Experiment, klappt sowas??

  • Ich hab auch schon zum souveränen Altrüden den Jungspund mit an die Koppel gemacht, hat wunderbar funktioniert.
    Aber eben wie bei Quebec, die eigenen Hunde.

  • Gaby, jetzt haste mich aber neugierig gemacht - ich kann mir nicht vorstellen, wie das funktionieren soll - weil ich eben einen ganz anderen Ansatz in Sachen Leinenführigkeit habe - die Hälse meiner Hunde sind sozusagen wie ein rohes Ei für mich und ich habe die Leinenführigkeit gänzlich anders aufgebaut, über Körpersprche und viel Hilfestellung für die Hunde, so dass sie gelernt haben, dass die Leine immer locker ist.

    Ich stelle mir die "Koppel-Leinenführigkeits-Übung" sehr "ruckelig" vor und kann mir eben nur schlecht vorstellen, wie der Lerneffekt da aussieht - ausser eben, egal, was ich mache, ich werde mitgeschliffen oder ausgebremst.

    Kannst Du da noch mal mehr zu schreiben?

    LG, chris

  • Nachdem mir ein souveräner Hund fehlt (Pinsel ist sowieso ein Wrack und Louis noch zu jung), kann ich das schlecht beurteilen.
    Umgekehrt würde es denk ich nicht viel helfen. Pinsel würde einfach dem anderen Hund hintennach laufen und Louis würde machen was er will und eine Zurechtweisung wohl als Aufforderung zu einer kleinen Rauferei nehmen.

  • Zitat

    Also bei mir tragen die Hunde sowieso Geschirre.

    Ja, aber auch da wäre es ja in erster Linie ein Ausbremsen oder Weiterschleifen. Es geht ja nicht allein um die Frage ob Geschirr oder Halsband (bei beiden hätte Dauergezerre gesundheitliche Folgen), sondern MIR geht es momentan vorrangig über den Lerneffekt.

    Vielleicht schreibst Du mal was dazu, Gaby ist ja grad off *heul*

    LG, Chris

  • ich hatte eine zeitlang einen Cocker Spaniel zum Sitten, der am Anfang auch wie verrückt an der Leine gezogen hat. Ich habe dann auch meine Rhodesian-Ridgeback-Hündin eingesetzt. Das ging ganz prima. Ich habe einfach nur noch darauf geachtet das meine Hündin vorne gelaufen ist und die Klene immer hinten dran blieb. Somit war auch klar wer wo im Rudel steht. Nach drei Wochen Training wusste die kleine Emma einfach immer das sie hinter meiner Hündin zu laufen hatte und da Akima (meine Hündin) sich nie weiter als ein paar Meter von mir wegbegiebt, hatte ich ab dem Zeitpunkt ein stressfreies Leben. Leider ist es aber auch wichtig das die Halterin konsquent mit dem Kleinen trainiert. Mein Erfolg konnte sich nicht übertragen lassen. Emma zieht bis heute bei ihrer Besitzerin, weil sie es eben kann und darf.

  • Das wäre ein Experiment, das ich nie wagen würde.

    1. Warum soll der ältere Hund den Jungen maßregeln und korrigieren?
    2. Warum muss ich 2Hunde diesen Stress aussetzen, wo sie sich noch nicht einmal von einander entfernen können?
    3. Was hat der Besitzer des Borders davon?

  • Um das nochmal klar zu stellen, ich werde Dusty keine Schmerzen zufügen lassen.
    Natürlich ist das mit einem fremden Hund eine andere Sache, aber der Kleene ist super verträglich, von daher lasse ich das auf mich zu kommen.

    Erstmal schauen, ob sie sich überhaupt mit mir treffen wird.

    Danke an Quebec, Quai11 und wursti für die Erfahrungsberichte.

    Gruß
    Bianca

  • meine Erfahrungswerte dazu:

    Bluey 2 1/2 Jahre älter als Jabba, damals noch schwerer als Jabba. Beide am Geschirr gekoppelt. Bluey zieht absolut null, Jabba war echt stressig.

    Bluey hat sich ziehen lassen, hat genervt aus der Wäsche geschaut, allerdings auch das Tempo nur grad so weit wie nötig gehalten. Jabba dachte, es wäre sein Job den Bluey hinterher zu ziehen. Und Bluey dachte es wäre sein Job, das auszuhalten und der Kröte überall hinterher zu folgen.

    Nach nur wenigen Versuchen habe ich das dann gelassen. Bluey tat mir leid, Jabba sollte sich nicht ziehen beibringen. Bluey war weder pissig noch hat er den Jungspund gemaßregelt.

    Heute könnte es anders aussehen, Bluey hat Schmerzen, Jabba ist deutlich schwerer und würde das Bluebärchi wahrscheinlich regelrecht hinterherschleifen... Würde also sowas nicht mehr probieren...

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