Ammenmärchen Rassehunde anfälliger

  • ich sehe es eher so... mit kranken hunden zu züchten verbietet der gesunde menschen verstannt...


    ich hab gesehen das das muttertier gesund ist und die kleinen liebevoll aufgewachsen sind ... ich vertraue der person das diese seine hündin keine jungen hätte kriegen lassen wenn er von krankheiten in der vorgeschichte gewusst hätte...


    natürlich ist mir die gesundheit meiner liebsten wichtig, aber ich für meinen teil finde nicht das man da so eine wissenschaft draus machen muss...
    es müssten nur alle leute vernümftig genug sein kranke tiere sich nicht vermehren zu lassen...


    sorry ot


  • das ist nicht OT ;)


    und dazu: "mit kranken hunden zu züchten verbietet der gesunde menschen verstannt..." möchte ich dich auf diese http://vids.myspace.com/index.…dividual&videoid=44215931 dokumentation hinweisen, die du dir ansehen solltest wenn du des englischen mächtig bist, denn da bekommst du mal einen einblick in den "gesunden menschenverstand der verantwortungsbewussten rassehundezucht" ob du danach immer noch so "selbstverständlich" davon ausgehst?! :denken:


    leider weis man ja seltenst ob bei mischlingen nicht doch erblich was vor liegt, denn viel erkennt man schwer oder nur zu spät o.ä. damit will ich deine meinung nicht schlecht reden, ich bin da etwas "extrem", denn z.b. ich finde es auch bei menschen nicht "verantwortungsbewusst" wenn diese wissen, sie sind erblich belastet bzw. weisen eine disposition auf und bekommen dennoch kinder. die meinung muss aber niemand teilen ;)

  • ich kenn das video und habs nicht so mit englisch...


    und ich teile deine meinung (als vor ner weile in den nachrichten lief das "die kleinste frau der welt" ihr drittes kind bekommt hab ich mich ordentlich darüber aufgeregt... gerade weil es als was tolles gefeiert wurde :roll: )


    nja ich meine nur, es müsste so sein... nur haben leider die wenichsten menschen vernünftigen menschenverstannt... würde niemand mit kranken tieren züchten müssten wir diese diskusion nicht führen... dem besitzer von der mutter von meinem schatz traue ich diesen menschenverstannt zu...


    (ich glaub ich gehe mal schlafen sonnst fange ich an müll zu schreiben, gute nacht XD)

  • Zitat

    ich kenn das video und habs nicht so mit englisch...


    nja ich meine nur, es müsste so sein... nur haben leider die wenichsten menschen vernünftigen menschenverstannt... würde niemand mit kranken tieren züchten müssten wir diese diskusion nicht führen... dem besitzer von der mutter von meinem schatz traue ich diesen menschenverstannt zu...


    naja es gibt eben 1.) den fall man weis es nicht, 2.) man weis es und lässt es oder 3.) man weis es und züchtet trotzdem.


    in dem video geht's um fall 3.! dort wird aufgezeigt, dass viele züchter, dort vor allem am beispiel des chavalier king charles spaniels massive erkrankungen die zu einem elendigem, qualvollen leben und tod führen! geduldet werden, sowohl von vielen züchtern, wie vom verein und allem was dazu gehört! dass die erkrankungen einfach "todgeschwiegen" werden, willentlich hingenommen oder völlig übergangen und das eben in der breiten masse.
    in dem maße wie es dort wirklich auch aufgezeigt wird, war auch mir das nie klar, ich dachte wirklich, solche zustände gehörten der vergangenheit an. dass es solche schwarzen schafe immer noch gibt, das war mir schon klar, aber eben nicht, dass dies noch in dem umfang sogar vom verein gutgeheißen wird usw. das hat mich wirklich erschreckt!


    und wenn man anhand dieses beispiels geht, dann verstehe ich auch aussagen wie "rassehunde sind viel eher krankheitsbelastet als mischlinge", denn leider trifft es heitzutage eben auch noch auf zu. nicht auf alle und nicht pauschal auf rassehunde und ebenso dann doch auch wieder auf mischlinge, doch was ich damit sagen will: unbegründet ist die aussage nicht! pauschal richtig ist sie ebenfalls nicht, aber sie begründet sich auf einen mißstand der leider vorherrscht, dessen man sich bewusst sein sollte, genauso wie man sich aber bewusst sein sollte, dass dies vor allem akzeptierte mißstände sind, welche von bestimmten menschen/organisationen/züchtern/rassen in kauf genommen, verbreitet und propagiert werden, jedoch auf der anderen seite es genügend menschen/organisationen/züchtern/rassen gibt, die diese mißstände ablehnen und gesunde hunde nach ursprünglichen, gesundheitlichen, ethischen und moralischen gründen züchten.


    ich finde es immer wichtig, dass man nicht pauschal sagt: "rassehunde = gesund, mischlinge = krank" oder umgekehrt, sondern dass man beide seiten sieht und auch die hintergründe beider seiten, denn beide aussagen, egal ob nun pro/contra rassehund/mischling, beruhen eben auf bestimmten tatsachen, gründen, gegebenheiten, erfahrungen usw. dennoch muss man das in einem sehr weitem kontext betrachten, wozu eben auch zählt was andere schon sagten: statistiken (rassehunde werden nunmal öfter auf rassetypische erkrankungen getestet als mischlinge usw.), nachweise (züchter bemühen sich um die gründe usw. des verscheidens ihrer nachzucht usw.) und so vielem anderen, dass man das schwer alles in so einer kurzen pauschalisierung verallgemeinern kann.


    deshalb halte ich es am liebsten mit der aussage: rassehunde sind nicht gesünder/ anfälliger als mischlinge und mischkinge sind nicht gesünder/ anfälliger als rassehunde.

  • Zitat

    Ich bin auch der Meinung das Mischlinge unanfälliger sind.
    Statistisch zumindest.
    Und wie will man das bei Mischlingen erfassen??? DAS geht gar nicht, zumindets nicht Objektiv und so das man es vergleichen könnte.


    Wenn man es nicht statistisch erfassen kann, kann man auch keine Aussagen darüber treffen. Ergo, man kann nicht sagen das Mischlinge gesünder seien.


    So ich habe nochmal nachgeschaut. Unter Einschränkungen kann man sagen, das Mischlinge gesünder sein können. Heterosis-Effekt nennt man das und ist hier nachzulesen. http://de.wikipedia.org/wiki/Heterosis-Effekt


    Demnach ist ein Mischling der F1 Generation dessen Eltern reinrassig waren durch seine verschiedenen Allele bevorteilt. Allerdings nimmt dieser Effekt in der F2 Generation wieder stark ab. Mischlinge, deren Eltern also nicht reinrassig waren fallen somit nicht darunter. Weiterhin tritt der Effekt nur auf, wenn die Eltern möglichst unterschiedlich sind. Vererben beide Eltern die gleiche Erbkrankheit wird auch der Nachkomme nicht gesünder sein.

  • TanNoz: Ne schon klar mit Erbgut/Genen und so. Ich meinte damit auch mir kommt es persönlich so vor. Man das ganze ja nicht wissenschaftlich messen, wie denn auch????
    Mit hätte/wäre/würde kommt man da halt auf keinen grünen Zweig um ein vergleichbares wissenschaftlich haltbares Ergebnis zu bekommen.
    Sicher kann man zumindest in meinen Augen sagen das z.b. Hund X (reinrassig) gesünderes/schlechteres Erbgut hat als Mischlingshund ZZ, also kann man immer nur von Fall zu Fall sprechen und keine Vorausschauenden Gültigkeit treffen.
    Standardaussagen kann man mit Mischlingen sicher nicht treffen, schon allein weil da halt die Erfahrung in der Verpaarung fehlt und selbst wenn diese gegeben wäre ists dann doch eh wieder eine "Rasse".

  • Sagen wir mal so, bei Mischlingen kann man leider nicht die Entwicklung der Rasse so verfolgen wie beim Rassehund, da hier die Aufzeichnungen fehlen. Sprich wer wurde wann mit wem verpaart und welche Erbanlagen waren da vorhanden.


    Mendels Vererbungsgesetze aber greifen sowohl beim Rasse- wie auch beim Mischlingshund.


    Die Abessinierin

  • Mir reicht in diesem Zusammenhang ja meine ganz persönliche Statistik. Weil, wenns einen denn erstmal getroffen hat, dann reicht es halt.
    Ich hab das auch schon mehrfach gepostet und entschuldige mich bei Doppeltlesern, kann es mir aber irgendwie nie verkneifen.


    Maxe selig, Mix aus Collie und Labrador:
    - schon mit einem Jahr herzauffällig
    - spätere Diagnose: Herzmuskelschwäche, Klappenfehler (Lanitop und Fortekor)
    - über das magische Alter hinaus (bis zum vollendeten 3. Lebensjahr) mehrfach im Jahr
    Bindehautentzündung wegen dieser Follikel
    - Prostataprobleme
    - Spondylose
    - chronische Borreliose
    - Hypothyreose
    - Diabetes


    Pondi selig, Mix aus Border Collie und Dt. Drahthaar:
    - Epilepsie seit seinem 1. Lebensjahr
    - Hypothyreose
    - AV-Block (besonders klasse in Verbindung mit der Epilepsie...)
    - chronische Colitis
    - Imunsystem im :zensur: , baut keine vernünftigen Impftiter auf
    - Spondylose
    - leichte HD rechtsseitig
    - jeden Zwingerhusten hat er "mitgenommen"
    - Knochenkrebs


    Ich will und kann inzwischen die zeitlichen Abläufe bei den Beiden nicht mehr nachvollziehen. Wahrscheinlich vergesse ich bald auch so einiges.
    Eins ist aber klar: sie waren immer irgendwie krank und von klein auf bestens auf TA-Praxen jeglicher Art geprägt.


    Geordy ist jetzt 15 Monate alt und war beim TA zum Impfen, für eine Bindehautentzündung, für eine Kotzespritze (meine Schuld, er hat als Welpe ne Herztablette von Maxe vom Boden gefressen) und um eine Bißwunde zu flicken. Das ist absolut nix, wenn ich überlege, was meine Mixe bis zu dem Alter schon hinter sich hatten.

  • Es hängt und fällt mir der jeweiligen Verpaarung. Und da sind wir beim Hauptproblem: Bei den Mixen ist seltenst was über die Geschwister und Vorfahren bekannt, und wenn wird es oft übergangen, weil ein "Mix ist ja von vornerein gesünder" und "kriegt von beiden nur das Gute mit". Hahaha...


    Bei Rassehunden mit Papieren ist es aber oft nicht einfacher: Meist tauchen ja leider nur die Nachkommen/Verwandten in den Zuchtbüchern auf, die auch "GUT" sind/waren. Die kranken, desolaten, geschädigten, toten Hunde tauchen dort in aller Regel nicht auf. Deswegen wird ja leider oft munter mit nem Rüden weiter gedeckt, der ein total schlechter Vererber ist. Bis das aber raus kommt, hat der schon nen halben Rasse-Genpool versaut. Manche Krankheiten werden vertuscht, unter den Teppich gekehrt. usw...


    Und da sind wir auch schon leider bei den Grenzen der Hundezucht. Man kann nur mit den Faktoren rechnen, die bekannt sind. Beispiel HD: Von 10 Welpen, werden oft nur 2-3 geröntgt, davon einer A, einer B, einer C. Diese 3 dürfen beim ACD alle in die Zucht. die anderen 7 könnten alle schlimme HD haben, kommt aber nie raus. Die Eltern dürfen weiter für Nachwuchs sorgen. Die geprüften Welpen dürfen sich vermehren usw... Aber was dagegen tun?


    Oh, Mann... ich reg mich wieder auf... wollte ich doch gar nicht mehr...


    Meine persönlichen Erfahrungen: Ich habe nun Nr. 3 und Nr. 4. Alle waren Rassehunde mit Papieren. Alle hatten/haben gesundheitliche Probleme: Bodo, Petit Basset Griffon Vendeen, mit 4, 5 Jahren zu mir gekommen, hatte Getreideallergie, mit etwas über 6 Jahren an Lymphdrüsenkrebs gestorben, nach langer Krankheitsgeschichte und Ursachenforschung. Amigo, Australien Cattle Dog, mit 18 Monaten erlöst, Gehirnanomalie, schlimmste Aggressionsprobleme deswegen, heute tippe ich auf NCL, wird vertuscht. Bluey, Australian Cattle Dog, jetzt 4,5 Jahre, seit einigen Monaten vielschichtige Verhaltensänderungen, Verdacht auf Epilepsie, leichte Spondylose, NCL steht auch im Raum, wir sind weiter am Forschen. Jabba, jetzt 2 Jahre, Einhoder, mit 8 Monaten den innenliegenden entfernt, Getreideallergie.




    Meiner Meinung nach wird in der Hundezucht/Vermehrung zu viel Wert auf die falschen Dinge gelegt. Egal ob Mixe oder Rassen. Es wird zu viel gemauschelt und geschummelt. Bis man einen halbwegs vernünftigen Einblick in ein Rassegeschehen hat, ist man die Mauschelei so leid, kriegt so die Krise deswegen, daß die Lust auf die Rasse immer weniger wird. Will das nicht auf alle Rassen beziehen, aber beim ACD ist es mir größtenteils tatsächlich so ergangen.
    Wofür ja nicht mal die Rasse was kann, sondern nur wie damit umgegangen wird. Der ACD ist und bleibt mein Seelenhund, wenn er denn das sein dürfte, was er gerne wäre und nicht von Stümpern verhunzt würde.

  • Also Grundsaetzlich geht es hier denke ich mal nicht um Krankheiten im Sinne von jenen gegen welche unsere Hunde geimpft werden koennen......


    Leider ist es aber Tatsache, dass Rassehunde durch die zum Teil stattfindende Ueberzuechtung - siehe z.B. den Deutschen Schaefer, welche in den Staaten gezuechtet werden...nur nach Aussehen, scheissegal ob die Gelenke oder sonstige Koerperteile im Verhaeltnis zur abverlangten Belastung, Masse und sonstigem passen.
    Bei Menschen,Tiere und Doktoren kam ein Fall von einem 6 Monate alten Rotti der durch Ueberzuechtung bedingt schwere HD hatte als WELPE!!!!! Wie Krass ist das denn? Der wurde eingeschlaefert, da keine Chance bis zum Zeitpunkt des Ausgewachsen seins ein Hundegerechtes Leben fuehren zu koennen und vorher an der Huefte Operieren....no chance...!


    Menschen sind grausam!!!!


    Mein SH ist eine Ostdeutsche Zuchtlinie, gerader Ruecken, groesser als die meisten Westdeutschen, robuster und urspruenglicher, keine HD, keine ED, null empfindlicher Magen...und den haben wir mit Absicht gesucht und es kaeme mir keine andere Linie mehr in's Haus.


    Meine Mischlingsdame im Gegensatz hat sich von beiden Rassen sozusagen das Beste rausgepickt....


    Vom Labbi: Farbe(schwarz) und Fressgier und Ausgeglichenheit zu Hause.
    Vom Gebirgsschweisshund den kompakten Koerperbau, ausgepraegte Pfoten, stabile gerade Beine, gerader Ruecken, eigensinnigkeit, Schnueffelwut und eigenstaendiges denken draussen in der Pampa..sehr eigensining wenn es um erziehung geht.....


    Aber wenn ich mir hier in der Umgebung die ganzen Streuner anschaue, die ohne regelmaessige und Hundegerechte Nahrung aufwachsen, Muell fressen, Flohverseucht sind und nicht geimpft, da muss man schon sagen, dass die inzwischen gegen viele Krankheiten eine bessere Immunabwehr haben,als unsere Haushunde, egal ob Mix oder Rasse und geimpft...denn die wachsen so auf und nur der starke ueberlebt....hart? Ja! Mutter Natur ist manchmal grausam, vorallem zu den schwachen, aber nur so sichert man sich das Fortbestehen. Und wenn man hier sehr "empfindlich" ist, hertet man besser ab, denn was man alles sieht...und wenn man jedem helfen moechte...Fass ohne Boden! :| ...leider!

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