Ersthund als Zweithund. Rasseempfehlungen?
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Hi!
Mein Name ist Lotte und ich wohne ländlich im Großraum Ruhrgebiet. Ich habe bisher keinen eigenen Hund, aber mein Freund hat eine jetzt gut zweijährige Irish Terrier Hündin. Wenn wir nächstes Jahr zusammen wohnen wollen wir einen zweiten Hund.Vielleicht könnt Ihr uns bei der Wahl der Rasse meines Erst- und seines Zweithundes behilflich sein?
Generell kommt ein zweiter Irish Terrier in Frage, ich hätte aber gerne eine etwas größere Rasse.
Folgende (Wunsch)Vorstellungen hätten wir von unserem nächsten Hund:
-aktiver Hund (Kutschen- und Pferdebegleithund)
-kein allzu relevanter Jagdtrieb
-mindestens so groß wie der Irish, nicht zuuu groß (bei deutlich oberhalb Labradorgröße hörts wegen der Handlichkeit auf)
-Labrador, Dalmatiner und Retriever kommen für meinen Freund nicht in Frage
-es soll ein Rassehund sein (will mein Freund) und wir wollen einen Welpen
-er soll robust genug sein, um bei Dreckwetter später längere Strecken an der Kutsche bzw beim Pferd mitzulaufen
-er soll pflegeleicht sein und nicht unbedingt dafür bekannt sein immense Mengen Haare zu verlieren.
-ein freundliches aufgeschlossenes Wesen wäre schön. Er bekommt es mit Hunden Pferden Kutschen Kindern und Rollstühlen zu tun und wird auch gelegentlich mal ein Wochenende bei Dogsittern (Eltern) verbringen müssen
-er wird ebenerdig in einem Bungalow mit 1200qm Grundstück (Wiese mit Zaun drum) leben.
-gerne eine Rasse der man Langlebigkeit nachsagtMeine Favoriten wären Bordercollie (evtl kurzhaarig), Mudi oder Kurzhaarcollie. Für mich wäre der Kurzhaarcollie ganz weit vorne, Bordercollies sind halt toll, aber doch sehr anspruchsvoll in der "Unterhaltung".
Habt ihr Ideen, welche Rassen sich für uns eignen würden? Gerne auch Kommentare zu den bisher angestellten Überlegungen....
Danke
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Ersthund als Zweithund. Rasseempfehlungen? schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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Hallo Lotte,
Du hast zwar ne Menge geschrieben, aber nicht, was IHR dem Hund bieten werdet, also außer Haus und Garten und Kutschen und Pferde begleiten (was ein Welpe ja erstmal nicht darf).
Könnt Ihr Euch ausreichend Zeit für einen Welpen nehmen?
Wollt Ihr Hundesport betreiben?
Was wollt Ihr sonst mit dem Hund unternehmen und wie oft?Viele Grüße
Doris
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Das klingt prima für einen Kurzhaarcollie.
Aber davonZitat
-er soll pflegeleicht sein und nicht unbedingt dafür bekannt sein immense Mengen Haare zu verlieren.
müßtest Ihr Euch dann wohl verabschieden. Bin gespannt, was die anderen KHC-Besitzer sagen, aber Geordy haart wirklich ganz immens. Mit einem Furminator bekommt man das einigermaßen in den Griff, aber er kann auch kurz nach dem Furminieren herrlich Fell verstreuen. -
Mir ist da gleich der Pudel in den Sinn gekommen.
Ein Alltagstauglicher "Rundumhund" (bei entsprechender Erziehung, wie bei jedem Hund) der aktiv, langlebig ist und keine Haare verliert.Würde doch super passen.
Man muss ja keinen Modeschnitt mit machen, dann sehen die auch aus wie normale Hunde. -
Ich habe auch sofort an den Collie gedacht.
Ich würde den amerikanischen Collie empfehlen.
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"Du hast zwar ne Menge geschrieben, aber nicht, was IHR dem Hund bieten werdet, also außer Haus und Garten und Kutschen und Pferde begleiten"
Finde ich jetzt schon gar nicht sooo wenig.Wir bieten dem Hund einen weiteren Hund als Gesellschaft, tägliche Begleitung der Kutsche bzw des Pferdes (Im Sommer ist das mehr, im Winter weniger), ständigen Zugang zum Garten durch eine Hundeklappe. Er wird uns bei den meisten Verrichtungen des täglichen Lebens begleiten (wie z.B. am Stall, beim Radfahren und joggen, auch einkaufen). Wenn er Spaß dran hat, darf er auch mit dem Hund des Bauern gemeinsam die Kühe reinholen. Unser jetziger Hund begleitet uns auch z.B in den Baumarkt, findet aber Kühe doof. Aber sie steht auf Zerrspiele, was wir auch eigentlich täglich mit ihr machen.
Hundesport wollen wir nicht betreiben, der Tag hat ja nur 24 h.
Die Erziehung und Ausbildung läuft "während des Lebens". Wobei ich da auch keine großen Ansprüche habe. Der Terrier kann Sitz, Platz, Bleib, Fuß, geh in deine Kiste, läßt sich in verschiedene Richtungen schicken und dort ablegen, holt Sachen auf die ich zeige und gibt sie mir an, springt auf die Kutsche auf und wieder runter. Das Repertoire läßt sich auch vom Kutschbock, Fahrrad und Pferd aus abrufen. Mehr brauche ich nicht. Wobei ich dem Hund einfach entsprechendes beibringen würde wenn ich weiteres für praktisch halten würde.
Daß wir den Welpen nicht an der Kutsche mitlaufen lassen versteht sich ja wohl von selbst....
Zeit für den Welpen ist ausreichend vorhanden. -
Hi,
Ich finde, das klingt ganz nach Kurzhaarcollie!
Einen Border Collie würde ich nicht in Erwägung ziehen, wenn ihr nicht mit ihm hüten wollt. So ein Hund ist ein absoluter Spezialist der genau für eine bestimmte Aufgabe wie geschaffen ist. Einen Border Collie nicht hüten zu lassen ist in meinen Augen etwa so, wie einen Retriever nicht baden zu lassen.
Der Kurzhaarcollie dagegen ist ein supertoller Familienhund. Sportlich, leicht zu erziehen, dabei aber nicht fordernd, was Beschäftigung etc. angeht.
Ihr müsst halt dran denken, dass Collies tendenziell eher zurückhaltend sind (was bis hin zu ausgeprägter Scheu vor Menschen gehen kann), ihre Stimmung gerne laut äußern und ziemlich sensibel sind.Der Irish Terrier ist da ja eher nicht so leicht zu beeindrucken, ihr müsst also aufpassen, dass der Collie nicht sofort im Boden versinkt, sobald der Irish Terrier mal gemaßregelt wird oder so. Kommt auch drauf an, wie der Hund deines Freundes so drauf ist.
Auch ihr müsst mit der Sensibilität umgehen können. Wenn euch das liegt, ist es wunderbar. Wenn ihr eher dazu neigt, auch mal deutlicher zu werden, könnte es vielleicht schwierig werden.
Mit den Haaren ist das so eine Sache. Lange Haare lassen sich meistens besser aus der Wohnung und von Klamotten entfernen, weil sie sich nicht so leicht in Kleidern, Teppichen, Polstermöbeln festhängen, sondern sich in Ecken sammeln und leicht weggekehrt oder -gesaugt werden können.
Der Schluss "kurzhaariger Hund -> weniger Putzen" ist also nicht zwangsläufig richtig.
Dagegen macht ein langhaariger Hund natürlich mehr Arbeit bei der Fellpflege weil er regelmäßig gebürstet werden muss.
Auch bei den Langhaar-Collies gibts welche mit viel Fell (englische Linien) und welche mit nicht ganz so viel Fell (amerikanische Linien) - nur noch als Ergänzung hinzugefügt.Ein Hund der auch noch gut passen könnte, ist der Großpudel. Bei mir wird wahrscheinlcih so ein Hund als Zweithund einziehen
Er entspricht genau allen euren Anforderungen und haart auch nicht. Dafür muss er allerdings regelmäßig geschoren werden.
Mein Pudel soll irgendwann mal etwa so ausschauen wie der schwarze in diesem Thread:
https://www.dogforum.de/viewtopic.php?…ght=gro%DFpudelWenn man diese Hunde nicht so affig hinfrisiert, sondern einfach nur glatt scheren lässt oder selbst schert, sehen sie finde ich toll aus!
lg,
SuB -
mittendrin
Immense Mengen Haare hört sich jetzt nicht sooo attraktiv an. Bei dem Terrier hält es sich echt in Grenzen, was sehr angenehm ist. Mehr als einmal am Tag durchsaugen will ich eigentlich nicht...Antoni
Pudel hatte ich noch gar nicht auf dem Plan. Gute Idee. Natürlich nicht mit alberner Frisur.... Aber das hat man ja wie Du schon sagst, selbst in der Hand..SUNNYUNDCO
Amerikanischer Collie sagt mir jetzt nix, da muß ich erstmal googlen@SuB
Ja, das ist leider so. Ich finde die Border ganz toll, aber mir wären die halt (wie im ersten Post geschrieben) in der Haltung zu aufwendig. Wir hätten zwar Schafe zur Verfügung, aber die sind eigentlich nicht in einer Situation wo sie gehütet werden müßten. Und son Schaf kann sich ja auch schöneres vorstellen.... Und das ist mir dann auch eigentlich zu Zeitaufwendig.. -
@SuB
Der Terrier ist für seine Rasse eigentlich recht hörfreudig, wir hatten da aber auch von Anfang an freundlich-konsequent den Daumen drauf. Leicht zu beeindrucken ist sie allerdings überhaupt nicht. Ich neige eigentlich nicht dazu mal laut zu werden, bei ihr ist es ab und an aber erforderlich. Aber ich denke mal, das geht schon. -
Huhu,
also Pudel wäre mir auch in den Sinn gekommen für Euch.
Das 2. wäre ein Beagle gewesen.....wobei man da mit dem mehr oder minder vorhandenen Jagdtrieb rechnen muß.
Bei uns hier in der Gegend gibt es mehrer Beagle,die überhaupt keinen Jagdtrieb haben,da sie zu genüge ausgelastet sind (d.h.Reitbegleithund oder am Rad laufen,viel Freiraum auf dem eigenen Grundstück,viel Beschäftigung und eigentlich ständiges mitlaufen beim Tagesablauf von Herrchen/Frauchen),sprich,sie werden durch ihren tägl. Ablauf so gefordert,das sie überhaupt nicht auf den Gedanken des Jagens kommen.
Auch werden alle diese Beagle nicht durch Hundesport oder aufwendige Spaziergänge ausgelastet....und haaren tun sie nun auch nicht so.
LG - Vor einem Moment
- Neu
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