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War wirklich Zeit, dass es jemand auf den Punkt bringt :vampir::sm:
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- Vor einem Moment
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So...
ich denke der Begriff "Erziehung " ist zu schwammig...
Generell ist es auch die Verantwortung die man als HH trägt
ein aussagekräftigeres Argument ...
Welche Konsequenz hat fehlender Grundgehorsam oder Ausbildung oder Führung auf meine Umwelt ...
Beispiel:- Hund läuft weg ... vor Auto
- Hund läuft frei ... vor Fahrrad
- Hund geht vor ... beißt Menschen
- Hund ist asozial... beißt Hundetc...etc...
Welche Auswirkungen dieses o.g. Verhalten haben kann mag sich
hier jeder in seinen schlimmsten Träumen ausmalenOb mein Hund dann Sitz, Platz oder Rolle kann ... sch... egal
Susanne, Flick und Momo
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Zitat
So...
ich denke der Begriff "Erziehung " ist zu schwammig...
Hi,
Erziehung ist ganz klar definiert
Im übertragenen Sinn bedeutet das für den Hund: Die Einwirkung des Menschen auf den Hund....um seine Fähigkeiten und Fertigkeiten dauerhaft zu verändern und ihm gesellschaftliche Normen und menschliche Werte zu vermitteln!
In der Praxis heißt das wohl:
kein Zubeißen, kein Anbellen, kein Anpinkeln, kein Weglaufen, keine Widerworte
Die klassische autoritäre Erziehung! Der Erziehende lenkt mit Befehlen.Ich nehme an, die Alina ist in ´nem Kinderladen aufgewachsen, wo den Erziehern die Spaghetti um die Ohren gehauen wurden, damit sich die Kids auch so richtig kreativ entfalten konnten! Da hat sie natürlich keine Ahnung von Erziehung
LG -
Zitat
Naaiin .... wieso sollte ich? Ist das wichtig?
Heisst "Naaain", dass du nicht mit Deinem Hund kommunizierst?
Oder heisst "Naain", dass du die Kommunikationsversuche deines
Hundes nicht unterbindest? Oder hast Du einen Hund, der nicht
kommuniziert? Oder glaubst Du vielleicht sogar, dass Hunde ohne
Kommunikation auskommen können? Ein bisschen mehr Mühe könntest
Du dir zur Unterhaltung der anderen aber schon machen.... *lolZitat
Der Hund selber hat doch keine Nachteile durch Erziehung, oder?Wenn er keine Nachteile hat, dann wärst Du ja der Meinung, dass er also doch Vorteile hat.... oder? Das steht aber im krassen Gegensatz zur
offensichtlichen Intention deines Ausgangspostings.BTW: Kann man die obige Feststellung eigentlich auch umgekehren oder
eher nicht? Oder hat er bei Erziehung zwar Vorteile, aber bei Nichterziehung keine Nachteile? Jetzt wirds kompliziert....oder?Was ist eigentlich, wenn den Vorteilen des Hundehalters durch einen
erzogenen Hund die Nachteile des Hundes durch die Erziehung entgegen-
stehen? Oder ist für den Hundehalter eher der unerzogene Hunde von
Vorteil... ?... wegen der Lebensfreude, frei von Zwängen, ungehemmte,
ungebremste Neugier... -
.... es kommt daruaf an von welcher Seite man diese Thematik
betrachtet ...Vielleicht betrachtet Spaghettiwerfer Alina die Sache
ja nicht aus Sicht des Hundes und was er davon hat ...oder auch
nichtSusanne
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Zitat
Wenn er keine Nachteile hat, dann wärst Du ja der Meinung, dass er also doch Vorteile hat.... oder? ..
Hatte mich verschrieben. Ich meinte .. ohne Erziehung.
Zitat
Die einfache Definition von Erziehung.....
Ich Er-Ziehe(von ziehen) mir etwas was in mein soziales Umfeld passt und so gefordert wird.
Kann es sein das du in diese Richtung hinwillst?
Nicht direkt.
Aber toll, dass du dir Gedanken darum machst.Zitat
Momentan sind ja auch viele Threads in der Richtung, wie erziehe ich meinen Welpen und und und...und das sich daraus die Frage ergiebt, Alina, kann ich gut verstehen.
Neh. Die Frage ergibt sich woanders raus. Aus dem ständigen und völlig sinnlosen geschimpfe und gemeckere mancher Hundehalter in meiner Umgebung mit ihren Hunden. Das geht einem echt so auf den Senkel. Dazu dieses ewige Gekläffe.ZitatHuhu,
Ich erziehe meinen Hund weil ich mich nicht für ihn schämen will,
Das ist doch mal ein Argument.Zitat
und weil es die Bindung zwischen Hund und Halter stärkt.
Woran bemerktst du das?Zitat
Sonstige Tricks die ich mit meiner Hündin mache sind einfach nur spielerein und ein toller Ausgleich,
Ausgleich zu was? Zur sonstigen Erziehung? Also ist Erziehung doch nicht soo toll, wenn man einen Ausgleich dazu braucht, um sich oder den Hund davon zu erholen .. -
Zitat
Hatte mich verschrieben. Ich meinte .. ohne Erziehung.
Kann das vielleicht als Hinweis auf eine hohe Wahrscheinlichkeit
darauf gedeutet werden, dass Du möglicherweise an vielen anderen
Stellen auch was anderes meintest, als Du geschrieben hast... aber
weil´s´niemand bemerkte, hast Du einfach die dann unpassenden
Antworten versucht ad absurdum zu führen....?... vielleicht habe ich
ja Unrecht ... aber davon wirst Du mich ja nun überzeugen...
Ok, Du bist also der Überzeugung, der Hund hätte keine Nachteile, wenn
er nicht erzogen ist. Welcher Umstand hat bzw. welche Erlebnisse haben
bei Dir zu dieser Überzeugung geführt? Was mich noch mehr interessiert:
Auf welcher Basis interpretierst Du, was der Hund als vorteilhaft oder
als nachteilig empfindet? -
Hi Alina,
da wir ja nach deiner angebenen Postleitzahl fast Nachbarn sind, werde ich hier mal Ausschau halten nach 2 Freigeistern, die völlig ungezwungen und ungeniert ihre natürlichen Bedürfnisse auslebenUnd falls dir unterwegs die mobbende Anführerin einer berüchtigten Hunde-Gang hier im Kiez begegnet, dann ist das sicher meine Ashley! Die ist nämlich auch anti-autoritär erzogen worden
LG
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Ich gehe mal noch etwas genauer auf das ein was ich schoneinmal geschrieben habe.
Also: Viele Leute gehen so mit ihrem Hund um ,dass dieser denkt er ist der Rudelführer. Das bringt dem Hund zwar einige Privilegien wie einen bequemen, erhöhten Schlafplatz, der erste am Futter usw.
Aber, wie der Onkel von Spiderman so schön sagte: "Aus großer Kraft folgt große Verantwortung".
Hat man einen starken Alpha(rüden) und lebt mit dem irgendwo in nem rumenischen Wald, ist das besser für alle Beteiligten wenn der Hund das Zepter in die Hand nimmt (da ich nicht so toll jegen kann usw.).In unserer modernen Gesellschaft jedoch herrschen Zustände an die sich Hunde evolutionstechnisch noch nicht anpassen konnten.
Das heißt der Hund weiß z.B. nicht wie soll er sein Rudel gegen Autos verteidigen oder fiese Staubsauger. Wo soll er das essen jagen in einer Großstadt und wieso ist da Folie drum?
Wie sollen sie mit Hunden umgehen die in ihrem Revier auftauchen?
Das stresst einen Hund total und sie sind dankbar wenn sie den Chefposten nicht inne haben und sich darum nicht kümmern müssen.Daher muss man Hunde zum einen mit diesen für sie von Natur aus fremden Situationen wie Auto fahren, so viele Artgenossen auf engem Raum, technische Geräte usw. vertraut machen und ihnen z.B. Aufgaben wie "Rudel beschützen" "Fressen besorgen" usw. abnehmen.
Ich merke an meinen Hunden dass sie dafür sehr dankbar sind.
Hunde denen man diese Alpharolle überlässt, wirken in vielen Situationen sehr überfordert und gar nicht glücklich. Z.B. der Hund meiner Mitbewohnerin wenn er denkt er muss sie vor´m Staubsauger verteidigen, diesen immer wieder angreift, dabei aber den Schwantz eingezogen hat und total verängstigt aussieht.Für mich ist Erzieung also das der Hund seine Rolle/Platz im Rudel kennt und auf seine Umwelt sozialisiert wurde. Läuft unter Hunden oder Wölfen ja auch so.
Ein Hund der nach meiner Definition, nicht "erzogen" ist, wird wohl nicht lange überleben und damit auch nicht besonders glücklich sein. -
Meine Hunde werden erzogen, weil
- ich sie dann frei laufenlassen, also artgerecht halten kann. Sie laufen nämlich nicht weg und gefährden sich und andere damit.
- sie, wenn sie kein Rückrufkommando kennen würden, irgendwann vor´s Auto laufen.
- ich dann nicht so viel Ärger mit Mitmenschen habe, die sich durch kläffende/springende/belästigende oder zwickende Hunde belästigt fühlen.
- es mir zu stressig ist, sie dauernd an der Leine zu halten, damit nix passiert.
- ich meine Gäste gerne sebst begrüße und sie nicht begrüßen lassen möchte von den Hunden.
- wir Hundehalter schon genügend genervt werden von menschen, die mit Hunden nicht umgehen können oder sich belästigt fühlen, denen muß man nicht noch extra Munition geben!
- ich mit gut erzogenen Hunden die Hoffnung habe, wenn ich mal umziehe, doch wieder eine Wohnung zu finden mit einem Vermieter, der bereit ist, mir seine Wohnung für ein paar Jährchen anzuvertrauen.
- meine Nachbarn es nicht sehr schätzen würden, wenn meine Hunde den ganzen Tag herumkläfffen oder den Vorgarten zerwühlen würden.
- ich keinen Bock habe, ständig hinter zwei Monstern herzurennen, die nur Unfug im Kopf haben, und wenn ich zu einer Verabredung mit den Hunden zusammen hinfahren möchte, nicht erstmal ne Stunde rennenmuß, bis ich beide wieder eingefangen habe.
- weil auch ich es nicht mag, wenn andere Hunde einfach ungefragt auf meine zurennen und sich dann auch noch nicht abrufen lassen, wenn ich weitergehen möchte. Stell Dir vor, Dein Hund rennt auf einen aggressiven Hund zu und er läßt sich nicht abrufen - viel Spaß beim Bezahlen der Rechnung in der Tierklinik!!
- weil es mich endlos nerven würde, wenn ich zB wenn Besuch da ist, die Hunde ins Körbchen schicken würde, und diese ständig wieder aufstehen und das Geschehen beeinflussen würden und alle Leute aus dem Gespräch ablenken würden, sodaß ich mich dauernd nur auf die Hunde konzentrieren müßte.
- weil es Leute gibt, die vor Hunden Angst haben - um wieviel mehr erst, wenn sie merken, der Hundeführer hat seinen Hund nicht im Griff!
- weil schon genügend Hunde im Tierheim gelandet sind, weil der Besitzer mit ihnen nicht mehr fertig wird, weil sie eben machen, was sie wollen.
- weil ich einen großen Hund, der über die Straße/zum Erzfeind losrennen will oder Nachbar´s Oma anspringen will (und sie damit umwirft!!), alleine mit Kraft nicht halten kann - da muß der Gehorsam stimmen!
.... etc.....etc....
Da gibt´s bestimmt noch tausend Gründe, die mir einfallen würden - wenn ich die Zeit hätte, darüber nachzudenken.
Vielleicht helfen ja ein paar dieser Argumente dabei, zu entscheiden, ob man sich nicht selbst lieber ein bißchen Mühe gibt - je mehr Mühe ich bei der Erziehung anwende, desto weniger Arbeit/Ärger/Aufwand habe ich später im täglichen Leben!
LG,
BieBoss
PS: meine Hunde sind dann glücklich, wenn ich sie artgerecht halten kann - und das kann ich nur, wenn sie gut erzogen sind, ansonsten sind sie dauernd an der Leine/eingesperrt/werden angemotzt etc. D.h., erst die eigentlich nicht artgerechte Erziehung zum Absitzen am Straßenrand, Kommen auf Rückruf etc. ermöglicht erst eine einigermaßen artgerechte Haltung mit Freilauf und allem, was dazugehört. -
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