Eure Erfahrungen mit TH und TS??
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Whoa, ich lese Dinge, die sind unglaublich.
Abgabegrund für einen AmStaff, 3 Jahre:
"Buddy wurde von seinen Haltern im Tierheim abgegeben, weil sie Angst um ihren Säuling hatten.
Der Rüde hat sich nie falsch verhalten oder Agressionen gezeigt, jedoch waren die kürzlich zu lesenden Artikel über Beissattacken und verletzte Kinder ausschlaggebend für die Abgabe des Hundes."
Bei allen anderen Hunden steht nur "persönliche Gründe" des HH, nie wird es so detailliert beschrieben, warum bei diesem?
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Zitat
Whoa, ich lese Dinge, die sind unglaublich.
Abgabegrund für einen AmStaff, 3 Jahre:
"Buddy wurde von seinen Haltern im Tierheim abgegeben, weil sie Angst um ihren Säuling hatten.
Der Rüde hat sich nie falsch verhalten oder Agressionen gezeigt, jedoch waren die kürzlich zu lesenden Artikel über Beissattacken und verletzte Kinder ausschlaggebend für die Abgabe des Hundes."
Schlimm, ja........aber wenn die Halter den Hund aus solchen "Gruenden" abschieben ist er im TH wohl besser aufgehoben.
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Manchmal kann ich verstehen, dass 'Vermittlungsgespräche' schief gehen.
In unserem Fall wurden wir mal schäl angekuckt, weil wir einen Hund mit schlechten Hüften ablehnten, obwohl der Hund ansonsten zu uns und wir zu ihm passten.
Der Hund sei ja nicht weniger wert. Wir sollen uns überlegen, ob wir wirklich die richtigen Menschen für einen Hund wären.
Ich war zunächst entrüstet und machte die Dame darauf aufmerksam, dass es ja wohl besser wäre, sich vorher drüber klar zu werden und nicht den kranken Hund zurück zu bringen.
Das war nicht gerade geeignet, um mich der Dame sympatischer zu machen.
Ich erzählte ihr dann von meinem Hund - dem, der zwei Monate nach seiner Entsorgung bei mir mit schwerster HD zur Not-OP musste. Ich legte meine Rechnungen aus dieser Zeit vor und erzählte auch, wie ich die Kohle zusammenbekommen habe. Ich sagte ihr klipp und klar, dass ich mir das finanziell kein zweites Mal leisten könne.
Bis dahin war die Dame immernoch nicht überzeugt. Als ich ihr dann allerdings sagte, dass ich die Verantwortung für meinen schon im Bestand seienden Hund aber bereits übernommen habe und einfach nicht riskieren will im Krankheitsfall des zweiten für keinen mehr vernünftig sorgen zu können, löste sie trotzdem eine Vorkontrolle aus.
Emotional kann ich die Dame verstehen, aber ich würde trotzdem wieder mit dem Verstand gegen mein Herz anarbeiten, wenn ich mich in einen solchen Hund verkucken würde.
Als Pflegestelle für behandlungsbedürftige Hunde haben wir uns zur Verfügung gestellt, denn das Problem ist nicht die Betreuung - die kann ich leisten und würde es auch tun - nur hat kaum eine Orga das Geld dafür ...
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Hmm...
Tierheim 1: Keine Abgabe weil ein Elternteil arbeitet und auch noch raucht (im Garten, aber das war egal).. Immerhin wäre der Hund ja mal alleine, wenn was mit den Kids wäre und das geht nun gar nicht..
Tierheim 2: Grundsätzlich keine Abgabe an Leute mit Kindern...
Es wurde dann ein hund aus einer Orga. Die war echt cool, mußte aber leider geschlossen werden
Ah und TH1 stand einmal kurz vor dem Aus.. Da wurden die Tiere dann verscherbelt. Hingehen, sagen "ich möchte bitte Hund/Tier xyz", Geld hinlegen und Hund/Tier mitnehmen....
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Also ich hab jatzt zwar nicht alles gelesen, würde aber dennoch gerne von meinen Erfahrungen berichten, denn die sind sehr positiv.
Wir haben Nele aus dem Tierschutz, einer kleinen privaten Organisation.
Vielleicht macht das ja auch einen Unterschied. Geleitet wird die Organisation von einem einem älteren Ehepaar aus Deutschland, die vor vielen Jahren in Griechenland waren und dort selbst das Elend der Hunde miterlebt haben.
Danach wollten sie aktiv im Tierschutz mitwirken und arbeiten seitdem mit zwei griechischen Tierhiemen zusammen. Sie haben ein großes Haus mit Garten und nehmen jedesmann ca. 10 Hunde aus Griechenland bei sich zu Hause auf, außerdem gibt es noch vier feste Pflegestellen. Wenn die Hunde vermittelt sind, kommen wieder neue aus Griechenland rüber.Wir sind durch ihre Homepage auf Nele aufmerksam geworden und haben gleich dort angerufen. Hier wurden uns erstmal ein paar allgemeine Fragen gestellt z.B. Wie lange der Hund täglich alleine bleiben müsste, ob er im Zwinger leben soll etc.
Dann hat die Frau uns noch etwas über Nele erzählt und da sich alles sehr positiv anhörte, haben wir einen Termin ausgemacht um uns den Hund anzuschauen.Auch hier verlief alles sehr positiv. Wir haben Nele begrüßt und sie anschließend im Spiel mit den anderen Hunden beobachtet, wobei die Frau uns sehr viel über Nele und ihr Verhalten erklärt hat (etwas ängstlich, aber doch sehr neugierig). Dann haben wir uns nochmal zusammen gesetzt und allgemeine Fragen geklärt.
Was wollen wir mit dem Hund machen? Hundesport?
Kann sich jemand im Notfall um den Hund kümmern? etc.
Anschließend sind wir noch zusammen eine kleine Runde spazieren gegangen, wobei uns auch hier wieder sehr viel über den Hund erzählt wurde.Obwohl der erste Eindruck über Nele sehr positiv war, sagte man uns wir sollten doch einfach noch einen Nacht drüber schlafen, könnten aber auch gerne erst noch weitere kennenlern Termine ausmachen.
Das war aber gar nicht nötig, wir haben am nächsten Tag angerufen und gesagt, dass wir den Hund nehmen.Nele wurde uns dann vorbei gebracht, damit sie sich selbst noch einmal ein Bild von ihrem neuen zu Hause machen konnten.
Wir haben die Kleine jetzt seit Anfang Februar und stehen immer noch telefonisch in Kontakt mit den Leuten, schicken Bilder oder e-Mails.
Wir hatten hier das Gefühl, dass sich die Leute wirklich für den Hund interessieren. Sie haben uns zum Beispiel angeboten, den Hund jederzeit wieder zu sich zu nehmen, wenn es grad mal schwierig wäre (z.B. Krankenhausaufenthalt) und wir niemanden für den Hund hätten. Nächsten Monat sind wir sogar eingeladen wurden, weil sie gerne sehen wollen wie sich Nele entwickelt hat. Dann gehen wir zusammen mit allen Huden spazieren.Wie gesagt, ich hatte das Gefühl, dass es denen wirklich um den Hund geht und fand es sehr gut, dass uns viele Fragen gestellt wurden, diese aber keineswegs zu sehr ins Detail gingen.
Bin rundum zufrieden und würde dort jederzeit nochmal einen Hund nehmen.
Lg, Aladin Silver
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Meine Erfahrungen mit einem bestimmten Tierheim?
1. Meine Eltern wollten sich aus diesem Tierheim einen Husky holen, er war da bereits neun Jahre alt. Der Garten direkt am Haus ist nur 500 qm groß, unter diesen Umständen wollte man keinen Husky abgeben, da diese nur draußen in einem großen Garten wohnen können...Mittlerweile ist dieser Hund im Tierheim gestorben...
2. Ich hatte den Plan, die Hunde "ehrenamtlich" auszuführen. Da es mehrere Beißvorfälle mit Gassigängern gab, führt das Tierheim einen "Hundeführerschein " ein. Der Theorieteil war ok, es handelte sich dabei um den Standard-Fragebogen zur Sachkunde.
Die Praxis war furchtbar. Das Tierheim wird von einem Hundetrainer betreut, der die Hunde schlägt, tritt und an den Lefzen hochzieht.
Wir sollten in einem kleinen Minikreis mit den total gestressten Hunden laufen und jedes abweichen vom Fuß mit einem kräftigen Ruck quittieren. Die Hunde, die es wagten im Kreis irgendetwas zu den anderen Hunden zu sagen, sollten so stark geruckt werden, dass sie hinfallen. Ebenfalls sollte es zu unserer Aufgabe gehören, den Hunden das Kommando "Sitz" beizubringen, und zwar mit Druck auf den Po, bis der Hund sich setzt. Genauso sollte man dann mit den Gassihunden verfahren. Da ich diese Methoden nicht anwenden wollte und auch physisch nicht anwenden konnte, schied ich als Gassigänger aus. Einer Nachbarin von mir, die ehrenamtlich in diesem Tierheim als Gassigängerin fungierte, wurde diese Tätigkeit untersagt, da sie es wagte, den Hund nicht an der Leine zu rucken, sondern mit Richtungswechseln an der Leinenführigkeit arbeitete....
Eigentlich geht es in Sachen Erziehung der Hunde von vorne bis hinten tierschutzrelevant zu..3. Ein Dobermann wurde aus dem Tierheim als unkomplizierter Hund an die Cellolehrerin meiner Schwester vermittelt. Zwei Tage nach Ankunft stürzte er sich auf die Frau, als sie sich in der Küche bückte und verbiss sich in ihrer rechten Gesichtshälfte...zahlreiche OPs folgten.
4. Im Tierheim sitzt derzeit ein Gordon Setter Mix. Jemand stellte diesen Hund in einem Setterforum ein. Daraufhin kam die Abmahnung an den Forenbetreiber, da es verboten sei, die Hunde auf anderen Plattformen vorzustellen. Außerdem vermittle man nur in die nähere Umgebung.
VG, Anna
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Tierheim 1: wollte keinen Hund geben, weil sie die Wohnsituation unpassend fand
Tierheim 2: sind wir freiwillig wieder gegangen, weil sie neben nem polizeilichen Führungszeugnis auch ne Schufa-Auskunft wollten
mehr Tierheime gabs nicht in der Gegend und da fanden wir durch ne Rundmail Kira in nem Tierschutzverein, zu dem ich sehr stehe
habe meine beiden Hunde daher und würd von da auch immer wieder nen Hund holen
ähm, ich kann da nicht wirklich negatives nennen und steh so dahinter, dass ich sogar Website aktualisiere und sonst wo helfe, wie ich kann -
Zitat
Ich werde mich schriftlich an den Deutschen Tierschutzbund wenden und diesbezüglich nach einheitlichen Richtlinien in Sachen Tiervermittlung nachfragen.......und teile euch dann die Antwort(...wenn eine kommt) gerne mit
LG
.....bin fleißig am notieren und sammeln!
Ich bin schon etwas erstaunt, wie hier so div. Vermittlungsgespräche dargestellt werden und hoffe, es wirkt nicht zu sehr abschreckend auf diejenigen, die sich vielleicht auch einen Hund aus dem TH holen möchten.LG
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Hallo an alle,
es ist schön zu lesen, dass es auch positive Erfahrungen gibt. Wir selbst durften diese Erfahrung auch machen.
Eigentlich hatten wir uns in einen Hund einer TS Orga verguckt via Internet, die auf einer nahegelegenen Pflegestelle wartete. Leider - wobei man mittlerweile sagen muss Gott sei Dank, sonst wäre unser jetziger nicht eingezogen
- war sie schon vermittelt und so wanderten wir, da in nächster Nähe kein passender Hund zu finden war erstmal ins TH.
Dort sind immer relativ viele Gassigänger anzutreffen und wir kamen genau dann, als so ziemlich alle Hunde gerade draußen waren und das sind doch einige. Also war warten angesagt. In der Zeit waren wir total aufgeregt und führten ein kurzes Gespräch mit der zuständigen Frau und machten auch eigene Vorschläge an Hunden, die wir schon gesehen hatten. Wir wurden nett gefragt wie lange der Hund allein bleiben müsste, wie es auch in Zukunft aussehen wird (wir sind noch Studenten) und erklärten ihr das alles, wie wir uns das so vorgestellt hatten. Es sah fast schon so aus, dass wir wohl auch hier keinen passenden Hund finden würden.
Da fielen ihr noch die Hunde ein, die vor einem Tag erst aus Ungarn kamen. Darunter war auch Chester - gesehen und verliebtSie konnte uns leider nicht viel über ihn erzählen, tat aber ihr bestes, da er von der Straße augesammelt wurde. Gegen Abgabe des Persos durften wir dann gleich zusammen Gassi gehen.
Hier muss auch ein Probetag mit dem Hund absolviert werden, sprich man holt den Hund um 8 Uhr ab und bringt ihn bis 16 Uhr wieder zurück.
Wir wurden allerdings nicht gefragt, wie wir wohnen. Vielleicht hat ihr unsere Beschreibung auch gereicht. Uns wurde jedoch von TH-Seite Hilfe bei Erziehung des Hundes angeboten auch eine Hundeschule die eben gerade mit TH-Hunden zusammenarbeitet.
Naja wir haben ihn dann, nachdem erst kastriert worden ist sofort zu uns genommen und jetzt lebt er schon einen Monat hier und ich möchte ihn nicht missen.
Wir waren vor kurzem mit ihm wieder im TH, um eine Impfung auffrischen zu lassen. Auch hier war das Personal sehr freundlich und haben sich gefreut die kleine Schmusebacke so glücklich wieder zu sehen.
Ich habe mich gut betreut gefühlt und bin recht zufrieden gewesen mit der Beratung, weil wir uns eventuell sonst einen Hund ausgesucht hätten, der uns als Ersthundebesitzer wohl total überfordert hätte.
lg
Bine -
In einigen der Tierheime, die ich kennengelernt habe, arbeiten leider Leute, die eine Schnauze am Kopp haben, die man niemandem zumuten möchte, zumindest nicht älteren Leuten. Uns bzw. meinen Schwiegereltern, damals gerade 70, wurde das Gefühl gegeben, dass es unverschämt sei, als Rentner ein Haustier halten zu wollen.
Mein Mann und ich sind daraufhin ohne Eltern zu zwei weiteren THen gefahren. Ohne Eltern wurden wir freundlicher behandelt. Im letzten Tierheim bat man uns sogar, erneut vorbeizukommen oder anzurufen.
Fazit also: TH ja, aber ein dickes Fell sollte man als älterer Interessent mitbringen.
Ihren Hund haben die Eltern dann in der Zeitung gefunden.
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