Die Harmonie mit dem Hund oder


  • Dann gib mal bei google "Harmonilogie" ein....... ;)


    LG

  • Es ist echt müsig hier zu diskutieren. Man sollte man genau lesen was ich schreibe- für die die immer die Wörter rumdrehen.

    Ist doch ok, dass ihrs anders macht.
    Die, die ihre Hunde knurren lassen, so im allgemeinen, dann lasst es doch so- ihr müsst mit ihnen leben.
    Und wenn ihr den 2., 3. und 4. Hund so erzieht, könnt ihr Euch mit ein wenig Glück sogar ein schön leinenaggessives Monster züchten, mit dem ihr Euch dann nimmer auf die Strasse traut.

    Ok- Eurer ist trotz knurren lieb ;-)

    Sprecht Eurem Hund weiterhin Mitspracherecht zu- eine Demokratie und dann lebt ihr doch scheinbar gut damit- is doch recht so.

    Frage mich warum hier dann dauernd über die Unarten der hunde (verzweifelt) berichtet wird. Insbesondere sind die meisten Hunde eh mehr oder weniger nicht leineführig und/oder leinenaggressiv- kommt wohl von ungefähr....


    Im übrigen sind nach innen gerichtet Hunde, auch wenn Ihrs Euch kaum vorstellen könnt, weder traurig noch roboter.
    Meine Hunde leben im (kleinen)rudel, völlig artgerecht, ausgelastet und sie haben strahlende Augen.
    Ich bin stets höflich und freundlich in meinen Ansprachen- und ich spreche ihnen auch keine Aggession ab- dennoch müssen sie sich an meine Hausregeln halten- ohne Diskussion.
    Nur weil siesich an mir orientieren sind sie weder depressiv noch gönne ich ihnen und mir keinen Spass.
    Waum habt ihr immer solche Horrorszenarien vor Augen? Spiegelt das Eure Seele wieder?

    Ich beispielsweise möchte kein Leckerchen konditionierten Hund- und? Is doch jemdem seine sache was er möchte- was er von seinem Hund verlangt. Wie er mit Hund leben mag und was für Ansprüche man hat. DAS ist doch der Knackpunkt- die Ansprüche.

    Ihr lebt doch gut so scheinbar- dann ists doch gut so- Euer Weg.
    Dann habt Ihr doch den Traumhund den ihr wolltet oder?
    Alles paletti.

  • Zitat

    Waum habt ihr immer solche Horrorszenarien vor Augen? Spiegelt das Eure Seele wieder


    Nein, aber leider Gottes die der Gesellschaft.

    Wir kennen ja alle die Geschichte vom netten und hilfsbereiten Nachbar.

    Wenn du und deine Hunde mit der Methode glücklich und zufrieden seid, ok
    Andere sind es mit ihrer. Da stimme ich dir zu.

    Aber einem Hund jegliche Aggression abzusprechen oder jedes Knurren als aggressives Verhalten zu deuten, ist in meinen Augen einfach völlig falsch. Aber über das I-Net wird sich das wohl nicht klären lassen

  • flygoodspeed: Das Problem an dieser Geschichte mit dem "nach innen gerichteten" Hund ist das gleiche Problem wie mit Stachel und Starkzwang: Es funktioniert. Auch ein Hund mit Stachel hat auf dem Hundeplatz strahlende Augen und scheinbar Spaß, weil es sonst nix für ihn gibt. Nix anderes ist es mit "nach innen gerichteten" Hunden. Die kennen sonst nix, als ihre kleine heile Welt, weil sie nix anderes kennen dürfen.
    Der Hund folgt Dir ja nicht, weil er es will, sondern weil er nix anderes kennt (kennen darf).

    Da ist mir ein mit Leckerchen konditionierter Hund tausend mal lieber, denn der hat wenigstens noch die Wahl.

    Wobei ein richtiges Arbeiten mit Futter oder sonstigen Motivationsmitteln nix mit konditionieren zu tun hat, sondern mit Bestätigen. Ganz simple Lerntheorien, die sich anscheinend immer noch nicht zu jedem durch geschlagen haben. Leider.

    Zu Harmonilogie: Das Problem mit Anne Krüger und ihrer Methode ist in meinen Augen: Sie behauptet, es funktioniert ohne Motivation. bzw. die Motivation des Hundes wäre die Lösung an sich. Das stimmt jedoch einfach nicht. Ihre Lehre kommt von der Arbeit mit Hütehunden. Ein Hütehund hat in Form der Schafe seine Motivation ständig vor sich und das Ausleben der Triebe an dieser Motivation ist seine Bestätigung. Dennoch ist es negative Strafe was sie einsetzt. Vergleichbar mit dem Ball in der Hand: Tut Hund was ich sage, fliegt der Ball. Tut Hund nicht was ich sage, dann ist der Ball in der Tasche. Nur geht Anne Krüger sogar noch einen Schritt weiter: Sie verleidet dem Hund alle anderen Auswege. Er hat also überhaupt keine Wahl.
    Nehme ich die Schafe weg, ist es einfach NUR noch Meidemotivation was sie macht. Und genau DAS ist das schlimme an der Sache. Es funktioniert ja trotzdem, aber um welchen Preis???

  • Zitat

    Es ist echt müsig hier zu diskutieren.

    Da stimm ich dir zu.
    Leute, die sich über Wissenschaft und Mehrheit gleichermaßen erheben, weil sie die Erkenntnis geschlagen hat, sind eh nicht zu bekehren.

    Und mit der Ansicht, nur ein nicht knurrender Hund sei ein sozialisierter Hund, Knurren und Bellen hätte per se irgendwas mit dem Ausbildungsstand des Hundes zu tun oder gar Knurren und Bellen habe irgendwas mit Leinenaggression zu tun bzw. würde, wenn erlaubt, Leinenaggression schüren, wenn schon nicht gleich, dann doch spätestens wenn mehrere Hunde im Haushalt sind..

    Damit demonstrierst du schlicht ein Ausmaß an Inkompetenz und Unkenntnis in Sachen Hund, die dich als Diskussionspartner disqualifiziert.

  • Ich komm jetzt langsam nicht mehr mit...

    Geht es jetzt darum das Hunde "konditioniert lieb" sind oder darum das Hunde ihren Führern gehorchen MÜSSEN...

    Mir ist der Unterschied durchaus klar...aber das wird doch wieder nur eine Dsikussion über die Erziehung der reinen Konditionierung und über`s "gehorchen"...

    Ich denke immer noch es kommt auf den Hund an, ob ich ihn "natürlich"(auch mal bellend und grollend) lassen kann oder ihn erziehungstechnisch mehr rannehmen muß.

    Wenn es um die Erziehung selber geht, muß ich bei meinem Hund mehr als konditionieren, denn sonst hätte ich zb. die Leinenagressivität nicht im Griff.
    ... bei anderen Hunden hingegen kommen HH mit einer Konditionierung aus...und das hat meiner Meinung nicht soviel mit dem Halter zu tun, sondern auch mit dem Charakter des Hundes. Auch wenn mir da jetzt tausende User widersprechen...die Charaktere können bei Hunden sehr unterschiedlich sein und muß immer individuell betrachtet werden.

    In einem Wolfsrudel zb. gibt es auch nicht nur EINEN Charakter...da gibt es Späher, Auskundschafter, Jäger, Führer, "Untergebene"...und die Jungen wilden, die ihren Charakter entsprechend ihren Platz im Rudel finden oder auswandern ( OT...ich würde schon gern wissen, ob meine Hündin auch auswandern will ;)


    Außerdem kommt es immer darauf an wie der Mensch den Hund sieht
    ...der eine sieht seinen Hund als "Partner" an und ein Anderer als Begleiter...

    Ein Hund kann solange Hund sein, wie die Auslastung und die geistige Betätigung stimmt und die Regeln nicht großartig gebrochen werden...auch ein Hund im Rudel muß sich unterordnen...das gilt auch für das Leittier.

  • Zitat

    Damit demonstrierst du schlicht ein Ausmaß an Inkompetenz und Unkenntnis in Sachen Hund, die dich als Diskussionspartner disqualifiziert.


    :???: ...seit wann gibt es in "Sachen Hund" ein einschlägiges vom Staat anerkanntes Diplom zum Hundesachverständniss?
    ...was soll denn der Quatsch :roll:

  • Zitat

    Und ich finde es auch nicht normal, dass der Hund knurren darf wenn ich ihn wo anfasse wos ihm gerad (wegen einer verletzung) weh tut. Denn was macht Ihr dann wenn ihr eurem Hund erste Hilfe leisten müsst?

    :hust: Pepper hatte eine Wirbelsäulenprellung. Der "Unfall" war so heftig, dass sie direkt unter sich machte und vor Schmerzen nur gebrüllt hat. Um zu wissen WO genau die Stelle ist, die weh tut (und später beim TA um zu wissen wo geröngt werden muß), bin ich (und später der TA) die WS lang gefahren. Pepper ist ein Hund die mich noch nie angeknurrt hat, weil dazu kein Grund bestand. In der Situation hat sie auch nicht geknurrt...sie ist rumgefahren und hat gepackt.. Mich nur leicht, den TA stärker.

    Soll ich ihr das verbieten? Weil sie evtl. leinenaggressiv werden könnte? :lol: Wenn mir jemand so weh tut, wie wir ihr damals, passiert deutlich mehr, als nur ein zupacken und ja ich stehe meinem Hund diese Reaktion zu! Es gibt absolut keinen Grund, einem Hund das zu verbieten.

    Als Artis Hund im E-Zaun hing, haben wir versucht ihn da rauszubekommen und er hat immer wieder in meine Hand geschnappt (geschnappt, nicht gebissen ;) ). Das verbiete ich auch nicht.

    Wenn (m)ein Hund einen Unfall hat und wirklich schwer verletzt ist, schau ich dass er spätestens beim TA einen MK drauf bekommt und das war's auch schon. Egal wie stark der um sich beisst, ich verbiete es nicht. Ein Hund versteht nicht "der Mensch will mir helfen", ein Hund wehrt sich bei enormen Schmerzen einfach.


    Und was nun knurren erlauben mit leinenaggressiv zu tun hat, erschließt sich mir auch nicht. Ich find diese Vermutung eher witzig =)

  • Ach bitte..
    Ich weiß, dass sich das ganze Hundehaltergruppen zu gern einreden, dass ja "alles relativ" ist und "ihr Hund ganz anders". Fakt ist, es gibt wissenschaftliche Erkenntnisse zu diversen Dingen am Hund und zu grundsätzlichen Dingen an Caniden, am Säugetier, am Beutegreifer etc.

    Und dass Knurren und Bellen zum Grundrepertoir eines normal sozialisierten, gesunden Hund gehören ist derart selbstverständlich, dass es zwar Ausarbeitungen darüber gibt, wie genau sich das Knurren und Bellen in verschiedenen Situationen explizit von anderen unterscheidet, aber keine Studie die belegt, dass Bellen und Knurren vollkommen normale Verhaltensweisen sind und deren konsequentes Aberziehen quasi einen verhaltensauffälligen Hund produziert, weil auf sowas wirres gar keiner kommt. Bei Katzen gibt es Erkenntnisse dahingehend, dass erwachsene Tiere nur in menschlicher Obhut noch Miauen. Bei Hunden ist das aber eben nicht so, die kommunizieren mit diesen Lautäußerungen.

    Und nochmal bezüglich Gehorsam:
    Man begebe sich auf eine beliebige WM, am besten Obedience oder VPG, wo die Hunde wirklich auf den Punkt im Gehorsam stehen, und frage da mal in die Runde, wer seinem Hund Bellen und Knurren aberziehen musste, weil der Hund sonst ja nicht im Gehorsam steht...

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