Feindliche Radfahrer
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Wir wohnen ja dort, wo andere Urlaub machen, wunderschön mit BERG und Tal. Ganz logisch, dass man hierzulande mit einem Mountainbike unterwegs ist.
Und da unsere liebe, arme Gemeinde speziell für die Autofahrer zwei wunderschöne Kreisverkehre gebaut hat, um sie zu entlasten, wäre der Bau von Radwegen verständlicherweise viiiieeel zu teuer.
Die Lösung ist einfach: klatscht man an jeden Gehweg doch so ein schickes Schild: blauer Grund, weißer Radfahrer, Querbalken, Fußgänger und schwups hat man einen Rad- / Gehweg.
Auf diesem hat man sich dann als Fußgänger, oder noch schlimmer als Hundebesitzer - Verkehrshindernis für die engbehosten, spiegelbebrillten, Mountainbiker fortzubewegen.
Vielerorts herrscht Leinenpflicht für die Hunde an diesen Wegen. Besondere Leinenpflicht, versteht sich, denn bitte keine zwei Meter, sonst würde der Radfahrer, dessen gutes Recht es ist, mit einem Affenzahn anzudonnern, womöglich einen Abflug machen, wenn er über die Leine ins Nirvana entschwebt.
Als Hundehalter ist es höchste Bürgerpflicht bei Sichtung eines Radfahrers am besten in die Büsche zu springen, denn wie könnte man verlangen, dass der Biker seine berauschende Fahrt abbremst??
Diese Handlung ist wohl das mindeste, was man von einem Hundebesitzer verlangen kann, was ist an der sportlichen Leistung eines schnellen Sprunges oder einem ins "Sitz" gesetzten Hund schon an dankenswerter Leistung dabei??
Während man den Horizont nach den Zweirädern mit besonderen Rechten scannt, hat man selbstverständlich die Pflicht in gleichem Maße den Weg hinter sich im Auge zu behalten, denn auch von hinten besteht das Recht der Biker, einen in voller Fahrt zu passieren.
Schließlich kann man von einem Radler im Geschwindigkeitsrausch nicht verlangen, dass er die Klingel betätigt, wo er doch gerade dabei ist, noch einen Gang raufzuschalten.
Auch beim ordnungsgemäßen Entsorgen des Hundehaufens am Straßenrand ist tunlichst darauf zu achten, dass der eigene Hintern beim Bücken nicht in die Mountainbikestrecke hereinragt, denn das stellt eine Irreführung des Bikers dar, der könnte meinen, dass dieser ein Notfall-äirbag für ihn ist.
Sollte der Hundehalter seinen Pflichten nicht nachkommen, ist es ein gutes Recht des Radfahrers diesen unflätig zu beschimpfen. Gleichzeitig ist der Hundehalter verpflichtet sich zu bedanken, für die Tatsache, dass sowohl er als auch Hund unverletzt auch weiterhin ein Verkehrshindernis darstellen dürfen.
All diese Rechte der Biker stellen ein unantastbares Gewohnheitsrecht dar. Sollte auf Wanderwegen kein Schild stehen, gilt eben dieses.
So angesäuert wie ich auch bin: wie bringe ich die Gemeinde dazu z.B. in Parks das Fußgänger/Radfahrer-gemeinsam-Schild in ein Fußgänger/Radfahrer frei (= Schrittgeschwindigkeit )-sschild zu ändern????
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wie bringe ich die Gemeinde dazu z.B. in Parks das Fußgänger/Radfahrer-gemeinsam-Schild in ein Fußgänger/Radfahrer frei (= Schrittgeschwindigkeit )-sschild zu ändern????
gar nicht
radfahrer gehören, ebenso wie taxifahrer, in die götterklasse mit besonderen rechten und ohne pflichten.
meine shitzuhündin wurde letztes jahr von einem rennradfahrer überfahren und 5 meter mitgeschleift, und das obwohl ich sie ranholte und er zwischendurch sogar stand.
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Zitat
So angesäuert wie ich auch bin: wie bringe ich die Gemeinde dazu z.B. in Parks das Fußgänger/Radfahrer-gemeinsam-Schild in ein Fußgänger/Radfahrer frei (= Schrittgeschwindigkeit )-sschild zu ändern????
Keine Ahnungvielleicht Aushänge machen, die Passanten darauf ansprechen, eine Unterschriftenliste usw.
Ich kann deine Wut durchaus verstehen, wenn mich etwas beim Spaziergang wirklich ärgert, dann sind es diese Radl-Rambos, die mit maximaler Geschwindigkeit im 2cm-Abstand an einem vorbei brettern :zensur:
Die geistig nicht in der Lage dazu sind die Klingel zu betätigen und per ausreichenden Sicherheitsabstand sich über den bösen Menschen aufregen, der einfach keinen Platz machen wollte.Ich haße wirklich nichts mehr als wenn ein Radler von hinten angedonnert kommt und dann ungebremst, halb auf Tuchfüllung an einem vorbei schreddert. Da könnte ich platzen vor Wut :zensur:
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Zitat
So angesäuert wie ich auch bin: wie bringe ich die Gemeinde dazu z.B. in Parks das Fußgänger/Radfahrer-gemeinsam-Schild in ein Fußgänger/Radfahrer frei (= Schrittgeschwindigkeit )-sschild zu ändern????Und wenn dann ein Hinweis mit Schrittgeschwindigkeit angebracht wäre, würden sich sicher die wenigsten daran halten ... (was mich ja dann noch viel mehr ärgern würde ...)
Bei uns werden die Fuss-Und Radwege sogar noch von Rollerfahren genutzt :zensur: Das macht mich sowas von sauer, da diese auch noch voll die Luft verpesten und wir mit Hundi dann in einer Abgaswolke dappeln dürfen.
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Tja - und grau ist alle Theorie, denn eigentlich gilt auf gemeinsam genutzten Rad-/Fusswegen:
"auf einem gemeinsamen Rad- und Fußweg haben Radfahrer und die Führer von motorisierten Zweiradfahrzeugen auf Fußgänger Rücksicht zu nehmen."
Das scheint diesen Verkehrsteilnehmern jedoch meist nicht bewusst zu sein.
Ebenso doof sind die "geteilten" Rad-/Fusswege", bei denen eine Hälfte für die Radler, die andere für die Fussgänger vorgesehen ist (ohne Trennstreifen, versteht sich). Da ist die Radlerhälfte auch meistens deutlich breiter als die Fussgängerhälfte, denn Radler haben immer noch Platz genug, nebeneinander zu fahren. Aber wehe, es kommt ein Fussgänger mit Hund.....
Von seiten der Gemeinden kann ich die Mehrfachnutzung ja durchaus verstehen - oft ist auch kein Platz für einen richtigen Radweg da. Aber das Thema Rücksicht ist für viele unwichtig, nur einseitig zu betrachten, oder schlichtweg nicht vorhanden. Wer Rücksicht nimmt, stellt sich als schwach dar und es gilt das Recht des Stärkeren....
Ich glaube, da können noch viele Jahre ins Land gehen und nichts wird sich ändern.....
Gruss
Gudrun -
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Ach wie kann ich den Eingangspost nur unterschreiben *seufz*
Vllt sollte man sich als HH ne Basecap basteln die vornen nen Spiegel dran hat damit man pausenlos auch nach hinten guggen kann damit man Radfahrer sofort sieht und zur Seite springen kann -
Ich kenne das Problem nur zu gut. Ich nehme ehrlich gesagt nur Rücksicht auf die Radfahrer, damit meinen Hunden nichts passiert. Einmal ist ein Radfahrer durch eine Menschen-/Hundegruppe gerast und hat meine Jackie-Hündin voll seitlich am Kopf erwischt, obwoh wir alle so schnell wie möglich unsere Hunde rangerufen haben. Zum Glück ist ihr nichts weiter passiert...
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Willkommen in einem beliebten Hundeauslaufgebiet in unserer schönen Stadt mit SEEWEG.
Wenn man am Wochenende den Drahtesel sattelt und sich in die sexy Wurstpellenhose zwängt, könnte man ja weiß Gott durch den ganzen, ganzen riesengroßen Wald kacheln, überall dort, wo man Hunde gar nicht von der Leine lassen darf. Doch nein. Ich hab echt den Verdacht, man meidet einsame Wege eben genau aus diesem Grund, weil sie einsam sind, und man da niemandem auf den Keks gehen kann!! Gesellig wie der Radler ist, scheuert er also mit seinen gleichgesinnten Hirnamputierten auf 1,50 breiten Waldwegen entlang, die schon Jogger, verzagte Spaziergänger mit/ohne Kind(ern), erwähnte Hundebesitzer und ihre Vierbeiner mal mit, mal ohne Leine unter sich aufteilen.
Und da einem der Wald gehört, wenn man am Wochenende schon mal losfährt, und die idiotischen Fußgänger mal sehen sollen, wie geil man drauf ist, gehören natürlich Fahrradstunts zum Repertoire, in die das staunende Fußvolk auch gern ganz zwanglos mit eingebunden wird. Favoriten sind der schon beschriebene Engpaßdurchschrupper: wer mehr als die erwähnten 2 cm Abstand einhält, oder Mariahilf! gar die Klingel betätigt (die gehört ohnehin in Berlin mitsamt Licht und Bremse abmontiert und auf den Schrott geworfen), wird von der MTB-Gemeinde als unheilbare Memme ausgegrenzt. Dann der Kind-oder-Hund-kreuzt-Weg-Vorderrad-Überschlag, wahlweise der Hinterrad-Ausbrecher. Fällt um so dramatischer aus, je höher die vorhergehende Geschwindigkeit gewählt wurde! Könner lassen den Sand spritzen!
Und hey, die Coolness, mit der Lord Helmchen und Armada mit "AUS DEM WEG ARSCHGEIGE"-Gesichtsausdruck ihre Freizeit genießen. Werden die morgens schon mit so nem Gesicht wach?
Zu empfehlen habe ich nichts, außer dem örtlichen Hells Angels Club mal ein paar zu spendieren, und einen von den Jungs mit auf den Spaziergang zu nehmen...
Jetzt hab ich mich aber mal schön **sg*k*tzt...ja, ja, die üblen Begleiterscheinungen von Wochenend und Sonnenschein... ich frag mich, wem gehen die eigentlich im Winter auf den Zwirn?
Gruß!
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Hallo Zusammen,
Lotuselise sprich mir da voll aus dem Herzen. Auch bei uns in Ahrensburg benehmen sich die Radfahrer wie die offenen Hosen :kopfwand: Da wird auf dem Bürgersteig verkehrt herum die Einbahnstraße entlang gerast, zu dritt nebeneinander. Mit Hunden durch die Fußgängerpassage zu gehen gleicht einer Kamikaze-Aktion, weil die Radfahrer in Höchstgeschwindigkeit wie die Hasen an einem vorbei jagen. Und wehe, die müssen wegen uns mal einen kleinen Schlenker fahren. Da lernt man gleich einen ganzen Schwall neuer Schimpfwörter und muss das Hundi vor Fusstritten in sicherheit bringen.
Ich bin mittlerweile ein richtiger Radfahrerhasser geworden. :motzschild:@ Berry_R: Da üben die :fluch: Radfahrer wahrscheinlich neue Techniken ein, wie sie noch unberechenbarer und rücksichtsloser werden
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Grundsätzlich haben Radfahrer bei gemeinsam genutzten Wegen die Pflicht, Rücksicht auf Fußgänger zu nehmen. Soviel zur Theorie und der Unmöglichkeit, kennzeichenlose Radler anzuzeigen.
Man kann sich aber auch Sicherheitsabstand schaffen: Langen Stock (ist natürlich für den Wuff
) quer vor sich hertragen. Wirkt Wunder.
Ähnliches habe ich schon vor Jahren erfolgreich gegen rücksichtslose Skifahrer angewandt, die an mir im Zentimeterabstand vorbeibrettern, während ich gemütlich runterfahren will.
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