Die Harmonie mit dem Hund oder
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Meine Pepper bekommt fast nen Herzkasper wenn sie komatös in der Sonne pennt und plötzlich kläfft es wie irre neben ihr. DIE hat auch das Recht sich zu äußern, weil sie sich erschrocken hat *pah*
Im Ernst.. natürlich darf da jeder vorbei. Das will ich keinem verbieten, wieso auch? Aber meine Hunde anzubrüllen, weil sie es wagen dem Chi zu erklären, er hat sofort die Gosche zu halten und dass es ihr Garten ist.. Öhm ja... :irre3:
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Hallo,
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Zum Generationenproblem:
Meine Mama ist ein "Vorkriegsmodell. Mit etwas 6 Jahren war sie mit ihren Eltern bei Bekannten mit einem DSH zu Besuch. Der Hund schlief in der Sonne, Mama wuselte durch den Garten, wie Kinder es bei langweiligen Besuchen so tun.
Dann entdeckte sie den schönen Marienkäfer, der im Hundepelz kletterte. Sie schlich sich an und versuchte ganz vorsichtig den Käfer zu bekommen. Der Hund fuhr herum, schnappte nach ihr und verbellte sie dann heftig.
Mama hatte nur ein paar Kratzer und bekam die Abreibung ihres Lebens, denn einen schlafenden Hund stört man nicht.Zu den "weichgespülten" Hunden:
Ich habe beides, meine Hündin gehorcht fast immer, zeigt nie Aggressionen außerhalb des Hauses oder des Hundeplatzes, ist immer zu jedem Menschen und Hund freundlich.
Das Zusammenleben mit so einem Hund ist insbesondere in Ballungsräumen sehr angenehm. Es ist stressfrei und man kann auch mal pennen, passiert ja nicht.
Und dann haben wir den Rüden. Fremde Menschen werden ignoriert, wenn sie keine Belästigung oder Gefahr darstellen, Fremde Hunde sind auch eher unerwünscht, Hündinnen sind interessant.
Spätestens wenn eine seiner Damen läufig ist, dann "zieht er vor dem Gassigang die schwere Lederjacke an und hat Rasierklingen unter den Achseln".Dann imponiert er die gesamte Runde, auch wenn wir niemandem Begegnen. Durchgehend wird geknurrt und gebrummelt, er ist 10cm größer und ungemein wichtig.
Das Leben mit so einem Hund ist vergleichsweise stressig. Man passt immer auf, man hält immer Verbindung, damit man eingreifen kann, falls nötig. Man hat seine Umgebung besser im Blick als der hochaufmerksame Hund.
Aber wenn man so einen Hund so annimmt, wie er ist, mit klarer Linie führt und sich davon nicht stressen lässt, dann ist auch das schön. Dieses Muskelspiel, die blitzenden Augen, einfach das pralle Leben, das man in jeder Sekunde sieht, auch das hat Charme.LG
das Schnauzermädel -
Zitat
Aber wenn man so einen Hund so annimmt, wie er ist, mit klarer Linie führt und sich davon nicht stressen lässt, dann ist auch das schön. Dieses Muskelspiel, die blitzenden Augen, einfach das pralle Leben, das man in jeder Sekunde sieht, auch das hat Charme.
Find ich sehr schön, daß du deinen Hund so nimmst wie er ist und ihn nicht komplett umdrehen willst -
Ich finde es zum Beispiel gar nicht schlimm, wenn ich an einem Garten vorbeigehe und der Hund auf dem Grundstück anfängt zu bellen. Manchmal bellt Jeppe mit, manchmal springt er vor Schreck nur zur Seite und läuft schnell weiter. Warum sollte der Hund denn auch nicht bellen dürfen? Schlimmer finde ich so Sachen, wie sie mir gestern passiert ist, als ich an einem Grundstück vorbeiging und von dort ein Hund knurrend auf uns zulief und ich ihn zurückdrängen durfte, während Herrchen seelenruhig auf dem Grundstück arbeitete und gar nicht mitbekam, dass Hundi sich gerade selbstständig ,machte. Aber auch hier ist ja der Hund nicht Schuld, der tut nur das, was ein Hund eben meist tut, und dann wäre der Halter gefragt. Übrigens ist es bei uns so, dass Jeppe einfach liegenbliebt, wenn es klingelt und ich zur Tüt gehe oder wenn mein Freund nach Hause kommt, dann bleibt Jeppe auch liegen und guckt erstmal, was ich so mache. Er käme irgendwie nie auf die Idee, aufzuspringen und zu gucken, wer da kommt oder gar zu bellen, sondern überlässt das komplett mir (wobei ich nicht belle
).
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Zitat
Meine Pepper bekommt fat nen Herzkasper wenn sie komatös in der Sonne pennt und plötzlich kläfft es wie irre neben ihr. DIE hat auch das Recht sich zu äußern, weil sie sich erschrocken hat *pah*
Im Ernst.. natürlich darf da jeder vorbei. Das will ich keinem verbieten, wieso auch? Aber meine Hunde anzubrüllen, weil sie es wagen dem Chi zu erklären, er hat sofort die Gosche zu halten und dass es ihr Garten ist.. Öhm ja... :irre3:
...der Chi scheint "lebensmüde" zu sein...aber ist eben auch kleiner und darf das deshalb :/ ...der muß sich ja schließlich behaubten dürfen...aber ist doch so, viele Menschen glauben ansich aus der Gesetzeslage heraus, das man an einem Grundstück vorbeigehen darf wie man will oder dort stehen bleiben, obwohl sie wissen das da vielleicht ein Hund ist, der aufpasst...oder vielleicht eventuell den Hund noch extra triezt...alles schon mitbekommen :/...und dann meinen sie sind im "Recht"
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Ich bin froh Hunde zu haben, die nicht in sich gekehrt sind, die nicht in mir die Sonne sehen, um die sich alles dreht. Und meine Hunde haben täglich viel Kontakt zu anderen Hunden.
Meine Hunde dürften ihren Garten, ihr Zuhause lautstark verteidigen. Sie dürfen Eindringlinge melden und ja, sie dürfen sich drohend vor mich stellen und mich beschützen. Dabei darf auch warnend geknurrt werden.
Meine Hunde dürfen anderen Hunden "sagen", laß mich in Ruh´ und sie dürfen auch angemessen andere in den Senkel stellen. Sie müssen sich nicht von ungestümen Junghunden die Ohren lang ziehen lassen. Mit anderen Worten, sie müssen nicht lieb sein.
Meine Hunde strahlen Ruhe und Souveränität aus, sie sind selbstbewußt und haben es eigentlich kaum nötig, durch viel Getöse abzuschrecken. Wenn meine schweren Jungs knurren kommt das einem Donnergrollen gleich und reicht meist, andere zur Ordnung zu rufen.
Sie haben weder mich, noch meine Familie, geschweige denn Kinder, jemals angeknurrt. Wenn ihnen etwas nicht paßt, gehen sie einfach.
Meine Hunde haben gelernt auf alles und jeden Rücksicht zu nehmen. Da heißt es zur Seite gehen, wenn Jogger, Radfahrer, Wandervögel oder meine "Stockenten" des Weges daher kommen. Da darf nicht ungestüm auf kleine Hunde zu gerannt werden und da wird nicht jeder Fußgänger begrüßt bzw. jeder HH nach Leckerchen abgeschnüffelt.
Ihren hündischen Freiraum der Kommunikation unterbinde ich nicht.
Meine Hunde sind Hunde, sind Hunde und dürfen Hunde sein.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
PS. Die Erfahrung, die Kathrin mit älteren HH gemacht hat, kann ich nur bestätigen. Die meisten sehen im Hund was er ist. Ein Hund.
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Zitat
Spätestens wenn eine seiner Damen läufig ist, dann "zieht er vor dem Gassigang die schwere Lederjacke an und hat Rasierklingen unter den Achseln".Dann imponiert er die gesamte Runde, auch wenn wir niemandem Begegnen. Durchgehend wird geknurrt und gebrummelt, er ist 10cm größer und ungemein wichtig.
Das Leben mit so einem Hund ist vergleichsweise stressig. Man passt immer auf, man hält immer Verbindung, damit man eingreifen kann, falls nötig. Man hat seine Umgebung besser im Blick als der hochaufmerksame Hund.
Aber wenn man so einen Hund so annimmt, wie er ist, mit klarer Linie führt und sich davon nicht stressen lässt, dann ist auch das schön. Dieses Muskelspiel, die blitzenden Augen, einfach das pralle Leben, das man in jeder Sekunde sieht, auch das hat Charme.LG
das SchnauzermädelGib es zu, Du warst mit Arthos unterwegs.
Bei mir braucht es nur die läufige Rottweilerin, die drei Häuser weiter wohnt und mein Macho läuft zu Höchstform auf.
Aber ehrlich, wenn er dann so auf Katzenpfötchen, mit vorgewölbter Brust, hocherhobenem Schädel, stolzem bis arrogantem Blick, total angespannt und sich seiner imposanten Erscheinung bewußt, durch die Gegend stolziert, das hat was. Ich liebe meinen Macho.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Ihrseid unwissend über das "nach innen orientierende Training" und der daraus resultierender Hunde, sonst würdet Ihr nicht so "merkwürdige Dinge äusern und fragen.
In allem anderen mögt Ihr recht haben und bestens informiert. Das zweifel ich doch gar nicht an.
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Dann mach doch mal den Thread auf und klär uns alle auf.... Gibt sicher viele Interessierte hier...
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Zitat
Der Hund darf nicht knurren, nicht bellen und auch nicht warnen, weil das ist ja aggressiv und aggressiv darf unser Hund nicht sein.....Einem anderen Hunden zeigen, daß man ihn nicht mag? Er soll sozialisiert sein und genau dies nicht tun sondern schön spielen.
Mein Hund darf das. Wenn jemand in der Öffentlichkeit laut aggressiv rumtönt, darf mein Hund nen Kommentar dazu ablassen. Wenn ich im stockdunkeln unterwegs bin, und Sprayer oder Zigarettenmafia hinterm Busch hockt, dann möchte ich gewarnt werden. Wenn mein Hund von nem anderen belästigt wird, dann darf der den wegbeißen.
Meine Hündin bellt fast nie, aber wenn sie es denn dann mal tut, und dazu noch ausdauernd und ausgiebig, dann wirke ich fast nie ein.
Die Leute wundern sich meistens, weil jeder das Bild kennt - Hund bellt --> Herrchen/Frauchen meckert und ruckt. - Vor einem Moment
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