Ersthund als Zweithund. Rasseempfehlungen?

  • Ne, Pinscher ist doch eine gute Idee, mit den gleichen Bedenken, die ich zum Schnauzer habe. Wobei einer meiner persönlichen Hundelieblinge ein etwas in die Jahre gekommener Riesenschnauzer ist... Aber haben möchte ich den auch nicht... Wie ist es bei denen mit dem Jagdtrieb?
    Bei Pischer hatte ich irgendwie das Bild eines winzigen zitternden Rehpinschers vor dem geistigen Auge...

    Groenendael und Tervuere sind definitiv zu groß und unhandlich.

  • Der Groenendael ist eigentlich das selbe wie der Tervuere, der unterschied ist eigentlich nur die Farbe. Ich hatte mich eigentlich selbst schon für diese Rasse entschieden, aber dann kam alles ganz anders :herzen4: Ich hatte mich schon sehr umfangreich informiert, deshalb kann ich dir die auch mit gutem Gewissen empfehen! Ein anderer Belgier-Typ wäre noch der Laekenois, der auch noch etwas ruhiger sein soll und die haben aber glaube ich gelocktes, rauheres Fell und werden in D. noch seltener gezüchtet. Und Malis werden ja noch häufiger als Arbeitshunde gezüchtet oder eben vermehrt und sind noch aktiver, außerdem haaren die soweit ich weis um einiges mehr.

  • Zitat

    Groenendael und Tervuere sind definitiv zu groß und unhandlich.

    Hm, diese Beiden sind aber auch nicht gerade größer wie ein Collie. Und auf jeden Fall ne Ecke weniger von der Masse wie ein Labrador

    gruß
    sabine

  • Zitat

    Hm, diese Beiden sind aber auch nicht gerade größer wie ein Collie. Und auf jeden Fall ne Ecke weniger von der Masse wie ein Labrador

    gruß
    sabine

    Ja, das sehe ich auch so, die werden kaum wesentlich größer als Labis und haben im Verhältnis zu Labis mindestens 5 Kilo weniger!

  • Fabiana
    Was für Eigenschaften hat Deine denn, die nicht zu meinen Vorstellungen passen würden?

    Junimond
    Was den Groenendael angeht, habe ich keinerlei reale Vergleichsmöglichkeiten. Die Angaben liegen aber bei 62cm und 35kg, also noch oberhalb der Labradore. Die Kurzhaarcollies die ich kenne, waren alle eine Nummer leichter als die Labradore, rein optisch. Die Angaben liegen bei Mitte 20 kg.
    Sind Deine Erfahrungen da anders?

    Labrador wäre für uns auch so das äußerste der Gefühle u.a. wegen dem Platzproblem im Auto

  • Hi,

    Also von der Größe und vom Gewicht her:

    Auch bei den KH-Collies gibt es amerikanische und britische Linien. Die britischen Linien sind euch sicher nicht zu groß. Die Schwankungen sind da schon enorm, ich hab schonmal ne total kleine KH-Collie-Maus erlebt, die hatte vielleicht 15kg (maximal 20) oder so und war bestimmt nicht groß über 50cm.
    Dann hab ich auch schonmal einen gigantischen Rüden gesehen, der war ein ganz anderes Kaliber :schockiert:
    Das Collie-Gewicht wie es bei Wikipedia drin steht halte ich übrigens für zu hoch - was sagen die Rassekenner dazu?
    Verwandte haben eine amerikanische Colliehündin, die ist über das maximale Maß für amerikanische Hündinnen hinausgewachsen, hat aber trotzdem nur so 25-28kg. Ich denke also durchaus, dass es britische Collies unter 25kg gibt.

    Beim Großpudel ist es theoretisch so, dass er lt. Rassestandard bei 45cm losgeht. Du wirst aber enorme Schwierigkeiten haben, einen reinen Großpudel in dieser Größe zu finden.
    In der Regel sind Großpudel so um die 62cm und wiegen normalerweise über 20 kg. Nach kleineren Exemplaren wird man intensiv suchen müssen.

    Dann gibts ja noch die kleineren Varianten wie z.B. den Kleinpudel. Die sind 35-45cm groß. Ist euch das dann zu klein? :???:

    Generell sind Collies und Pudel natürlich eher schmal gebaut, dadurch sind sie trotz ihrer Höhe nicht allzu schwer.

    Der amerikanische Collie den ich näher kenne, ist übrigens unglaublich sensibel und sehr menschenscheu - ebenso wie die Vorgängerin, ebenfalls amerikanischer Collie. Da gibts also auch durchaus sehr sensible Kandidaten, nicht nur bei den Briten.

    lg,
    SuB

  • Zitat


    Auch bei den KH-Collies gibt es amerikanische und britische Linien. Die britischen Linien sind euch sicher nicht zu groß. Die Schwankungen sind da schon enorm, ich hab schonmal ne total kleine KH-Collie-Maus erlebt, die hatte vielleicht 15kg (maximal 20) oder so und war bestimmt nicht groß über 50cm.
    Dann hab ich auch schonmal einen gigantischen Rüden gesehen, der war ein ganz anderes Kaliber :schockiert:
    Das Collie-Gewicht wie es bei Wikipedia drin steht halte ich übrigens für zu hoch - was sagen die Rassekenner dazu?


    Geordy ist rein britisch gezogen und gerade im Standard mit 56cm. Er ist sehr zierlich und wiegt seit Ewigkeiten ganze 19,1 kg (ja, wirklich auf die 100g genau ;-)). Auch für einen Briten ist er wirklich zart ;-) Reine Amis gibt es imho in D höchstens über die Dissidenz, was ich persönlich beim KHC nicht machen würde. Was es allerdings in D fast nur noch gibt, sind KHC mit Ami-Einschlag. Fast alle Züchter haben inzwischen amerikanische Linien drin, was ich aus ganz persönlichen Gründen auch nicht gut finde.
    VDH-KHC dürften im Schnitt also immer an der oberen Standardgrenze liegen, recht knochenstark sein und damit auch ein Gewicht haben, das über 25kg liegt.

    Zitat


    Verwandte haben eine amerikanische Colliehündin, die ist über das maximale Maß für amerikanische Hündinnen hinausgewachsen, hat aber trotzdem nur so 25-28kg. Ich denke also durchaus, dass es britische Collies unter 25kg gibt.


    Reine Briten gibt es sicher unter 25kg. Mein Ami ist jetzt übrigens 6 Monate alt und knapp 60cm hoch bei 19,5 kg. Bei ihm rechne ich inzwischen mit 63/64cm Endgröße und ca. 28kg Gewicht. Beide Eltern haben nur 61cm Schulterhöhe, aber alle Welpen sind doch recht groß geraten.

    Zitat


    Der amerikanische Collie den ich näher kenne, ist übrigens unglaublich sensibel und sehr menschenscheu - ebenso wie die Vorgängerin, ebenfalls amerikanischer Collie. Da gibts also auch durchaus sehr sensible Kandidaten, nicht nur bei den Briten.


    Seufz. Ich finde ja, da geht die Zucht eindeutig in die falsche Richtung. Ich kenne auch solche Kandidaten und würde mir von daher die Zuchtstätte immer genau anschauen. Ein bißchen Zurückhaltung und Sensibilität gehört sicher zum Collie - aber doch bitte so, dass der Hund noch Hund sein kann. In Finlays und auch in Geordys Zuchtstätte waren die Collies kontaktfreudig , offen, albern, glücklich halt.

  • Meine Colliehündin war auch sehr sensibel und scheu fremden Menschen gegenüber. Aber das lag daran, das die Aufzucht und Prägung nicht optimal war. Und kann mich dem nur anschließen.

    Zitat

    Ich kenne auch solche Kandidaten und würde mir von daher die Zuchtstätte immer genau anschauen.


    :reib:

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