus niemals ein Vorwurf zu machen, denn für ihn ist da nichts falsches dran. Und selbst wenn ich ein Tabu setze und danach meine, er weiß es ja ... das, was er weiß, ist, dass ich ihm eine für ihn völlig unverständliche Grenze gesetzt habe - mehr nicht! Das hat alles nichts mit Vertrauen zu tun. Kein Hund missbraucht irgendein "Vertrauen" nur weil er tötet, egal wie sehr es mich schmerzt, der Fehler, der lag bei mir - immer!

    • Zitat

      Das ist doch viel zu uncool.


      Hmmm ... ok, dann bin ich manchmal wohl uncool.
      Und zwar mit voller Absicht und ohne jegliches schlechte Gewissen ;-)

    • Ich glaube, da bin ich als langjähriger Katzenhalter schon versaut fürs Leben. Hier mal ne Galle auflesen, da ne halbe Maus wegkehren... von der Maus die wochenlang unterm Schrank lebte, weil der Kater zu dumm zum töten war und das Viech lebendig mitgebracht hat, reden wir besser gar nicht :hust:
      Fakt ist: ich weiß (!) dass Fleischfresser in der Natur ihr Fleisch i.d.R. nur übers jagen kriegen... einziger Unterschied zwischen Hund und Katze: Der Hund darf es nicht.
      Vor Jahren, als ich noch lange nicht volljährig war, konnte ich im letzten Augenblick den fetten Nachbarskater davon abhalten, meinen heißgeliebten Welli aus dem - schon umgeschmissenen - Käfig zu holen... das dreiste Vieh war einfach durch die offene Balkontür herein spaziert. Trotzdem habe ich den Kater am nächsten Tag wieder gekrault.


      Wenn ich nun der Meinung bin, ich muss Beute und Jäger in einem Haushalt halten, dann sollte ich mich entweder von der Beute schon mal vorab verabschieden oder aber eben Vorsorge treffen.


      Ich weiß nicht warum das Thema jagen und töten unter Hundebesitzern so gekonnt verdrängt wird - aber zumindest das hatte der Ursprungsthread für sich: man kann sich nochmal ins Gedächtnis rufen, dass ein Fleischfresser auch ein potentieller "Mörder" ist.

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