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Hi,
es heißt doch immer, dass Rassehunde anfälliger für Krankheiten, Allergien und sowas alles seien. Ich hab hier schon öfter gelesen, dass das nicht stimmt, was ich auch glaube.
Nun möchte ich mal wissen, wodran man das erkennt, bzw. warum Leute glauben, dass Mischlinge robuster seien.
Denn mir wurde das neulich auch wieder gesagt, dass Rassehunde schneller krank werden und sowas und ich habe gesagt, dass das nicht stimmt. Aber mir gingen dann die Argumente aus und so musste ich das in dem Moment so hinnehmen.
Was kann ich beim nächsten Mal anders machen, um den jenigen davon zu überzeugen, dass jeder Hund eigentlich gleich anfällig ist??? -
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Ehrlich gesagt, glaube ich auch, dass Mischlinge gesünder sind, auch wenn mir jetzt wieder alle das Gegenteil sagen wollen.
Ich denke, dass der Hauptgrund für diese Behauptung ist, dass bei Mischlingen halt (meistens) keine Inzucht und somit viel "frisches" Blut vermischt wird.
Bei Rassehunden wurden ja anfangs beim Gründen einer Rasse gerne mal Geschwister verpaart um gleiche Merkmale zu verstärken und hervorzubringen. Oder Hunde mit sehr seltenen Merkmalen wurden miteinander verpaart auch wenns Vater und Tochter waren.
Grundsätzlich kann man wahrscheinlich nicht sagen, dass der Mischling, oder der Rassehund gesünder ist.
Trotzdem bleib ich bei meiner Meinung, auch wenn ich weiß, dass ein Rassehund mit gesundem Stammbaum freier von Krankheiten sein kann als der Straßenköter von nebenan. Aber ein gesunder Stammbaum ist ja auch nicht immer gegeben.
Ansonsten auf das Gerede Anderer einfach nix geben -
Ich kann nur das glauben, was auch nachweisbar ist. Und da fängt es schon an.
1. Es werden nur bei Rassehunden überhaupt Statistiken oder Datenbanken geführt.
2. Die Ergebnisse von Mischlingen, wenn sie denn untersucht werden landen genau wo?
3. Dadurch das die Ergebnisse, für die Zucht ja notwendig, veröffentlicht werden und für jederman einsehbar bzw. nachlesbar sind, hat es den Anschein, als seien mehr Hunde krank. Es gibt aber keine vergleichbare Aufzeichnung für Mischlingshunde, und nur dann könnte man wirklich verlässlich sagen, ob da etwas dran ist oder nicht.
Was das Genetische angeht gabs auch Untersuchungen wohl, nachdem die F1 Generation wohl wirklich etwas gesünder war, einfach aufgrund der Mischung der Gene. Das ganze hebt sich aber schon in der F2 wieder auf. Ich kann das jetzt nicht wissenschaftlich belegen, hatte das nur irgendwo mal gelesen. Aber logisch ist es schon, die kranken Gene verschwinden ja nicht.
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Meine Tierärztin macht für sich eine Statistik und anhand IHRER Erfahrung sind Mischlinge wesentlich seltener krank als Rassehunde. Auch werden Mixe öfter zur Gesundheitsvorsorge vorgestellt als Rassehunde. Find ich persönlich toll, so kann es nicht heissen, dass Mixhalter die Gesundheit ihres Hundes weniger am Herzen läge als Rassehundebesitzer.
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hallo,
ich habe auch schon oft gehört dass rassehunde oft überzüchtet und daher schneller krank sind. meine luna ist ein goldi-labbi-mix. als ich nach einem passenden hund für mich gesucht habe, habe ich auch gedacht "dass mischlinge gesünder seien". ich wusste damals nicht viel über hunde und dachte ein mischling wäre bestimmt eine gute wahl. natürlich bin ich nach wie vor von meiner wahl mehr als absolut überzeugt (luna ist mein absoluter liebling, die gebe ich nie wieder her), aber ich habe mittlerweile auch schon oft gehört dass der spruch nicht unbedingt stimmt.
luna war in dem halben jahr, seit dem ich sie habe (sie ist jetzt 8 mon) extrem oft krank. von bauchspeicheldrüsenproblemen, augenerkrankungen bis hinzu blasenentzündungen, zähne die unter vollnarkose gezogen werden mussten etc. - woran das liegt kann man ja nicht genau sagen, ich hoffe nur dass sie bald ganz gesund ist...mich würde es aber auch mal interessieren, ob da was dran ist!
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Ich denke, dass das totaler Unfug ist. Es kommt doch immer auf die Elterntiere an. "Züchte" ich mit 2 kranken Elterntieren, jetzt als stupides Beispiel einfach mal DSH und Boxer. Kommt es auf die genetische Vererbung und somit auf die Weitergabe der Gene von den Elterntieren an. Daher denke ich, dass es genauso warscheinlich ist, wenn nicht sogar eine höhere Warsheinlichkeit besteht, dass Mischlinge an den selben Krankheiten genauso häufig erkranken, wie Rassehunde.
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Das glaub ich auch, BoxerSchnautze. Eigentlich müsste man zwischen "Rassehund aus verantwortungsvoller Zucht", "Rassehund von Vermehrer/Hobbyzucht/Uups" und "Mischling" unterscheiden.
Das wär interessant! -
Ich denke, dass das totaler Unfug ist. Es kommt doch immer auf die Elterntiere an. "Züchte" ich mit 2 kranken Elterntieren, jetzt als stupides Beispiel einfach mal DSH und Boxer. Kommt es auf die genetische Vererbung und somit auf die Weitergabe der Gene von den Elterntieren an. Daher denke ich, dass es genauso warscheinlich ist, wenn nicht sogar eine höhere Warsheinlichkeit besteht, dass Mischlinge an den selben Krankheiten genauso häufig erkranken, wie Rassehunde.
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Zitat
Das glaub ich auch, BoxerSchnautze. Eigentlich müsste man zwischen "Rassehund aus verantwortungsvoller Zucht", "Rassehund von Vermehrer/Hobbyzucht/Uups" und "Mischling" unterscheiden.
Das wär interessant!Dann müsste man aber auch zwischen Mischling aus kranken Rassehunden und Mischling aus Mischlingseltern unterscheiden. Ich denke, so generell kann man das auch nicht sagen. Kommt immer auf die individuellen Unterschiede an.
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Hmm, zu einem glaube ich ungern eine Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe....
Zum anderen, ich erleb hier oft, daß Leute mit Rassehunden mehr mit ihren Hunden zum Arzt marschieren als Leute die "nur" einen Mischling haben.
Was z.B auch so manche Uni zugeben musste. Forschungsergebnisse sind nicht aussagekräftig, da halt die Besitzer eines Mischlings nicht so oft den TA konsultieren wie Besitzer eines Rassehundes.
Bei Rassenhunden ist die Auswahl der Elterntiere wichtig. Verantwortungsvolle Züchter wählen sorgfältig wen sie da welchen Anlagen ( auch genetischer Natur) verpaaren, andere sind da nicht so wählerisch.
Die Abessinierin
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