Pia Gröning als Hundetrainerin
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Das in etwa wären auch meine Trainingsansätze! Ich habe mal von einem Trainer, der auch in Sachen AJT arbeitet gehört, dass man etwa 1 Jahr lang an der Schleppleine arbeiten muss, bis es klappt. Kommt natürlich auch immer auf Hund und Halter an. Aber so als Richtwert!Das Dreivierteljahr bezog sich mal lediglich auf die Grundlage des Jagdkontroll-Trainings: das Einhalten eines Radius – sagen wir mal – bis zu "mittlere Ablenkung".
Einen Hund von flüchtendem Wild abzupfeifen oder ihm beizubringen, dass er auch bei solch starker Ablenkung den Radius nicht verlassen darf, dauert freilich sehr viel länger.
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generell finde ich, auch läufige Hündinnen gehören auf den Hundeplatz
Es ging nicht darum, ob man mit einer läufigen Hündin auf den Platz geht, sondern ob man während der Läufigkeit an Problemen arbeitet und mit Neuem anfängt.
Ein dezenter Unterschied und jeder, der halbwegs Ahnung hat, lehnt eine Hündin in dieser Zeit für ein intensives Einzeltraining ab !Gruß, staffy
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Das Dreivierteljahr bezog sich mal lediglich auf die Grundlage des Jagdkontroll-Trainings...
Bei nem kompetenten Trainer und nem engagiert mitarbeitenden Halter brauchts ein Drittel der Zeit ;-)Gruß, staffy
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Bei nem kompetenten Trainer und nem engagiert mitarbeitenden Halter brauchts ein Drittel der Zeit ;-)Gruß, staffy
Vielen Dank für diese Bemerkung. Schade, damit leistest Du dem Wunsch der TE nach "Zaubertricks" und "schneller Hilfe" leider Vorschub.
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Es ging nicht darum, ob man mit einer läufigen Hündin auf den Platz geht, sondern ob man während der Läufigkeit an Problemen arbeitet und mit Neuem anfängt.
Ein dezenter Unterschied und jeder, der halbwegs Ahnung hat, lehnt eine Hündin in dieser Zeit für ein intensives Einzeltraining ab !Gruß, staffy
manchmal hilft das weiter lesen
einfach nur einen Satz raus picken und den dann kritisieren find ich doofZitatKlar, bei den Hündinnen gibts noch Unterschiede.
eine Luna arbeitet die komplette Läufigkeit so mit wie sonst auch.
Kira dagegen sitzt schon mal auf ihren Ohren, so dass ich in der Zeit mit ihr nichts neues anfangen würde.
Aber pauschalisieren würde ich es nicht. -
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Hundeerziehung ist keine Zauberei und wenn ich nicht gerade einen erwachsenen Hund von der Strasse aufsammle, dann kann ich die Grundlagen relativ schnell erarbeiten.
Sicherlich kann ich nicht nach 6 Wochen mit einem ehemaligen ignoranten Jäger locker ohne Leine morgens um 7 am Waldrand spazieren gehen, aber die Gundkommandos, das "bei mir bleiben", das "Weg nicht verlassen" und die Abrufbarkeit bei Fährten, das ist reine Erziehungssache und dafür brauchts keine 9 Monate.
Das Problem ist nur, daß man nur so gut sein kann wie der Trainer, der einen dabei begleitet. Und die meisten können nicht mehr, als dir erklären, wie du sitz, platz und gib Pfötchen beibringst.
Der Halter weiß es nicht besser ... mir hat man vor fast 10 Jahren auch mal gesagt: Den wirst du nieee lose laufen lassen können !
Hätt ichs geglaubt, dann hätte mein Hund sein Leben an der Leine verbracht. Daher versteh ichs doch so gut und weiß, wie deprimierend das sein kann.
Ich finds nur einfach schade, daß es so viele :zensur: selbsternannte Hundetrainer gibt, inkompetent und unfähig, die Haltern 6 mal ne 10er Karte verkaufen und sagen, das dauert halt so lange.Wenn du es als persönliche Beleidungung, Abwertung deines Engagements verstanden hast, dann entschuldige bitte, so meinte ich das keinesfalls.
Gruß, staffy
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Ich glaube auch nicht, dass man es innerhalb von 3 Monaten zuverlässig schaffen kann! Klar, es kommt immer auch ein Stück auf Hund und Halter an. Wie intensiv arbeite ich mit dem Hund und wie schnell kann ich ihm verständlich machen, was ich von ihm möchte. Den Trieb dann in die richtigen Bahnen zu lenken.
Wichtig ist ja, dass der Hund gar keinen Jagderfolg mehr haben wird. Das bedeutet für den Halter schon harte Arbeit und ein hohes Maß an Komnzentration! Bei dem richtigen Training und mit wirklich konsequenter Ausführung könnte es schon sein, dass man den Hund innerhalb so kurzer Zeit unter Kontrolle bekommt. Ich sehe immer nur die Gefahr darin zu sagen: in dieser Zeit muss es sitzen. Klar, sollte man sich Ziele stecken. Doch jeder Hund und jeder Halter ist anders. MAl klappt es schnell und mal wird etwas mehr Zeit benötigt. Ich sehe es eher so: der Weg ist das Ziel! Man sollte sich und den Hund nicht unter Druck setzen, konsequent arbeiten und immer am Ball bleiben. Der Erfolg wird sich dann auch einstellen.
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Wenn du es als persönliche Beleidungung, Abwertung deines Engagements verstanden hast, dann entschuldige bitte, so meinte ich das keinesfalls.
Ja, ich fühlte mich gerade etwas angepisst. Ich habe es ohne Trainer machen "müssen", weil mir etwa sieben "Profis" gesagt haben: "Die wirst Du nie von der Leine lassen können." Da der Hund eine einzige Baustelle war, haben mir drei geraten, sie doch einschläfern zu lassen.
Soviel zu Trainern.Ich habe jeden Tag geübt, jeden Tag! Der Hund hat mich mit dem Hintern nicht angeguckt, ist losgerannt und in die Schleppleine gekracht.
Ich bin saustolz, dass dieser Hund in einem Dreivierteljahr gelernt hat, diesen Radius einzuhalten, auf mich zu achten und eine Beziehung mit mir einzugehen.
Und dann kommst Du daher, du Pöhse, und willst mir erzählen, das wär auch schneller gegangen. :??? Offensichtlich ja nicht.Ich sehe es schon eher so wie Yvonne.
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mein problem mit lotte ist, dass sie eben - sobald wild auftaucht - auf und davon ist. zu meiner schande muss ich gestehen, dass das schon 2 oder 3 mal auf spaziergängen passiert ist. einmal war sie 15 minuten weg, da rutscht einem schon das herz in die hose.
solang ich sie konzentriert im blick habe, kann ich sie unterbrechen, wenn sie ansetzt, also anfängt zu stöbern oder vorsteht, indem ich sie zu mir rufe. dauerhaft abgelenkt ist sie dann allerdings nicht, egal, was ich mache. sie muss dann an die leine, leider...
in gewohnten gebieten klappt alles super, sie ist ansprechbar, hört zu 90% auf alle kommandos. problematisch wird's, wenn wir z.b. meine mutter besuchen fahren, dort kommt kein blickkontakt, die ansprechbarkeit ist sehr viel schlechter, sie haut aus dem garten ab (was erstaunlich ist, weil ich keine lücke im zaun finden kann) und kommt nicht auf ruf zurück, sondern, wenn sie keine lust mehr hat. generell scheine ich dort für sie ziemlich unspannend zu sein.Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann hast du doch einen Laufhund...irgendeinen französischen Bassett, oder?
Um meine Anmerkungen gleich mal zu relativieren:
Natürlich ist es sinnvoll und möglich bei diesen Hunden den Jagdtrieb in kontrollierte Bahnen zu lenken...ABER:
alle Laufhundrassen werden seit Jahrhunderten, teilweise seit Jahrtausenden dahingehend selektiert völlig selbstständig Wildfährten aufzunehmen und stundenlang auf der Spur zu hetzen. Eine Zusammenarbeit mit dem Hundeführer wie bei den typischen Jagdgebrauchsrassen wie Deutsch Drahthaar, Weimaraner etc. ist Laufhunden ziemlich fremd...
Ich geh ja nun seit über einem Jahr mit zwei Foxhounds spazieren und ich glaub ich weiß wovon ich rede...
Einen Laufhund in bekanntem, wildarmen Gebiet ohne Leine laufen zu lassen ist an sich schon ne Leistung, ihn beim stöbern unterbrechen zu können ist noch schwerer.
Den typischen Laufhund musst du halt auch wirklich IMMER im Auge haben...am besten bräuchtest du noch ein paar Augen am Hinterkopf......du musst ständig die Umgebung abcannen und den Hund perfekt lesen können...denn wenn die erstmal anfangen zu hetzen, dann kriegst du die nicht mehr abgerufen! Evtl. wäre das mit irgendwelchen brachialen Starkzwangmethoden möglich, aber mit einem "handelsüblichen" Antijagd-Training definitiv nicht!
Was bei euch definitiv zu verbessern ist, dass ist die Aufmerksamkeit in fremder Umgebung. Da hab ich gute Erfahrungen mit Schleppleine und Handfütterung gemacht!
Versteh mich nicht falsch...du sollst natürlich mit deinem Hund arbeiten und auch Laufhunde sind erziehbar, dieser Gehorsam wird aber NIE so sicher sein wie bei Hunderassen, die nicht auf selbstständiges Jagen selektiert wurden! -
Björn hat prima das Krux der Bracken dargestellt.
Deren Jagdart ist nochmal was völlig anderes als die in engem Umkreis (höchstens 1 km) arbeitenden, eher unselbstständigen Vorsteher.
Und während du die Vorsteher durchaus mit Starkzwang behandeln kannst (sie werden es irgendwie vertragen) geht der Schuss bei einer Bracke ordentlich nach hinten los, weil sie wahnsinnig sensibel veranlagt sind.
Deswegen halte ich Pia für Bracken als die bessere Lösung.
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