Hund-Katze-Maus

  • Oh man. Das ist doch wie bei Hunden usw auch. Es gibt Tiere, die mit Artgenossen nicht klar kommen. Gar keine Frage. Genetik spielt da eine Rolle (Schäferhund oder Amstaff neigen wohl schneller zu Unverträglichkeit als Malteser oder Beagle obwohl es auch den super netten Schäfer und Artgenossen hassenden Beagle gibt) Bei Katzen sind Pointrassen von Siam bis Birma bekannt dafür sehr "hundeartig" und artgenossenverträglich zu sein.


    Aber von ca 100 Katzen würde ich nur 5-10 als absolute Einzelgänger einschätzen. Durch falsche Sozialisation z.B zu früh von Mutter und Geschwistern getrennt, Mobbingopfer etc oder halt außergewöhnlich stark aus der Norm schlagende Gene.


    30-40 Katzen sind eingeschränkt verträglich und kommen mit den richtigen Katzen zu Recht. Aber sie sind sehr wählerisch. So ist z.B. unser alter Familienkater. Er geht den meisten Katzen aus dem Weg, früher als junger Kater ist er bei jedem Konflikt geflohen, dann ab 6-7Jahre hat er sich auch mal gewehrt wenn er in seinem Revier geärgert wurde und hatte Erfolg beim durchsetzen. Aber anfangen tut er nie. Erste Reaktion bei fremden Katzen ist immer Rückzug. Er würde nie lauern und mobben. Er hat aber immer 1-2 Katzen mit denen er draußen spielt. Die ihn abholen usw. Für gewöhnlich sind dieses Katzen die sehr sozial sind und die er bestimmt mal angefaucht hat damit er wegrennen konnte. Die nicht zu aufdringlich waren aber am Ball geblieben sind. Dafür haben die jetzt in unserem Kater einen Freund fürs Leben....

    Auch mein einer Wohnungskater ist so. Ich würde ihn tatsächlich mit einem sensiblen Kind vergleichen was wegen Schüchternheit wenige aber langlebige Freundschaften aufbaut aber auch schnell zum Mobbingopfer weden kann?


    Weitere 40 Katzen würde ich so einschätzen, dass sie mit den meisten Katzen die meiste Zeit sehr gut klar kommen.


    Die anderen 10-25 % sind absolut soziale Katzen wie mein anderer Wohnungskater. Der war mal 10 Minuten im Garten abgehauen und kam dann mit einer fremden Katze im Schlepptau wieder an: Hey, guck wen ich gerade kennengelernt habe. Kriegt auch was von dir Zweibeiner, oder?

    • Neu

    Hi


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    • Menschen sind für Hunde vollwertige Sozialpartner, für Katzen nicht.


      Bei verwilderten Hunden geht der Trend in die Richtung, dass sie größtenteils alleine leben, verwilderte Katzen leben in großen Gruppen von bis zu 30 Tieren.

    • Zum Thema Hunde: Würden die nur im Haus und Garten alleine leben und nie einen Artgenossen sehen, dann fände ich das auch mehr als traurig und nicht unbedingt artgerecht.

      Und Katzen und Mensch als Sozialpartner: Schon mehrere ältere Katzen und Katzenhalter erlebt wo Katz im Bett schläft und am Ohr nuckelt usw. Auch nicht "normale/s" Sozialisation/ Verhalten aber hier ersetzt der Mensch alle Bedürfnisse und ist ein Sozialpartner. Die wollen dann auch keine anderen Katzen...?

    • Für alle unsere Katzen, die Sozialen wie auch die Unsozialen, waren wir die wichtigsten Sozialpartner. Hab immer ein schlechtes Gewissen, wenn wir lange außer Haus sind und Arbeiten, in der Zeit schlafen sie nur und warten auf unsere Rückkehr. Wenn wir zuhause sind, sind sie da wo wir sind (außer sie gehen jagen). Pauschalisieren will ich das auch nicht, gibt sicher auch andere, aber unsere würden nie freiwillig auf uns als Sozialpartner verzichten.

    • Mir waren Katzen und ihr Verhalten lange fremd - wir hatten immer nur Hunde.


      Mit der ersten Katze (Findling, ca. 7 Wochen alt) zog dann auch gleich Katze Nr. 2 ein (behütet und mit Menschenkontakt groß geworden, 12 Wochen alt).

      Die beiden haben regelmäßig gespielt solange sie klein waren, waren aber nie "ein Kopp und ein Arsch". Nachdem sie Freigänger wurden gingen sie zunehmend getrennte Wege. Draußen gab es ab und zu nochmal eine kurze Spielsequenz, drinnen ab und an auch Zoff. Gefressen wird nach wie vor gemeinsam von einem Teller, aber zusammen gelegen haben sie fast nie.


      Nun bin ich umgezogen. Da Katze 1 nicht auffindbar war, ist erst nur Katze 2 ins neue Haus gezogen. Katze 1 folgte 30 Std. später.


      Das Foto ist am gleichen Abend entstanden. Ja, ich behaupte sie haben eine Beziehung, von der beide profitieren, auch wenn man es nicht immer merkt.

    • Hats jemand heute gesehen?

      Den Beitrag mit der Landseer-zucht fand ich schon beängstigend...

      Ich kann mir gar nicht wirklich vorstellen, dass sowas in einem Zuchtverein unentdeckt bleibt...

    • Ich finde es beängstigend, daß von der HP ausgehend erst mal alles toll aussieht. Tja, der Verein - wie oft wird wirklich ALLES, die Hundehaltung betreffend, kontrolliert? Wenn keine Welpen da sind, kommt auch in meinem Verein niemand. Theoretisch könnte ich meine Hunde im Keller eingesperrt halten, dem Verein würde es nicht auffallen. Zumindest sind die "Züchter" gleich ihre Posten losgeworden.

    • Ich denke die Frau wird ein Haus haben und wenn jemand vom Verein kommt, dann wird sie die Mutterhündin mit Welpen mit in ihr Haus nehmen für kurze Zeit und sie dort presentieren. Glaube kaum, das jemand vom Verein jemals auf dem Grunstück war mit den Zwingern.

    • ja, bei uns kommt auch eigentlich niemand, es sei denn Freunde aus dem Verein.

      Aber angeblich waren die ganze Zeit ja auch immer Welpen da, da muss doch jemand geguckt haben. Und sie war ja wohl auch auf Ausstellungen unterwegs. Ich kann das irgendwie nicht so ganz glauben, dass das keiner mitbekommen hat.

    • Ich hatte fast den gleichen Gedanken. Nur dass die Frau bestimmt Zuhause eine Hündlin ganz normal hält, und die Welpen dann da mit nimmt. Die hunde aus dem Zwinger können sich ja Verhaltenstechnisch bestimmt nicht normal Verhalten wenn sie nur kurz zum besichtigen ins Haus gelassen werden.

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