Hunde (Tiere) und Beziehungen...

  • Niemand kann wissen, ob er nach einem Schicksalsschlag/Trennung oder sonstigem in der Lage ist, dem Hund weiter gerecht zu werden.

    Ich kann nicht verstehen, wieso ein Hund wegen Trennung und darauf folgendem Umzug abgegeben werden kann. Wenn ich ein Tier habe, dann suche ich mir eine Wohnung, in der Tierhaltung erlaubt ist. Finde ich auf die Schnelle keine, dann sollten sich beide (Ex-)Partner halt ein wenig zusammenraufen und überlegen, wie man die Zeit überbrückt, bis die geeignete Wohnung gefunden wurde.

    Was aber machen beispielsweise Familien, wenn Papa immer lange arbeiten muss, Mama war bisher Hausfrau und für Kinder und Hund zuständig. Sie muss nun nach einer Trennung auch viel arbeiten gehen, da sie für sich und Kinder den Unterhalt verdienen muss. Dafür schickt sie die Kinder in die Ganztagsschule und arbeitet von morgens 8 bis nachmittags. Ich denke so oder so ähnlich läuft es gar nicht selten. Wenn Mama nun nicht das Glück hat, einen netten Chef zu haben, der ihr regelmäßige Gassirunden mit dem Hund ermöglicht, dann hat sie ein Problem. Papa kann den Hund auch nicht versorgen, weil er wie vorher auch lange arbeitet. Und nun? (Bitte nicht zerfleischen jetzt, das ist bewusst klischeehaft geschildert und keiner soll sich angegriffen fühlen)
    Nach einer Trennung muss eben oft das gesamte Leben neu organisiert werden und man muss dabei auch an das Wohl des Tieres denken.

    Bei uns wäre es zum Glück nicht der Fall. Ich arbeite halbtags, würde auch nicht länger arbeiten gehen müssen und der Hund wäre von 7-12 allein. Nicht optimal, aber machbar.

    Und bitte nicht falsch verstehen. Ich bin auf jeden Fall von der Sorte Mensch, die unter normalen Umständen niemals ein Tier abgeben würde. Aber manchmal sind einem doch echt die Hände gebunden und man darf nicht alle verurteilen, die vielleicht auch zum Wohl des Tieres handeln :/ Wie gesagt, damit sind keine Situationen gemeint, bei denen man Entscheidungsgewalt hatte - wie die o.g. Wohnungssuche mit Tierhaltung etc.

  • Bei mir waere es auch so dass ich die Jungs mitnehmen wuerde. Obwohl Dave sehr an Grover haengt, wuerde ich ihm den Hund nicht ueberlassen, da Dave zu unorgnisiert ist. Das weiss er aber auch selbst. Ausserdem wuerde ich die zwei nicht trennen wollen. Haetten wir Kinder wuerden diese auch bei mir bleiben. Aber ich habe momentan nicht vor mich zu trennen ;). Ausser er arbeitet noch eine Woche laenger von daheim, dann zieh ich aus ;).

  • mein noch ehemann ist auch mit seiner gassibekantschaft auf und davon.unseren hund mit dem überwigend ich und unsere tochter gearbeitet haben hat er uns mit gewallt weggenommen mit der begründung ist meiner und wenn ihr versucht ihn irgendwie zu bekommen-lauer ich euch auf und weg ist er

  • Zitat

    mein noch ehemann ist auch mit seiner gassibekantschaft auf und davon.unseren hund mit dem überwigend ich und unsere tochter gearbeitet haben hat er uns mit gewallt weggenommen mit der begründung ist meiner und wenn ihr versucht ihn irgendwie zu bekommen-lauer ich euch auf und weg ist er

    :schockiert:

    Ich mache grad nen Selbstverteidigungskurs und meine Jungs würden sich auch von meinem Freund mir nicht wegnehmen lassen.

  • Dazu kann ich nur sagen:

    Ein Hund ist nach meinem Verständnis ein Familienmitglied. Oder andersherum ausgedrückt; ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Paar im Falle einer Trennung seine Kinder zur Adoption freigibt.

  • Zitat

    Dazu kann ich nur sagen:

    Ein Hund ist nach meinem Verständnis ein Familienmitglied. Oder andersherum ausgedrückt; ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Paar im Falle einer Trennung seine Kinder zur Adoption freigibt.

    Nein, das sicher nicht... Aber mal ganz ehrlich: Sooo viele Kinder leiden soooo sehr unter einer Trennung, weil die Mama oder der Papa nicht drüber weg kommen, nix mehr geregelt ist usw... Warum sollte ich da aus purem Egosimus meinen Tieren so etwas zumuten? Klar, so einfach weggeben würde ich kein Tier. Aber würde es leiden müssen, dann würde ich lieber ein neues besseres zu Hause für es suchen. Und kinder und Hund kann man da nicht vergleichen. Ein Hund ist innerhalb kürzester Zeit (wenige Tage) über eine Trennung vom Besitzer hinweg, wenn er es gleich gut oder besser im neuen zu Hause hat. Kinder sind da ganz anders...

  • also ich würd jetzt auch mal die kirche im dorf lassen und hunde nicht mit kindern vergleichen. da ist ja schon noch mal ein kleiner unterschied.

    ich hatte genau den fall - wir haben uns gemeinsam für den hund entschieden und uns ein jahr später getrennt. ich bin vollzeit berufstätig und trotzdem ist mein gartenzwerg bei mir geblieben. ich hab mich meiner vermieterin und meinem chef abgesprochen, und weil ich die fellnase mittags holen und ins büro mitnehmen kann klappts auch ganz gut.

    trotzdem hab ich in den ersten sechs monaten immer wieder überlegt, ob es dem hund gegenüber nicht fairer wäre, ihn an eine familie zu vermitteln, wo immer jemand für ihn da ist. oder er zumindest am nachmittag nicht faul im büro liegen muss. ich denke, dass muss jeder für sich entscheiden - im wissen wie sein hund tickt und was für ihn das beste wäre.

    ich hab meinen kleinen immer noch bei mir, wir haben uns gut arrangiert. und alle zwei monate ist er für ein verlängertes wochenende bei meinem ex-freund. wir haben in aller freundschaft eine besuchsregelung gefunden :)

  • Zitat

    mein noch ehemann ist auch mit seiner gassibekantschaft auf und davon.unseren hund mit dem überwigend ich und unsere tochter gearbeitet haben hat er uns mit gewallt weggenommen mit der begründung ist meiner und wenn ihr versucht ihn irgendwie zu bekommen-lauer ich euch auf und weg ist er


    Was?? :schockiert: Auf deinem Avatar sind zwei Hunde - nimmt er beide mit? Wer steht denn rechtmäßig im Kaufvertrag?

    Zitat

    Ein Hund ist innerhalb kürzester Zeit (wenige Tage) über eine Trennung vom Besitzer hinweg, wenn er es gleich gut oder besser im neuen zu Hause hat.


    Das glaube ich nicht! :| Der Vorgänger meiner jetzigen Hunde hat bei anderen sogar das Fressen verweigert. Er wäre wohl gestorben hätten wir ihn abgegeben. Wie das bei meinen jetzigen Hündinnen ist weiß ich nicht, das habe ich noch nicht ausprobiert. Sie lassen sich allerdings auch schwer sitten und hängen sehr an mir.

  • Die Idee mit dem Hund stammt von mir und ich hatte einfach das große Glück, dass mein Freund mitgezogen hat. Würden wir uns aber trennen, dann bliebe Jeppe bei mir. Ich habe einige dafür angelegte Ersparnisse, die ich in einen Hundesitter oder eine Hundetagesstätte investieren würde, hätte ich selbst sonst zu wenig Zeit für ihn. Bei meinem Freund könnte er schlecht bleiben, denn der steckt noch mitten im Studium und hätte nicht genug Zeit. Würden alle Stricke reißen, dann könnte Jeppe auch für eine Weile zu meinen Eltern ziehen, das haben wir auch schon vorher geklärt.

  • Zitat


    Was?? :schockiert: Auf deinem Avatar sind zwei Hunde - nimmt er beide mit? Wer steht denn rechtmäßig im Kaufvertrag?


    Das glaube ich nicht! :| Der Vorgänger meiner jetzigen Hunde hat bei anderen sogar das Fressen verweigert. Er wäre wohl gestorben hätten wir ihn abgegeben. Wie das bei meinen jetzigen Hündinnen ist weiß ich nicht, das habe ich noch nicht ausprobiert. Sie lassen sich allerdings auch schwer sitten und hängen sehr an mir.

    Wie lange hat er das Fressen verweigert???
    Mein erster Hund kam mit 4,5 Jahre zu mir und hat auch einige Tage nix gefressen. Dann war aber gut. Kenne keinen einzigen Hund, der die Besitzer wechseln mußte, der länger als einige Tage getrauert hätte... Die fangen sich viel schneller als man denkt. Vorallem wenn sie keiner bedauert... wir lügen uns nur selbst in die Tasche, wenn wir denken, wir wären die einzigen Menschen auf der Welt für unsere Hunde...

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