Distanzlose Retriever - Sinn und Zweck?!
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Ab wann sollte man selber agieren?
ich glaube das kann man so pauschal nicht sagen, kommt auch immer ein bißchen drauf an, was du selber duldest. Ich zum Beispiel lass nicht zu, dass mein Hund seine Pfote auf den Rücken von andern Hunde legt, genauso bin ich bei Kopfauflegen vorsichtig.
Du musst selber wissen, was du in Zukunft von deinem Hund nicht sehen willst. Ich kenne hier HH, denen ist es völlig egal, ob ihr Rüde auf meinem Rüden aufreitet. Ich geh hin, pflück ihn runter und geh weiter. Das ist dann meistens schon deutlich genug und Herr/Frau HH sind peinlich berührt.
Mein Hund zeigt hier bei zwei Collies ganz komisches Verhalten und würde die beiden unentwegt nerven. Anfangs dachte ich auch "jaja lass mal machen", aber das geht einfach nicht. Da hört es für mich auf.
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Hi
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Ok.
Also gehts dir einfach um persönliches Empfinden und nicht um den Hund, der da genervt wird?
Oder verstehe ich das völlig falsch? -
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Ok.
Also gehts dir einfach um persönliches Empfinden und nicht um den Hund, der da genervt wird?
Oder verstehe ich das völlig falsch?Nee, ich empfinde es als unangenehm, wenn mein Hund einen anderen Hund nervt, dominieren will oder sonstiges, was der Hund augenscheinlich nicht will.
Gerade bei kleinen Hunden ist es in neun aus zehn Fällen so, dass der Hund Angst vor großen Hunden hat. Mein Hund würde liebend gern hin, und ich weiß er würde nichts tun. Und manchmal lässt es der andere HH aber zu und sobald ich merke mein Großer geht dem Kleinen auf den Keks, bzw ängstigt ihn, greif ich ein. -
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Darauf habe ich ein Antwort. Mein 10 kg schwerer Terrier hatte das "Vergnügen" einer katastrophalen Begenung mit einem Golden Retriever, der nur "spielen" wollte. Mein Rüde war drei Monate alt, als der ausgewachsene Jungrüde mehrfach über ihn rüber rannte, die Hallterin das lustig fand, was folgte: Beinbruch, 7 Vollnarkosen, 2 Operationen, 5000 Euro Kosten etc. Übrigens: Nachdem mein Welpe um sein Leben schrie, hatte sie ihren Hunde blitzartig an de Leine und verschwand kommentarlos. Tasache ist: Mein Rüde kommt mit diesen distanzlosen Retrievern nicht zurecht, jedesmal wenn einer auf uns zurast, knallst, und wer ist schuld? Klar mien Hund. Der Retriever ist ja so süß und aggrssionslos, ich kanns nicht mehr hören.
das ist sicherlich nicht schön....was hast du in der situation gemacht? wirst ja nciht nur dabei gestanden haben und"gewartet" haben bis er fertig war oder?
lg alexandra[/quote]
ich hatte noicht wirklic iene Chance, der WEelpe lief neben mir und plötzlich raste der Retrievr um die >Ecke dirkelt auf uns zu ohne zu bremsen direkt auf meinen Hund zu, hat ihn überrannt. Die Besitzerin reagierte nicht, ich versuchte den Hund abzublocken, meie Welpen zu schnappen letzlich hatten wir keine Chance, beim dritten Mal kam es zum Unfall, da hatte die dämliche Hundebsitzerin ihren Hund dann ganz floot bei sich und verschwand. WEr einmal erlebt hat, wie ein Hund schreit mit einer soclen verletzung, vergisst das nie.
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Vllt pass es nicht soo ganz, aber...
das Video zeigt ganz gut einen Grund für die sog. Distanzlosigkeit. Es wurde ja schon ganz gut beschrieben wo der Ursprung dafür liegt... nämlich dass man einen motivierten und absolut lenkbaren ,kaum selbstständig arbeitenden, dabei verträglichen Jagdgebrauchshund haben wollte.
Hier sieht man super, wie Distanzlos die Hunde dem HF gegenüber sind und wieviel will to please vorhanden sein muss..und vor allem die wirkliche Bestimmung des Retrievers -
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Eine gewisse Distanzlosigkeit aus jagdlichem Zweck: okay.
Aber diese extreme Inkompetenz die Warnzeichen anderer Hunde zu verstehen und selbst nach einem "Anpfiff" immer wieder zum Spielen etc. hinzuwollen kann doch nicht Sinn und Zweck der Zucht sein?
Und von Jahr zu Jahr sehe ich immer mehr dieser Exemplare. Meine Hunde können Retriever aus eben diesem Grund absolut nicht ausstehen.
Es ist doch irgendwo total bescheuert zu Hunden die mehr als deutliche Warnzeichen aussenden immer wieder hinzuwollen? Bei fast allen Labbis die ich kenn kam es schon zu Verletzungen durch andere Hunde, die ja dermaßen agressiv sind, die lieben Labbis wollen ja nur spielen...Demgegenüber hab ich ne Freundin mit ner 9 jahre alten Labbidame aus Schottland die absolut nicht so ist, und die Freundin kennt auch aus Schottland keine Retriever die sich so verhalten.
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Nein, richtig.
Die Hunde haben zwar eine gewisse Distanzlosigkeit von Natur aus , die kann man aber gut handeln.
Ich sehe es eher so, dass die meisten Retriever mit völlig falschen Vorstellungen eines anspruchslosen und leicht zu führenden Familienhundes angeschafft werden, die dann oft aus Massen bzw. Vermehrerzuchten stammen ,wo nicht richtig auf das Wesen und die Sozialisation geachtet wurde. Diese Hunde sind dann auch nicht richtig ausgelastet, müssen meist einfach nebenher laufen etc. das führt dann zu hibbeligen, nervigen Hunden.
Und bei den Retrievern äußert sich eine falsche Haltung bzw. Erziehung durch eben diese oft extreme Distanzlosigkeit.Andere Rassen andere Sitten
Ich wette übrigens , ein Großteil aller Retrieverhalter wissen gar nicht wozu ihre Hunde eigtl. gezüchtet wurden und würden über dieses Video staunen.
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Eine gewisse Distanzlosigkeit aus jagdlichem Zweck: okay.
Aber diese extreme Inkompetenz die Warnzeichen anderer Hunde zu verstehen und selbst nach einem "Anpfiff" immer wieder zum Spielen etc. hinzuwollen kann doch nicht Sinn und Zweck der Zucht sein?
Sinn und Zweck der Zucht ist es sicherlich nicht, allenfalls ein unbeabsichtigtes Nebenprodukt. Ich kann es nicht beurteilen, da ich es in der hier ständig beschworenen Art überhaupt nicht kenne - nur in einem oft unrealistischem, aber zählebigen Optimismus und den hypersexuellen Avancen. Ansonsten können die hiesigen Hunde die deutlichen Calming Signals offenbar besser deuten, ohne die Retriever ständig vermöbeln zu müssen (warum ist es normal, dass Calming Signals andere Hunde extrem reizen?). Natürlich gibt es da auch dialektbedingte Missverständnisse, nur, wer hat denn eigentlich bestimmt, dass Schäferhundverhalten, oder sonstwie Hundesport-Vehalten die Norm ist?Ist es doch sowenig wie Retrieververhalten....
Mir und meinem Hund ist jedenfalls distanzloses Retrieververhalten deutlich lieber als das distanzlose Schäferhundverhalten, denn ersteres ist normalerweise nicht böse gemeint. Es mag zwar manchmal aufdringlich sein, aber es ist keine Beschädigung oder Einschüchterung beabsichtigt.
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Hundesport-Verhalten?
Es gibt ja nun mehr Sporthunde als nur DSH.
Und meine Riesen finden allzu distanzlose Hunde nicht lustig. Sie haben keine Hasskappe speziell auf distanzlose Retriever oder größenwahnsinnige Kleinterrier. Wenn dann betrifft es den aktuell "nervenden" Hund, der sie so offensichtlich nicht versteht. Und da steigern sie ihre Abwehr langsam und kommen nie zur Beschädigungsabsicht auch wenn es wild aussehen kann.LG
das Schnauzermädel -
mein hund gehört auch eher zur aufdringlichen sorte... mit fremde hunde anrennen und so, was ich auch am üben bin das sie das einschränkt... sie ist n bordercollie und ich hoffe das es auch mit dem alter besser wird... ich gucke immer was sie macht und kann sie (meistens) auch abrufen wenns zu viel wird, aber sie achtet auch auf den anderen hund...
ich hab mal n hund am strand getroffen wo mir jetzt erst auffällt das es n goldi wa, weil ich mich über die besitzerin geärgert habe und nicht über den hund.... stürmt auf meine, dem welpenalter gerade entwachsene, samira zu, sie hat schieß und weicht aus... der lässt aber nicht nach... ich hab ihn dann am halsband fest gehallten... frauchen wa irgendwo am anderen ende vom strand und bekommt davon garnichts mit, es hat bestimmt ne viertel stunde gedauert bis sie mal gemerkt hab das ich ihren hund hab...
ja, schön, er wa lieb, hat sich nix daraus gemacht von einer fremden person am halsband fest gehalten zu werden, dennoch muss man doch sehen was sein tier treibt... ich denke es ist viel die einstellung der halterbisher hab ich diesen punkt aber in erster linie beim schäferhund gesehen... so des leichtvertigen anschaffens...
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