Hund trotz Allergie der Nachbarin???
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Zitat
Mit dem Rauchen seh das aber auch so, das das nicht im Flur sein muß, auch wenn ich selber raucher binNatürlich muß es nicht sein.
Aber Gegenfrage: "Muß Hundehaltung sein?"
Doch wohl genauso wenig. Hundehaltung ist ein Hobby.
Mir geht es einfach um´s Prinzip.
Auf der einen Seite - Raucher - verlangt man Rücksichtsnahme, auf der anderen - Tierhaarallergiker - ist man nicht bereit Rücksicht walten zu lassen.
Inwieweit darf ich also mit meinem Hobby andere Menschen gesundheitlich beeinträchtigen?
Als Raucher nicht, als Hundehalter ja.
Eine mehr als merkwürdige Einstellung.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Nein, natürlich nicht, daher sage ich ja, wenn man schon weiß das jemand allergien ha, sollte man da auch rücksicht nehmen, und dann wenigstens versuchen die allergie auslöser (in dem fall eben die hundehaare) zu beseitigen, damit es erst kein streithema sein wird.
Mein mann ist auch Allergiker, und ich weiß wovon ich rede.
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Wenn sich hier jemand einen Hund kaufen will und wegen einer Allergie fragt, dann wird sofort die wissenschaftliche Seite rausgekehrt, dass das ja gar nicht die Haare an sich sind, und dass man nicht auf jeden Hund allergisch ist und sie Allergien auch erst entwickeln können.
Mit dem gleichen Ansatz müsste man doch hier auch rangehen. Nur weil irgendwer irgendwen kennt, der eventuell eine Allergie gegen meinen Hund hat und diese Person vielleicht ab und an zu Besuch ist, ist für mich kein Grund, auf einen Hund zu verzichten. Vielleicht lernt ein anderer Nachbar, der bis dato kein Problem mit meinen Hunden hatte morgen eine nette Damen kennen, die fortan öfters zu Besuch ist, und die entwickelt eine Allergie. Da müsste ich dann ja auch, um mit gleichen Maßstäben zu messen, den Hund abschaffen. Das grenzt doch irgendwie an zu viele wenn und abers, als dass es realtistisch durchsetzbar wäre. Also wären die Freundinnen und Töchter für mich absolut kein Argument.
Ich habe mich mit Allergien nie wirklich beschäftigt, darum jetzt mal die durchaus ernst gemeinte Frage: Was ist es genau, das die Allergie auslöst? Das waren die Hautschüppchen oder? Gar nicht mal die Haare an sich.
Wenn das geklärt ist, müsste man sich mal die Frage stellen, wieviel dieser Allergene fliegt dann wirklich im Flur rum, wenn man da aus Rücksichtnahme einfach nur durch geht. Nicht lange quatscht, nicht schütteln lässt, nicht abrubbelt, nicht streichelt.
Ich kenne Allergiker, die wurden Schniefnasig, wenn der Hund sich länger als 15 Minuten im gleichen Raum aufgehalten hat. Sonst nicht. So lange hält man sich in der Regel ja nicht in einem Hausflur auf.
Grundsätzlich würde ich hier ein wenig zur Rücksichtnahme raten, denn sonst haben wir morgen den nächsten Thread hier im Forum "Hilfe meine Nachbarn tyrannisieren mich" oder auf Blöd.de den nächsten Beitrag über einen Kleinkrieg unter Nachbarn. Ein doch zumindest neutrales, aber zumindest nicht negativ gehaftetes Verhältnis zu den Nachbarn ist wichtig, man glaubt gar nicht, wie sehr einem blöde Nachbarn auf der Seele liegen.
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Ich bin schwerer Allergiker mit allergischem Asthma. Ich bin z.B gegen sämtliche Tierhaare, über 50 Baum und Gräser Arten und gegen bestimmte Lebensmittel allergisch. Während der Sommermonate bekommen ich ein Cortisondepot gespritzt, weil ich sonst ständig starke Asthmaanfälle hätte.
Ich wurde gegen Hunde desensibilisiert, weil ein Hund sehr lange immer ein unerfüllbarer Traum war, den ich mir so doch erfüllen konnte. Meine direkte Wohnungsnachbarin hat 2 Katzen, die sogar durchs Treppenhaus nach draußen gelassen werden und ich merke nichts von einer vermehrten Allergie.
Wenn der Vermieter einverstanden ist spricht doch ncihts dagegen. Ich würde mir das halt schriftlich geben lassen, damit du abgesichert bist.
Das die Mitmieterin ne Allergie und deswegen bedenken hat kann ich ja noch ein bisschen nachvollziehen, ABER wo kämen wir denn hin, wenn man sich keinen Hund anschaffen dürfte, weil Freundinnen der Mitmieterin ne Allergie haben
Für mich hört sich das so an, als ob die gute Frau auf gar keinen Fall einen Hund im Haus will und deswegen noch die Allergie von dritten mit anführt.Edit: Die Allergie wird durch allergene tierischen Ursprungs ausgelöst. Das können sowohl Fell, als auch Hautschuppen, sogar Speichel oä sein
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Mit dem Speichel sollte sie ja wohl nicht in Berührung kommen.
Mit den Haaren auch nicht, wenn sie nicht gerade auf allen Vieren durch den Flur kriecht.
Blieben noch Schüppchen oder sonstige Partikel, die in der Luft rumschwirren. Die schwirren aber ja nun nicht ewig da rum, sondern sacken ja auf den Boden.
Insgesammt kann man doch die Menge der Allergene in der Luft auf ein Minimum reduzieren, wenn man zügig durchgeht.
Genau das würde ich der Nachbarin erklären. Also erst schriftliche Genehmigung, dann ab zur Nachbarin. Erklären, wie du dir das vorstellst mit dem Hund, was dein Beitrag wäre, zur Vermeidung ihrer Allergie und ob sie noch zusätzliche Tips/Hinweise für dich hätte.
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Wie schon gesagt: Einfach nen Staubfänger für den Schlitz von ihrer Wohnungstür und allein vom kurzen durchlaufen durchs Treppenhaus bekommt sie keine starke Allergie. Und wenn sie dann doch einmal Niesen muss, kann es genauso gut Staub oder sonst was sein. Also bei mir funktioniert es wunderbar, obwohl die Katzen auch öfter mal auf der Fensterbank im Hausflur schlafen. Ich halte mich ja nicht ewig da auf. Ich geh in die Wohnung, tür zu fertig.
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hier gehts um Allergien, meine Nachbarn wollten, (nicht mal die Nachbarn, die es eigentlich betrifft, sondern 2 Häuser weiter) dass ich auf Emma verzichte, weil angeblich Pepper (Hund unserer direkten Nachbarn) nicht mit Hündinnen versteht. Emma 10 Wochen alt im April 2009 - die Nachbarn (zwei Häuser weiter) dachten echt, dass Pepper Emma zerfleischt, sobald sie sich am Zaun treffen.
Und wie ist es heut 1,5 Jahre später Emma ist immer sehr unterwürfig bei Pepper - aber es funktioniert prächtig, sie begrüssen sich am Zaun und verstehen sich super.
Man kann schon Rücksicht nehmen - man muss es aber auch nicht übertreiben. Und Du wirst ja sicherlich nicht, wenn man es schon weiss, dass sie eine Allergie hat, mit deinem Hund jeden TAg bei ihr vor der Tür stehen.
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Ich denke, wenn der Vermieter es erlaubt, dürfte dem Einzug Eueres Labbis nichts entgegenstehen.
Allerdings sehe ich es auch so, wie Sheng Fui/Chris 2406 und einige anderen, dass Ihr mit Rücksichtnahme auf die Nachbarin am besten fahrt, damit die "Belästigung" für sie so gering wie möglich gehalten wird.
Ich würde den Einzug des Hundes nicht von ihren Befindlichkeiten abhängig machen, aber wenn sie wirklich arge Beschwerden haben sollte, alles mögliche tun um sie so wenig wie möglich zu belästigen.Vielleicht hilft ein nettes Gespräch, die Bedenken ein wenig zu zerstreuen und den Frieden im Haus zu bewahren. Möglicherweise hat sei ja zusätzlich Angst vor (großen) Hunden, vor Gebell im Haus oder vermehrtem Dreck im Hausflur und schiebt deshalb die Allergie vor, denn es hört sich schon seltsam an , dass (alle ?) Freundinnen und die Kinder allergisch sein sollen......, da denk' ich mir so meinen Teil ;).
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Du könntest ihr zum Beispiel auch anbieten das Treppenhaus zusätzlich zu reinigen. (nützt zwar für die Allergie nichts, weil die Kleinstpartikel nur aufgewirbelt werden) aber ich wette sie weiß sowas nicht und ihre Bedenken werden gemildert!!!
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Hallo,
es ist für mich sowieso selbstverständlich, dass ich Dreck von meinen Hunden in einem Gemeinschaftstreppenhaus wegmache.
Das hab ich schon immer so gehalten, auch wenn kein Allergiker im Haus gewohnt hat.Ich würde mit der Dame ganz nett sprechen und dann sollte die Sache in Ordnung sein.
Auch ich bin Raucherin und käme aber nie auf die Idee in einem Treppenhaus zu rauchen. Das muss einfach nicht sein, die drei Sekunden kann man auch noch warten bis man draußen ist.
Liebe Grüße
Steffi
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