Studenten mit Hund, bitte melden :)
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Also, ich hoffe, die Rubrik stimmt...?
Hatte vor ner Weile schonmal einen Thread gepostet, wo ich geschrieben hatte, dass ich mir gerne einen Hund anschaffen möchte, sobald ich zu Hause ausziehe und mein Studium beginne.
Folgendes ist mein Anliegen^^ Von allen Seiten (Freundeskreis, Eltern) bekomme ich zu hören, dass das ja der absolute Hammer-Stress sei, das wäre doch überhaupt nicht machbar, und finanziell sowieso nicht.
Hinzu kommt, dass meine Mutter Hunde nicht mag. Keine Ahnung, warum genau, sie mag sie einfach nicht und ich glaube, dass es sie ein bisschen ärgern würde, wenn ich einen hätte. (Was nicht heißt, dass sie mir bei plötzlichen finanziellen Problemen nicht unter die Arme greifen würde, soweit sie dazu in der Lage ist) Na ja, jedenfalls kommt von allen Seiten nur KritikDeshalb fände ich es nett, wenn sich ein paar Studenten mit Hund melden würden! Wie kriegt ihr es zeitlich gemanaged? Wie klappt das mit dem Geld? Was studiert ihr?
Erzählt einfach ein bisschen!
Ich weiß, es gab ähnliches schon oft, aber ich hätte gerne einfach ein paar "Fallbeispiele" damit meine Freunde/Familie auch mal sehen, dass es geht.Wäre sehr dankbar wenn viele mitmachen!
Lieben Gruß, Tapio
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ICh bin Studentin mit Hund. Klappt aber alles nur so gut, wie es klappt, weil ich noch zu Hause wohne und als studentische Hilfskraft das Geld verdiene, was mein Leben und der Hund so kosten
Zeitlich, finanziell usw. klappt alles, aber nur, weil ich hier liebe Menschen habe, die meinen Hund mittags mal auf die Wiese setzen, wenn ich lange unterwegs bin, um eben zu arbeiten oder zu studieren.
Ich bin ehrlich:
Würde ich alleine leben, ginge das keinesfalls alles so glatt. Weder zeitlich, noch finanziell.Sorry...
LG, Henrike
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Was studierst du denn, wenn ich fragen darf?
Hab irgendwie geahnt, dass auch solche Antworten kommen... Aber besser ehrlich, als schöngeredet!
Bei mir ist ja auch noch nix sicher^^ -
Ich studiere und wohne zusammen mit meinem Freund in einer Wohnung. Zu zweit ist das gut machbar mit dem Hund, aber nur weil wir auch jemand haben, der sich, wenn wir wirklich mal beide unterwegs um unsere Hündin kümmert. Ist aber nicht so oft der Fall. Sie kann bis zu 6Std. alleine bleiben und wir legen dann halt die Vorlesungen so, dass sie meist nie länger als 4Stunden alleine ist. Hatten nur mal ein Semester wo wir DO 10Stunden in der Fh waren und da war sie dann immer DO bei Bekannten. Arbeiten tun wir im Promotionbereich und können sie dort oft mitnehmen und wenn nicht macht den Job halt nur einer von uns. Jetzt bald haben wir unser Praktikum und ich hoffe dort kann ich sie auch mitnehmen. Sonst muss ich mir noch was einfallen lassen. Finanziell passt das alles ganz gut. Vor ihr habe ich die 100Euro im Monat fürs feiern und Klamotten ausgegeben. Daran spare ich halt jetzt. Und ein Polster für den Notfall habe ich mir auch schon vorher angespart. Also, das passt schon irgendwie, aber es ist wichtig jemand im Rücken zu haben, der sich notfalls kümmern kann. Und man sollte sich bewusst sein, dass man auf einiges verzichten muss oder das mit ziemlicher Mühe verbunden ist (feiern, Auslandssemster usw.)
Würde dir wirklich raten erstmal 2-3Semester das ganze ohne Hund anschauen und dann entscheiden ob es zeitlich und finanziell passt. -
Zitat
Was studierst du denn, wenn ich fragen darf?
Hab irgendwie geahnt, dass auch solche Antworten kommen... Aber besser ehrlich, als schöngeredet!
Bei mir ist ja auch noch nix sicher^^Kommunikationswissenschaften und Germanistik auf Magister und seit diesem Semester ergänzend noch ein Lehramtsstudium dazu
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Huhu
Also ich wohne auch mit meinem Freund zusammen und wir studieren beide. Mein Wunsch nach einem Hund war schon immer riiießig, aber meine Mutter wollte nie einen. Wir haben so schon ewig nach einer Wohnung in unserer Preislage gesucht und ich kann mir gut vorstellen, dass sie suche mit einem Hund noch viel schwieriger wird. Wir hatten ja zu der Zeit noch keinen, aber haben dann doch eine gefunden und mit unserer Vermieterin sehr viel Glück. Wir wohnen am Stadtrand und haben eine Hundewiese direkt vor der Tür. Vor einem Jahr haben mein Freund und ich einen Welpen bekommen. Wir haben uns gezielt zu Beginn der Semesterferien für einen entschieden, damit wir am Anfang rund um die Uhr Zeit für ihn haben und er sich langsam an das alleinebleiben gewöhnen konnte. Er ist ein mittelgroßer Hund und ich könnte ihn nicht mit zu Uni nehmen.
Zum Glück sind wir da zu zweit. Ich studiere auf Lehramt Gymnasium und mein Freund auf Diplom. Wir können uns mit unserer Zeit gut absprechen und sie so einteilen, dass Sam nicht zu lange alleine bleiben muss. Das ist im Bachlorsystem ja nicht mehr so gut möglich. Falls er doch mal zu lange alleine bleiben müsste, haben wir einen sehr sehr zuverlässigen Sitter, der ihn jederzeit nehmen kann.
Die Tagesplanung sieht so aus, dass wir gemeinsam aufstehn und meine Voresungenl meistens um 8 schon losgehen. Mein Freund geht mit Sam dann ca ne Stunde spazieren und fährt anschließend auch zur Uni. Ich fahr um die Mittagszeit kurz heim und mach eine kleine Runde mit ihm. Um 4 haben wir dann meistens beide Schluss und wir gehn die große Mittagsrunde bis halb 6/6. Anschließend Unikram erledigen oder einkaufen, oder Dinge die so anfallen und dann um 9 nach dem Abendessen nur 10 Minuten pinkeln und dann, wenn wir ins Bett gehn so um 1 nachts geh ich nochmal ne halbe Stunde mit ihm.
Aber oft ist es viel lockerer, weil nur einer von uns Uni hat. Aber es könnte ja auch mal ein Semester kommen, in dem wir beide einen Tag komplett an der Uni sind, und da bin ich froh, dass wir jemanden haben auf den wir uns auf jeden Fall verlassen können. Wenn du wirklich komplett alleine den Hund versorgen möchtest kommen auf dich lange Tage und viel stress zu. Zu zweit ist es allerdings gut händelbar.
Am Anfang hatte ich bedenken, wie wir das mit Sam lösen wenn wir zu unsren Familien fahren und wer ihn mitnimmt. Es war von Anfang an klar, dass Sam nicht mit zu meinem Freund darf, höchstens mal für ein paar Stunden zum aufpassen.
Ich hatte natürlich auch bedenken, mein Vater liebt zum Glück alle Tiere und mein Bruder wollte auch schon immer einen Hund. Alleridngs war meine Mutter weniger begeistert. Mittlerweile liebt sie Sam und lässt ihm keine ruhige MinuteEr bekommt die Frauen einfach alle rum.
Zum finanziellen:
Um Sam in jeder Situation abgesichert zu wissen, haben wir ihn durch das AGILA Komplettpaket versichert. Das beinhaltet Vorsorgekosten, Tierarztrechnungen und Op-Schutz. haftpflicht haben wir auch bei der Agila abgeschlossen. Wir zahlen dafür um die 30 Euro im Monat (durch 2 sind das ja nurnoch 15). Das ist mir lieber, als dass ich ne Op oder eine Tierarztrechnung nciht bezahlen könnte, oder gar nciht erst zum Tierarzt gehe. Der Hundeverein in den wir gehen hat uns einen Studentenrabatt gewährt und so bezahlt nur einer von uns Gebühren. Das sind für Studenten nur 2,50 im Monat.
Die Trainerstunden waren mein Weihnachtsgeschenk und so wird bei jeder Gelegenheit auch etwas Geld für den Hund beiseite geschafft
Wir füttern ihm Josera 25kg/40€. So ein Sack reicht bei ihm ca 2 Monate. Das sind bei uns dann nochmal 10€ pro Person. Er kostet also um die 30 Euro pro Person im Monat, wenn man mal eine Erstausstattung hat, für die du schon einiges angespart haben solltest.
Meine Mutter hatte anfangs auch bedenken wegen der Kosten , aber mal ehrlich, das verrauchen andere, oder werfen es sonst wie zum Fenster hinaus und ich habe eben einen HundIch genieße die Zeit mit ihm und verzichte gerne auf viele Dinge. Mit ihm draußen zu sein ist ein schöner ausgleich neben dem Studium.
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Ich studiere auch mit Hund, wohne auch mit meinem Freund zusammen. Ich studiere Chemie, zeitlich wäre es da ohne meinen Freund nicht machbar, allgemein würde ich keine Naturwissenschaften & Hund kombinieren, wenn ich alleine bin.
Zu 2. klappt es aber ganz gut, aller 2 Wochen muss sie nun einen Tag 8 Stunden allein sein, das kennt sie aber und funktioniert absolut problemlos. Da sie ein absoluter Morgenmuffel ist, gehen wir früh nur kurz 10 Minuten mit ihr raus, nachmittags gibts die große Runde, gegen 22 Uhr nochmal kurz raus. Am Wochenende auf den Hundeplatz, ich mache Dogdance mit ihr, ausgelastet ist sie somit.
Wir füttern Markus Mühle, 35€ für 15kg, der Sack reicht so 7-8 Monate bei einem 6,5 kg Hund. Zusätzlich noch ein paar Leckerlies...
Tierarztkosten halten sich bei uns recht gering, sollte sie mal krank werden, springen die Eltern mit ein.
Andere Studenten freuen sich meißt über den Hund, passen im Notfall auch mal auf. Zu Spieleabenden kann sie oft mitkommen, bei andern Parties bleibt man eben nicht so lange oder geht gar nicht erst hin. Da spart man auch automatisch Geld, was man dann in den Hund investiert -
Hier kannst Du auch ein paar Meinungen und Erfahrungen nachlesen:
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Hallo,
kenne die Situation total gut in der du steckst! Bei mir haben auch ALLE rebelliert.Wohne 500km entfernt von meinen Eltern und Mein Vater meinte mit Hund brauch ich zu ihnen gar nicht mehr kommen (obwohl ich früher locker mal zwei Wochen dort war). Und geld kann ich mir dann auch abschmatzen. Meine Oma die eigentlich Hunde liebt, hatte nur negative Aspekte anzführen. Mein Freund der auch 400km entfernt lebt und total tierverrückt ist, war auch sehr skeptisch.AAAAAber ich habs trotzdem gemacht
auch wenn mich alle für bekloppt halten!Ich bin mittlerweils schon im 6.Semester, habe also den streßigen Teil schon ohne hund hinter mir.
Jetzt siehts so aus, dass Maja nur an zwei Tagen in der Woche für 4h alleine sein muss, sonst ni länger als zwei Stunden morgen und 2 Stunden abends und zwischendurch bin ich zuhause und mache Maja-Animation!
Wenns doch mal eng wird, habe ich viele Freunde die Maja auch vergöttern und sie gerne mal nehmen...Mit meiner Familiy hat sich auch alles entspannt, war über Ostern 2 Wochen MIT Maja da und sie lieben sie...mein Dad hat sogar angeboten sie im Sommer ne Woche zu nehmen, wenn wir in Urlaub wollen.
Oma hat sich angeboten, falls ich doch mein Auslandspraktikum machen will, dass sie sie auch mal für 3Monate nehmen würde...Finanziell seh ich das alles locker, ich rauche nicht, ich saufe nicht, ich shoppe nicht, ich habe keine teure Elektronik, keine teuren Hobbys, keine Partys...eigentlich nix
und deshalb steck ich alles in Maja und die Hasen (für alle drei Tiere so 100€ im Monat- wobei die Hasen teurer sind als Maja)
Ich betrachte meine Tiere als eine Art Hobby, was andere im Shoppen finden, und da steck ich all meine Zeit und Liebe und eben auch Geld rein...Hoffe ich konnte dir helfen!
Ehrlich gesagt, mein Kopf hat auch gesagt "du bist verrückt" und mein Herz "Tus!"
Jetzt würde ich den Schritt nie revidieren wollen! Habe alles richtig gemacht!
PS: lebe auch mit den Tieren allein unter der Woche und es geht!
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hei,
ich studiere geographie in norwegen.
wir haben pepper seit anfang januar. ich habe aber nur einen kurs dieses semester.
ich werde also dieses semester nur nach norwegen fliegen um prüfungen zu machen. pepper kommt mit, wobei das nur geht, weil die schwiegereltern auf sie aufpassen während ich klausuren schreib. im sommer werd ich dann hoffentlich einen master in hydrologie und wassermanagement in stockholm machen und pepper kommt dorthin auch mit. wie es laufen wird, weiss ich noch nicht. da wird ne lösung gefunden, die für den hund gut ist. wir haben ja einiges an zeit, das alleine sein zu üben. generell ist es hier in skandinavien so, dass die stundenanzahl, die man in der uni sein muss, geringer ist als in deutschland. als ich noch in dtl studiert habe, hätte ich mir es niemals getraut einen hund zu haben. hier geht es, weil man eben viel selbst liest und vllt 1 mal am tag in eine vorlesung geht, ohne anwesenheitspflicht. es gibt zwar mal kolloquien, mit anwesenheitspflicht, aber das ist dann 4 mal im semester bei 4 fächern mit jeweils 7,5 ects.zum alleine sein: pepper ist mein 1. hund. das alleine sein klappt mehr oder weniger gut. in deutschland hätte ich es auch in den semesterferien nicht hingekriegt, dass sie 4 stunden nach 3 monaten alleine bleiben kann.
eine andere sache ist auch, das erste semester. ich habe meine ersten semester sehr genossen und auch viel mit studikollegen unternommen in dtl. da könnte ich mir vorstellen, dass das mit hund ganz anders und event. auch schwieriger wird. aber das musst ja letztendlich du entscheiden, in wie weit du das in kauf nehmen willst.
in manchen berufsbereichen ist es sicherlich von vorteil viele leute zu kennen für später.ich habe auch nicht nur wohlwollen geerntet als ich erzählte, dass wir einen hund kriegen, aber letztendlich mögen jetzt sogar meine schwiegereltern den hund
wenn ich jetzt ein fazit ziehen wollte, würde ich sagen hund im studium ja, aber erst nach einigen semestern, wenn man grob absehen kann, wie es später im und nach dem studium weitergeht. und bitte nicht den kopf abschalten, sondern ihn fürs herz mitdenken lassen
lg Sarah
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