Experiment, klappt sowas??
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Koppler mit den eigenen Hunden laufen ist doch wieder etwas anderes, als mit einem fremden Hund...
Ich schließe mich Cerridwen in Punkt 3. total an.
Das ruhige Laufen an der Leine sollte meiner bescheidenen Meinung nach extern geübt werden, nimm doch die Border Besi an den Koppler Asterix
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Zitat
Gaby, jetzt haste mich aber neugierig gemacht - ich kann mir nicht vorstellen, wie das funktionieren soll - weil ich eben einen ganz anderen Ansatz in Sachen Leinenführigkeit habe - die Hälse meiner Hunde sind sozusagen wie ein rohes Ei für mich und ich habe die Leinenführigkeit gänzlich anders aufgebaut, über Körpersprche und viel Hilfestellung für die Hunde, so dass sie gelernt haben, dass die Leine immer locker ist.
Ich stelle mir die "Koppel-Leinenführigkeits-Übung" sehr "ruckelig" vor und kann mir eben nur schlecht vorstellen, wie der Lerneffekt da aussieht - ausser eben, egal, was ich mache, ich werde mitgeschliffen oder ausgebremst.
Kannst Du da noch mal mehr zu schreiben?
LG, chris
Kann ich
1. Frage = Meine tragen Lederflachwürger mit Zugstop.
Der Hals, das sagst Du schon ganz richtig, sollte wie ein rohes Ei behandelt werden.
Beim Neufundländer ruht dieses Ei allerdings im schützenden Eierkarton.
Auch der Junghund hat bereits so viel Wolle am Hals, daß ein Ruck oder der Druck, der beim Ziehen entsteht, sehr gedämpft auf die Muskulatur und den Kehlkopf einwirkt.Mein Koppel hat Lederleinen. Ich kann und konnte also immer gut eingreifen und somit verhindern, daß der Alt-Rüde sehr geruckelt wurde, der Jung-Rüde sich aufhing.
Ich habe dem Alt-Rüden natürlich nicht die Erziehung zur Leinenführigkeit überlassen. Er war mir immer nur ein guter Helfer.
Die einzelnen Leinen des Dreierkoppels sind 35 cm lang, das erlaubt es auch den Jung-Rüden körperlich "auszubremsen" sprich, er geht hinter mir, während der Alt-Rüde auf Kniehöhe läuft.
Ich korrigiere und führe den Jung-Rüden eben meist an der Koppelleine, bis er das Tempo und die Gleichmäßigkeit des Laufens an der durchhängenden langen Leine verstanden hat. Ich lasse mich nicht schleifen. In dem Moment wo der Junghund es versucht, stehe ich wie angeschraubt. Ich fange erst an mich zu bewegen, wenn die Leine - Koppelleine locker hängt. Das ist bis heute so. Fängt nur einer von den Dreien an zu ziehen, stehe ich und gebe meinen Kommentar ab.
Versucht einer der Drei auszuscheren, weil er meint schnüffeln oder markieren zu müssen, greife ich in die Koppelleine und rufe zur Ordnung. Passiert heute so gut wie gar nicht mehr.
Am angenehmsten war übrigens Woody´s Ausbildung. Er war ja ein kleiner Schisser und hat darum befunden, er läuft zwischen den beiden Großen. In seine Koppelleine mußte ich so gut wie nie greifen. Er hat das gesittete Laufen an der Leine von allein bzw. durch Arthos und Quebec gelernt.
Alle drei sind auch einzeln absolut leinenführig.
Ich kann es leider nicht besser beschreiben, ich hoffe, es ist verständlich.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Das was Gaby beschreibt hat bei uns ungefähr genauso mit 2 einzelnen 1,20 m Leinen funktioniert. Jabba zwischen Bluey und mir, im Notfall von mir ausgebremst... Inzwischen läuft Jabba rechts von mir, Bluey links von mir. In bestimmten Situationen wird Jabba auch mal wieder auf die linke Seite zwischen mich und Bluey geschickt, um ihm Sicherheit zu geben...
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Tanja, rechts ist besetzt.
Da läuft Idefix
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Ich habe ja keinen Terrier...
Allerdings ist das manchmal etwas blöd, wenn ich die Jungs zum Pipi-kacka an der Leine (Abendrunde um den Block) frei gebe und einer nach rechts und einer nach links weg zerrt. Meistens können sie sich ja auf eine Seite einigen, aber manchmal stehe ich da wie ein hampelmann wo einer am Schnürchen zieht.
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Nun stell Dir das mit 4 Hunden und 4 Leinen vor
Nö, das muß ich nicht haben
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Tja, dann stell Dir aber vor:
Bluey und Jabba hängen an ner Koppel zusammen, Bluey muß mal Häuflein machen, will in die Hecke rein und zerrt das arme Jabbatier hinterher, oder umgekehrt.. Und dann versuch mal diese beiden Hunde nochmal aus der Hecke raus zubekommen, ohne einen aufzuhängen, zu strangulieren, die Hecke abzureißen oder oder oder....Abendliche Runde kann leider nur an der Leine gehäufelt werden...
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Danke, Gaby für die Erklärung - ich hatte es mir tatsächlich erst mal völlig anders vorgestellt!
Wenn ich es nun wirklich richtig kapiert habe - machst DU dennoch die "Arbeit" und benutzt die Koppel-Leinen mehr so als "Ein-Leinen-System für alle mit individuellen Zugriffsmöglichkeiten"?
Meine Vorstellung von diesem "Experiment" war nämlich ursprünglich die, dass kein bis wenig Eingriff von Seiten des Menschen stattfindet und der "Gute Hund" den anderen tatsächlich über Hals/Geschirr ausbremst oder mitschleift....
Lg, Chris
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Nein, Chris, natürlich nicht.
Das würde ich dem Alt-Rüden nie zu muten. Quincy war damals schon 10 Jahre alt.
Ich kann mit den einzelnen Koppelleinen korrigieren, abbremsen und mache dadurch ja auch Einzeltraining.
Was sie, finde ich, durch die Älteren gut lernen, ist das gleichmäßige ruhige Schritt gehen.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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erklärt Gaby und auch sinnvoll nach vollziehbar
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