Distanzlose Retriever - Sinn und Zweck?!
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lieben wir sie nicht genau dafür?
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Hi
hast du hier Distanzlose Retriever - Sinn und Zweck?! schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*
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lg Doris
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Vielleicht sollte man auch mal darüber nachdenken, wie der durchschnittliche Retrieverbesitzer ist !?
Familie, 2 Kinder, es soll ein netter Hund sein, der einfach mitläuft.
Erziehung gleich Null (der tut ja eh nix), man war in den von von Laien geführten Welpen- und Junghundekursen, wo alles munter miteinander spielt und wo jede Stunde mit spielen beginnt. Der Hund hat vom ersten Tag in der Familie gelernt, daß er überall hin darf, sich jeder freut und daß alle Hunde begeistert sind (oder auch nicht).
Grenzen setzen, auf Höflichkeit und Respekt achten ... doch nicht beim Hund. Andere Hunde, die den eigenen maßregeln werden als unverträglich betrachtet und gemieden. Ergo trifft man sich mit Leuten, deren Hunde genauso sind, oder die sich mit der Nervensäge arrangieren.
Besucher werden nicht belästigt, sondern "freudig begrüßt". Der Familienretrieverbesitzer hat keine Freunde, die den sabbernden, distanzlosen Hund nicht mögen.Ich schätze, jeder kennt solche Hundehalter ;-)
Gruß, staffy
Hallo,
kennst du zufällig unsere Nachbarn persönlich?
Bei denen ist es genauso gelaufen. Und jetzt soll der Hund weg, weil er so tapsig ist und sie Angst haben, dass er die kleine Tochter umrennt...und außerdem ihr das Essen klaut wenn sie mal mit nem Keks in der Gegend rumsteht. Der hat es nie anders gelernt und unsere Hündin zeigt auch deutlich, wie genervt sie von ihm ist. Aber nach deren Meinung ist unsere ja eh "gestört"LG Nadja
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Zitat
Spielst du da auf einen bestimmten an?
Ich erinnere mich an zwei Blonde, von denen mir einer trotz Warnung unverschämt dicht am Teller hing ... keine Ahnung wem der war. Er war aber schlichtweg unerzogen ;-)
Gruß, staffy
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Zitat
Tja, und meine Lara ist genau von derselben Sorte. Sie rennt zu jedem Hund, egal die wievielte Abfuhr sie sich abholt. Das war als Welpe schon so.. und ich hab genau das eben NICHT verhindert. Sie hat da von wirklich gut sozialisierten Hunden kräftig eine auf den Deckel gekriegt....und es hat bis heute nichts genutzt.
Beim Dummy ist sie gut unter Kontrolle zu halten, bleibt sitzen und ist daheim eher die totale Langweilerin. Nur eben bei anderen Menschen und Hunden nicht. Hat halt ein sonniges und blondes GemütIch überleg grad, ob ich dazu nun was schreibe oder nciht. Ach, ich kanns ja doch nicht lassen.
Prinzipiell bin ich der Meinung, dass es nciht die Aufgabe der anderen Hunde ist, ihr das klarzumachen, sondern deine. Natürlich kann ein souveräner Althund dem Hund so einiges beibringen, aber wenn Hundi es nicht lernt, sei es, weil die Althunde noch nicht deutlich genug waren oder weil es nciht oft genug war oder weil es immer mal wieder auch Hunde gab, die ihn eben nicht zusammengestaucht haben - da ist dann der Halter gefragt. Und zwar gnadenlos.
Schade ist es dann, wenn man das unter sonnigem Gemüt abtut und das akzeptiert.LG, Henrike (deren Hund auch dann nicht klaut, wenn das Kleinkind mit dem Zwieback vor der Nase rumwedelt und das NICHT seit Welpenalter, die musste so manches auch erst lernen...)
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Nö, tut mir leid. Mich nervt es, dass alle Retrieverhalter über einen Kamm geschoren werden. Ich habe keine Familie und trotzdem einen Golden. Sie geifert und sabbert keinen Besucher an, ich mach Dummytraining und übe vor allem Steadiness. Alles in allem ist sie gut erzogen, kann in Restaurants oder in die Stadt problemlos mitgenommen werden. Wenn sie an der Leine ist, sind andere Hunde auch kein Problem. Im Freilauf meint sie halt gut Freund mit jedem sein zu müssen, und sorry... wenn sich mein Hund freut, werde ich sie nicht dauernd maßregeln, das tun die anderen Hunde schon. Wenn es zu heftig ist, greif ich ein. Allerdings beruhigt sie sich nach ein paar Minuten meist wieder. Ich ziehe mir den Schuh allerdings nicht an, dass mein Hund totaaaaal unerzogen ist (was mir übrigens im real life noch niemand unterstellt hat), lediglich noch Baustellen hat, an denen gearbeitet wird. Und wer hat den perfekten Hund?? Ich denke, es gibt schlimmere Unarten... Meine Meinung.
Lg Doris
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Ich hab dir doch auch nicht unterstellt, dein Hund sei total unerzogen? Und ich hab dich auch in kein Schema gepresst oder dir sonstwas unterstellt. Und bestimmt gibt es schlimmere Unarten, da widersprech ich dir gar nicht. Baustellen an denen noch gearbeitet wird, finde ich ebenfalls nicht schlimm, eben weil noch dran gearbeitet wird.
Aber mir scheint es, als siehst du genau das eben nicht als Baustelle, an der man arbeiten müsste, sondern nimmst das als gegeben hin und willst da auch nicht groß was ändern. Prinzipiell sind mir die "Unarten" anderer Hunde ziemlich wurscht, solange sie nur den Hund selbst und seinen Halter betreffen. Aber sobald auch andere Hunde und andere Halter davon betroffen sind, hab ich persönlich ein Problem damit, das einfach unter "Unart" abzuhaken und nichts zu unternehmen.
Ein Labrador/Golden kann auch Spaß haben, ohne sich dabei völlig respektlos und frech zu benehmen.
LG, Henrike (die 8 Wochen nicht laufen konnte, weil die Besitzer eines Golden meinten, an der Unart, fremden Hundehaltern in die Beine zu rennen, nichts machen zu müssen)
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Ich frage mich tatsächlich, was für Retriever manche hier so begegnen. :/
Ja, ich kenne auch "distanzlose" Labradore, die andere Hunde und Menschen mit ihrer Zudringlichkeit belästigen. Mindestens ebenso häufig treffe ich auf abgelöschte Exemplare, die ihre Umwelt kaum mehr wahrnehmen - zumindest, solange sie nicht fressbar ist. Die Zudringlichkeit der Rüden ist allerdings häufig hormonell bedingt - da besteht IMO ein echtes züchterisches Problem, welches allerdings nicht gewollt entstanden ist.
Ansonsten kenne ich Retriever als höchst verträglich, was aus genannten Gründen gewollt ist. Der städtische HH möchte meist nicht unbedingt einen Hund, der Artgenossen ohne oder mit minimalster Provokation angeht - das erklärt die Popularität von verträglich gezüchteten Rassen. Diese Eigenschaft macht sie aber keineswegs zum hündischen Analphabeten, dazu trägt eher die krampfhafte "keine schlechten Erfahrungen machen"-Mentalität der HH bei. Nicht deren Entspanntheit ist das Problem, eher die Unentspanntheit der beteilgten Halter, wenn ein respektloser Kerl mal in die Schranken verwiesen wird....
Hier laufen viele völlig adäquat kommunizierende Retriever rum, trotz grobmotorischer Komponenten. Mein sehr differentziert kommunizierender Hund kommt mit ihnen bestens klar, auch wenn sie oft etwas deutlichere Ansagen benötigen. Ich denke, die Probleme mancher Hunde und ihrer Halter sind eher mentalitätsbedingt. Stark territorial und auf ihre Individualdistanz bedachte Hunde fühlen sich durch die Arglosigkeit oft herausgefordert. Umgekehrt tun sich die Retriever mit dem übermässigen Territorialverhalten und dadurch bedingter Aggressionen von Gebrauchshunderassen oft schwer.
Anstat den Fehler nur bei den "distanzlosen" Retrievern zu suchen, die offenbar das Leben anderer HH so erschweren, sollte man sich vielleicht auch mal fragen, wieweit der eigene, so sehr auf Distanz und Territorium bedachte Hund, bei selbst für Menschen als freundlich erkenntlicher Annäherung so extrem reagiert - nur mal eine Idee. Warum kann der die Freundlichkeits-Signale nicht lesen?
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Anstat den Fehler nur bei den "distanzlosen" Retrievern zu suchen, die offenbar das Leben anderer HH so erschweren, sollte man sich vielleicht auch mal fragen, wieweit der eigene, so sehr auf Distanz und Territorium bedachte Hund, bei selbst für Menschen als freundlich erkenntlicher Annäherung so extrem reagiert - nur mal eine Idee. Warum kann der die Freundlichkeits-Signale nicht lesen?[/quote]
Darauf habe ich ein Antwort. Mein 10 kg schwerer Terrier hatte das "Vergnügen" einer katastrophalen Begenung mit einem Golden Retriever, der nur "spielen" wollte. Mein Rüde war drei Monate alt, als der ausgewachsene Jungrüde mehrfach über ihn rüber rannte, die Hallterin das lustig fand, was folgte: Beinbruch, 7 Vollnarkosen, 2 Operationen, 5000 Euro Kosten etc. Übrigens: Nachdem mein Welpe um sein Leben schrie, hatte sie ihren Hunde blitzartig an de Leine und verschwand kommentarlos. Tasache ist: Mein Rüde kommt mit diesen distanzlosen Retrievern nicht zurecht, jedesmal wenn einer auf uns zurast, knallst, und wer ist schuld? Klar mien Hund. Der Retriever ist ja so süß und aggrssionslos, ich kanns nicht mehr hören.
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Moin,
ein gewissen Maß an "Distanzlosigkeit" ist mit Sicherheit jedem Retriever in die Wiege gelegt
http://www.labrador.de/wesen.html hier heisst es so schön "...ein Hund zum Anfassen..."
Trotzdem sollte der Hund nicht zu einer "laufenden Gefahr" werden.
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