Neue Hundeschule - Hund anzischen?
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Hallo,
mein 1. Junghundekurs (staatl. Kurs) ist gerade ausgelaufen und geht erst im Herbst weiter. Für die nächsten Sommer Monate hab ich nun eine neue Hundeschule gesucht. (Privatperson - keine staatl. Prüfungen, aber angeblich auf dem gleichen Niveau)
Bin jetzt aber etwas unsicher, was die Trainingsmethode dort angeht.
Die Trainerin arbeitet komplett ohne Gutzis und ohne Spielzeug. Auch unser eintrainiertes Abbruchsignal "Nein" hat sie bekrittelt, obwohl das gut funktioniert. Anstatt dessen soll ich meinen Hund scharf anzischen: Gschhhhht, Schhhhh, energisch auf ihn zugehen und vor ihm laut aufstampfen mit dem Fuß.
Alle Hunde im Kurs waren sehr unfolgsam. Die ganze Zeit wurde herumgezischt. Darauf reagierten die Hunde ängstlich, führten den Befehl dann wohl aus Angst aus. Aber immer nur für ein paar Sekunden, dann ging es wieder von vorne los.
Bei der Leinenführigkeitsübung (Slalom gehen) war kein Hund aufmerksam. Ich hatte ein Spielzeug in der Hand, das musste ich dann abgeben. Dann motivierte ich meinen Hund mit der Stimme und mit einem schnelleren Gang. Auch das durfte ich dann nicht mehr. Musste langsam und ohne Sprechen durch gehen.
Meinen Hund hat das dann gar nicht mehr interessiert und er lief irgendwo herum.
Irgend eine andere Strategie hab ich nicht erfahren.Klar weiß ich, dass das Ziel ist, dass mir mein Hund auch ohne Gutzis folgt. Aber von gestern auf heute?
Hab mich die ganze Zeit sehr unwohl gefühlt, wurde innerlich sehr zornig auf die Trainierin und war nicht mehr arbeitsfähig.Insgesamt war mein Hund der folgsamste und aufmerksamste von all den anderen, die aber schon 7-10 Einheiten dort hatten. Der Hund der Trainerin war auch dabei, sehr aggressiv auf die anderen Hunde, sehr unfolgsam.
Soll ich dort weiterhin hingehen und einfach ihre Methode übernehmen? Oder mir doch etwas anderes suchen?
Vom Bauchgefühl her würde ich es lieber lassen.
Oder denkt ihr, die Arbeit mit Spielzeug und Gutzis ist eher schlecht und die neue Methode besser?
Bin total verwirrt. - Vor einem Moment
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Hi,
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Du fühlst dich nicht wohl, also geh woanders hin
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Das klingt für mich ein bisschen nach Cesar-Millan-Imitat.
Gerade, wenn die Trainerin keine wirkliche Qualifikation aufweisen kann, würde ich da ganz auf mein Bauchgefühl hören.
Und das ist nach Deiner Schilderung nicht besonders gut .....
Zwischen Hundehalter und Trainer muss auch ein Vertrauensverhältnis bestehen. Wenn das nicht da ist, klappt nichts.
Gegen den Einsatz von Spielzeug oder Leckerli als Belohnung ist normalerweise nichts einzuwenden - sogar Zoll- und Polizeihunde werden mit Spielen belohnt.
Also - hör auf Deinen Bauch...-
Gruss
Gudrun -
Zitat
Also - hör auf Deinen Bauch...-
Ganz genauUnd so wie Du's beschreibst funktioniert's doch auf Eure Art gut. Wieso also umstellen?
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Die Frage hast du eigentlich schon selber beantwortet, finde ich
Liebe Grüße
Kay -
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Kann mich da den Anderen nur anschließen. Höre auf dein Bauchgefühl. Wenn man mit den Methoden selber nicht klar kommt, dann kann das doch nichts werden. Es muss dir und dem Hund auch Spaß machen, denn so lernt es sich doch für beide Seiten angenehmer.
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Zitat
Die Frage hast du eigentlich schon selber beantwortet, finde ich
Liebe Grüße
KayDas wollte ich auch grad schreiben.
Ich persönlich würde nicht zischend auf dem Hundeplatz herumrennen wollen. Vor allem, wenn der Hund der Hundetrainierin offensichtlich nicht gut mit der Zischerei zurechkommt und demnach nicht wirklich folgsam ist.
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Zitat
Die Frage hast du eigentlich schon selber beantwortet, finde ich
Finde ich auch!!
Die hätte mich einmal gesehen und nie wieder
Gruß
Bianca -
Also, ich hab als Unterbrechungssignal auch einen Zischlaut - auch in der Hundeschule aufgebaut!
Allerdings "zische" ich nur einmal und gebe Hoover dann nach Möglichkeit sofort ein Alternativkommando.
Beispiel: Sie will was fressen - Gssssch - "zu mir"Wir haben es aber auch nicht so aufgebaut, wie du beschrieben hast. Es war viel ruhiger und die Hunde hatten auch nie Angst. Außerdem gab es das Abbruchssignal immer nur einmal und nicht mehrmals!
Wobei ich auch der Meinung bin: du fühlst dich unwohl, also muss ne Alternative her!
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Die Hündin unserer Trainerin ist oft "Vorturner" und gehorcht super!
Natürlich ist ein Husky kein Großer Schweizer Sennhund (wie derjenige unserer Trainerin), aber auch Thoris Gehorsam ist im Verlauf der HuSchu-Zeit immer besser geworden.
Bei uns wird mit Leckerli und Spiel gearbeitet, in den "jüngeren" Gruppen (Welpen, Junghunde) mehr als in den älteren (Obedience, Agility usw.). Die Hunde haben üblicherweise beim Unterricht ihr Geschirr an und eine 3 m lange Trainingsleine (ohne Metallbeschläge usw.). Erst wenn wir sicher sind, dass sie nicht mehr durchstarten, gehen sie ohne.
LG Nina
- Vor einem Moment
- Neu
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