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Ob Katzen Einzelgänger sind oder lieber doch Team-Player hängt mit ihrer Prägungs-Phase im ganz jungen Alter ab (ab ca. 8 bis 16 Wochen).
Katzen, die schon als winzig kleine Kitten (manchmal sogar schon mit 6 Wochen
) ihrer Mama und Geschwistern entrissen werden und dann ganz alleine in einer Menschen-Familie gross werden, bleiben wohl eher Einzelgänger.
Katzen, die mit andern Katzen aufwachsen dürfen oder im Idealfall zu zweit als Kitten vermittelt werden(!!), sind sozial und möchten gerne Katzen-Partner neben sich haben. Dass Katzen "immer Einzelgänger" seien ist ein veralteter Mythos, der viel individueller betrachtet werden muss.
Im Falle von Merlin denke ich, dass die Zeit, ihn an andere Katzen zu gewöhnen, wohl verpasst wurde, weil die Besitzerin ihn ja als todkrankes Kätzchen vom Bauernhof rettete und von Hand aufzog. Deshalb hätte eine Zweitkatze evtl. schon als Schuss nach hinten losgehen können.
DankeDankeDanke!!!
Und Kätzchen, die keinen "PrägeKontakt" zu Menschen in dieser wichtigen Zeit haben bleiben "scheu"...
In diesem FernsehFall wäre ein gleichalter Raufbold bestimmt gut gewesen (der Kater war doch noch jung?) aber was nicht geht geht halt nicht.
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Fenjali, wenn man Katzen von Anfang an in Einzelhaft hält, sind die Chancen auf Wohnungszerstörung , Vereinsamung und Unsauberkeit aber viel höher, als wenn man von Anfang an zwei hält aus vernünftiger Aufzucht ...
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Unsere Katzen und die meiner Eltern haben wir als Kitten immer als Pärchen geholt, hat ja auch super funktioniert bis sie erwachsen waren. Es gibt halt viele Katze die andere nicht mehr brauchen, wenn sie erwachsen geworden sind und da ist nichts schief gelaufen in der Prägung.
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Eine Freundin von mir ist aktiv im Katzenschutz und hat selbst 11 Katzen, bei denen es in der meisten Zeit harmonisch zu geht. Sie achtet aber auch sehr darauf, dass jedes Individuum auch genau so behandelt wird. 2 der sensibleren Katzen haben einen eigenen Rückzugsort, an denen die restlichen nicht können. So können die 2 sich selbst zurück nehmen und wieder dazu stoßen. Klappt problemlos. Man muss wohl einfach offen sein und auch auf das einzelne Tier eingehen können.
Es gab auch schon Tiere, denen war das in dieser großen Gruppe einfach zu viel. Die waren gestresst und überfordert, egal was sie versucht haben, also wurden sie weitervermittelt.
Bisher wurde mWn allerdings noch keine in Einzelhaltung vermittelt, auch wenn sie das gar nicht kategorisch ausschließt. Aber jeder der gestressten Tiere hatte gerne weitere Katzen um sich. Musste halt nur die richtige Konstellation und genug Fingerspitzengefühl beim vergesellschaften sein.
Von ihr habe ich auch schon öfter Storys gehört von Vergesellschaftung, die gar nicht klappten. An 1-2 Stellschrauben gedreht und plötzlich ging es doch.
Sehe es auch an der Katze meiner Mutter. Die fühlt sich die meiste Zeit wohl so alleine. Wenn der Kater aber abends nicht heim kommt, will sie raus, damit sie ihn reinzitieren kann. Erst dann ist sie Happy. Geht nicht mit, geht nicht ohne
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Zu Mal nicht jede Katze gleich ne Einzelkatze ist, nur weil es mit der einen Partnerkatze nicht klappt. Die hätte sich über über einen anderen, besser passenderen Partner vielleicht riesig gefreut.
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Zu Mal nicht jede Katze gleich ne Einzelkatze ist, nur weil es mit der einen Partnerkatze nicht klappt. Die hätte sich über über einen anderen, besser passenderen Partner vielleicht riesig gefreut.
Wie viele soll man denn "ausprobieren" und wieder abgeben, bevor die Katze endlich alleine leben darf? Das sind ja nun auch keine Versuchskaninchen.
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Unsere Katzen und die meiner Eltern haben wir als Kitten immer als Pärchen geholt, hat ja auch super funktioniert bis sie erwachsen waren. Es gibt halt viele Katze die andere nicht mehr brauchen, wenn sie erwachsen geworden sind und da ist nichts schief gelaufen in der Prägung.
Genau, und es gibt halt einfach auch geborene Einzelgänger. Mein Kater ist beim Züchter in der Gruppe aufgewachsen und wurde als erwachsenes Tier bewusst in Einzelhaltung abgegeben, weil ihm die Gruppenhaltung nicht gefallen hat. Er lebte dort nur ganz oben auf dem Kratzbaum, um mit den anderen nichts zu tun haben zu müssen.
Hunde kannte er überhaupt nicht. Aber mit meiner Hündin ist er von Anfang an prima klargekommen, schaut sich Sachen von ihr ab, sucht Schutz bei ihr, z.B. wenn es an Silvester laut ist, hört sogar ein bisschen auf Kommandos, ohne dass ich das trainiert habe. Hat er alles nur durch Abgucken gelernt. :-)Seinen deckenhohen Kratzbaum nutzt er so gut wie gar nicht, sondern lebt nur ebenerdig mit seiner Hundefreundin. Sehr niedlich. :-)
Sein kleines Glück wäre massiv gestört, wenn ich ihm jetzt Katzengesellschaft aufzwingen würde.
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Zu Mal nicht jede Katze gleich ne Einzelkatze ist, nur weil es mit der einen Partnerkatze nicht klappt. Die hätte sich über über einen anderen, besser passenderen Partner vielleicht riesig gefreut.
Wie viele soll man denn "ausprobieren" und wieder abgeben, bevor die Katze endlich alleine leben darf? Das sind ja nun auch keine Versuchskaninchen.
Definitiv keine Versuchskaninchen, aber eben auch keine Einzelgänger, die man sozial verkümmern und vereinsamen lassen sollte, nur weil man es gern bequem hätte.
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Bei einem wirklich geselligen Tier wie dem Hund fordert komischerweise niemand, dass es mindestens zwei sein müssen. Obwohl die paar kurzen Begegnungen draußen einen festen Partner ja gar nicht ersetzen können. Die meisten Menschen wollen ihre sozialen Kontakte schließlich auch nicht auf gelegentliches Kaffeetrinken beim Nachbarn beschränken. Aber Hunden wird das in aller Regel zugemutet, weil die Haltung von zwei Hunden halt aufwändiger ist (während eine Zweitkatze kaum mehr Arbeit macht). ;-)
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Du (ver)drehst das aber auch wie's grade so passt oder?!
Hund ist Hund und Katze ist Katze und Mensch ist Mensch... ich plädiere übrigens für Mehr-HundeHaltung
"verlangen" kann ich das aber nicht...
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