Studenten mit Hund, bitte melden :)

  • Hey, erstmal danke für die vielen Antworten! :gut:
    Natürlich freue ich mich auch über negative Erfahrungsberichte. Ich will mir ja auch selbst nichts schönreden, sondern realistisch bleiben ^^


    Zitat

    Überlegs dir mal, auch die "alten Eisen" haben Liebe verdient!


    Da hast du völlig recht!! Einen Welpen würde ich mir auch definitiv nicht anschaffen, da mir dieser Stressfaktor doch noch zu groß wäre - das käme nur infrage, wenn ich mal vielleicht wirklich seeehr viel Zeit habe.
    Lieber einen älteren, vielleicht schon gut sozialisierten Hund, der eine gewisse Grunderziehung hatte und bestimmte Dinge mitbringt und dem ich auch noch einen Gefallen tue, wenn ich ihm ein schönes Zuhause anbiete. :smile:


    Zu der Frage was ich selber studieren will: (falls es denn klappt)
    Beworben habe ich mich bei einer Schauspielschule, also keine "richtige" Uni sondern eher eine Schule, geht aber trotzdem nach Semestern da. Der Stundenplan, da gibts ein Beispiel im Internet, ist ähnlich wie mein Stundenplan in der Schule war, also ca. von 8.00 Uhr bis 14.00 Uhr plus Proben plus Vorbereitung. Wie das genau abläuft und wie zeitaufwendig es ist, seh ich natürlich erst nach 1/2 Semestern.

  • also bei mir klappte das sowohl mit geowissenschaften vollfach, wie jetzt mir geschichte vollfach und hund :D


    aber ich persönlich kann auch gut und schnell lernen und mache mir selber wenig stress, selbst fürs abitur habe ich nur am abend vorher gelernt :hust:


    ich wohne übrigens so halb alleine, an sich wohne ich alleine, offiziell wohnt meine schwester noch hier, aber die ist immer bei ihrem freund. ich habe mit uni und hunden kein problem, klar ist's manchmal stressig, vor allem da ich 1 stunde zur uni brauche und dann teilweise in den mittagspausen nach hause hetzen muss, aber was tut man nicht alles für die vierbeiner ;)


    auch finanziell ist das bei uns kein problem =) aber da sist ja auch immer individuell...

  • Hallo,


    ich studiere Jura und habe zwei Hunde. Zeitlich kriege ich das schon recht gut gemeistert. Mal nehme ich die Kleine mit in die Uni, mal bleibt sie draußen mit der Großen im Auto und mal bleiben beide zu Hause.


    Meine Eltern haben da nicht viel zu tun. Außer, dass sie Futter und alles bezahlen. Denke aber, dass man das auch ohne Hilfe hinkriegen würde.
    Übrigens habe ich auch noch sieben Pferde, da helfen meine Eltern allerdings.


    Ich mache das so, dass ich zum Beispiel mal zum Lernen in den Park gehe und die Hunde mitnehme...


    Ich glaube, wenn man das will, dann schafft man das auch alles.

  • Ich studiere Tiermedizin (im zweiten Semester), wohne alleine und hab sogar gleich 2 (große) Hunde ;)


    Ich hab vorher ein Jahr Biologie studiert, mit einem Hund. Dann hab ich zur Tiermedizin gewechselt und im entgegen meinem Vorsatz "Kein Zweiter Hund während dem Studium) im Dezember 2009 noch einen Hund aufgenommen.


    Ja, es klappt.
    Aber es ist manchmal stressig. Sehr stressig. Und finanzielle eng.
    Mein Mittwoch sieht z.B. so aus:
    um 7.15 Aufstehen, ne halbe Stunde mit den Hunden raus, frühstücken, Sachen Packen, Uni bis um 12. Dann nach Hause, ne halbe Stunde mit den Hunden raus, Hunde füttern, wieder in die Uni.
    Dort bis um 5, nach Hause, mit den Hunden eine große Runde gehen.


    Andere Studenten ohne Hund haben nicht so nen Stress. Sie können länger Schlafen, sie können in der Mittagspause was essen, statt nach Hause zu hetzen und Gassi zu gehen.
    Sie können auch nach der Uni noch z.B. zu Freunden gehen, ins Kino etc. pp.


    Ich muss eben immer abstimmen, sodass die Hunde nicht so lang allein sind. Am "Stress-Mittwoch" z.B. kann ich Abends nichts mehr ohne Hunde machen, weil sie den ganzen Tag über schon so lange allein waren.


    Viele Freunde/Bekannte von mir haben ebenfalls Hunde während dem Studium - es geht überall. Im Notfall hilft man sich gegenseitig aus.


    Es ist aber machbar, wenn man will und auch bereit ist, mal selbst zurückzustecken.

  • Hallo Tapio,
    ich wohne 55 Km von meiner Hochschule enfernt. Das erste Jahr bin ich mit dem Zug und Bus dahin gefahren.
    Als ich mir ein Auto zulegen konnte war klar, ich möchte wieder einen Hund!
    Ich wohne zwar mit meinem Freund zusammen, der ist aber den ganzen Tag nicht da!
    Das Alles würde nicht gehen wenn ich meine Maus nicht mit zur Hochschule nehmen dürfte und kein Auto hätte!
    Bei uns in der Schule gibt es ca 6 Hunde! Sogar ein Welpe ist dabei!
    Aber sie werden Alle geduldtet solange sie sich benehmen können!
    Finanziell geht das nur durch das Bafög das ich bekomme!
    Es ist manchmal anstrengend um 7 aufzustehen damit ich vor der Schule noch eine Stunde spazieren gehen kann! Danach fahre ich dann noch eine Stunde zur Schule... Aber das nehme ich Alles gerne in Kauf und würde es auch nie bereuen!
    Ich fühle mich MIT Hund einfach ausgeglichener und glücklich! :smile:

  • Hallo wir melden uns jetzt auch mal zu Wort.


    Also ich wohne seit der 11. Klasse mit meinem Freund zusammen! In den Sommerferien zur 12. Klasse habe ich mir dann Edda zugelegt (ein langer Wunsch). Sie war damals 2 Jahre alt und konnte vom ersten moment an super allein bleiben. Mein Freund hat zu dem Zeitpunkt noch studiert (ein duales studium) und immer wenn er arbeiten war, nahm er sie mit, dass hat einwandfrei funktioniert. Auch während meiner Abi-Stressphase war es kein problem (mein Freund hat zu gleichen Zeit sein Diplom gemacht) Als ich dann mein ABI in Sack und Tüten hatte, hab ich mir in den langen Ferien (von Mai bis Oktober) einen Welpen als Zweithund hinzugeholt. Der war dann im Oktober soweit "fertig", dass er alleine bleiben konnte, stubenrein war und sonst schon ziehmlich reif. Ich mache ebenfalls ein dualstudium und wenn ich arbeite nehme ich Edda mit und mein Freund (mittlerweile Selbstständig) behällt Hatch. Wenn ich Studiere ist Edda natürlich bei den Männern.
    zur Geldsituation ist zu sagen, wir hungern nicht und sparen nebenbei sogar für unser zukünftiges Haus und die Hochzeit. Ich muss aber zugeben, ich bin ein Sparfuchs, da wo es geht spar ich auch (zum leidwesen meines Freundes :roll: ). Ich sag mir immer "andere in meinem Alter betrinken sich an der Tankstelle ich hab zwei Hunde und lebe dadurch gesund"
    Wäre ich allein, glaube ich wäre es nicht so einfach gewesen. Ich glaube da hätte ich einen viel älteren Hund so 8 Jahre geholt, die sind dann meist nicht so aktiv. Oder ich hätte mich um eine Tagesbetreuung gekümmert, sprich meine Schwester, Freunde oder meine Cheffin (sie ist Eddas Patentante, sie hat bei mir VK gemacht).
    Man muss jedoch zurückstecken können...man hat nicht so viel Freizeit, man muss eher aufstehen (und das auch im Winter) und wenn man allein ist muss man auch raus wenn man krank ist. Dafür bekommt man aber auch viel zurück ;)

  • Hallo :smile:


    Keine Studentin, sondern Schülerin (19) !
    Ich mache nächstes Jahr Abitur und wohne mit Maja auch ALLEINE!! Habe sie seit ich 16 bin (Maja war damal 1 Jahr alt).
    Ich bekomme Unterhalt von meiner Mutter und es klappt alles gut. ABER weggehen,Kino,usw. ist seitdem eher weniger möglich (finanziell und zeitlich). Bei mir gibt es z.B. für den Hund gutes Futter, für mich dann halt mal Toast (wenn das Geld knapp ist) :roll:
    Für den TA hab ich ein Spaarbuch, auf das ich jeden Monat ein wenig einzahle, um im Notfall auch eine höhere Rechnung bezahlen zu können.


    Wenn ich wirklich mal Probleme hab (Lernstress,Krankheit,...), dann kümmert sich auch mal meine Mutter oder meine Schwester um Maja!
    Allerdings nur in echten Ausnahmesituationen.


    Maja ist bis zu 8 Stunden alleine, wenn ich Schule hab. Sie kommt damit gut klar, ist aber denke ich auch nicht bei jedem Hund der Fall.
    Ich gehe direkt nach der Schule lange mit ihr spazieren oder nehme sie mit zum reiten (ich habe noch 2 Pferde, um die ich mich kümmern muss).


    Würde also sagen, dass es durchaus möglich ist als Student einen Hund zu halten, aber es ist nicht unbedingt immer einfach alles unter einen Hut zu bekommen. Ich würde aber niemals mehr ohne Hund leben wollen, denn es ist, wie schon gesagt wurde (u.a.) auch ein unglaublicher Ausgleich zu allem Stress!!


    LG

  • Hi, also ich musste mir erstmal die gleichen Vorurteile anhören, dass ich das doch zeitlich nie schaffen kann etc...aber das konnte ja letztendlich nur ich wissen und ich wusste eben genau, dass es passt und ich es organisieren kann.


    Das mit den Finanzen allerdings, wenn der Hund gesund ist, kann man als Student das eigentlich gut mittragen (ca. 100 Euro monatlich fallen mindestens auf den Hund ab, hab das auch unterschätzt und dachte, ich komm mit 60 Euro aus...nix da!) aber wenn was Großes kommt, dann würden in meinem Fall meine Eltern einspringen und ich habe noch eine OP-Versicherung für meinen Hund.


    Wie gesagt, ich studiere (Bachelor Psychologie) und es klappt gut, ich bin meistens nur 4-5 Stunden außer Haus und dann ist entweder mein Freund da oder mein Hund ist schonmal alleine...nach etwas Üben klappt das gut.


    Du musst dir halt echt bewusst machen, dass Dinge wie Auslandssemester, Work&Travel, spontaner Urlaub (alles Dinge, die ich als Studentin anfangs sehr genossen habe)...nicht mehr drin!
    Wenn du morgens 4 Stunden weg warst, abends nochmal in den Club/durch die Bars? Auch nicht drin!


    MIR macht das nichts aus, ich freue mich, Zeit mit meinem Vierbeiner zu verbringen und habe mich auch ausgelebt.

  • Zitat

    Wenn du morgens 4 Stunden weg warst, abends nochmal in den Club/durch die Bars? Auch nicht drin!


    Das ist jetzt aber Ansichtssache!
    Wenn ich morgens vier Stunden weg war, den ganzen Mittag, Nachmittag und frühen Abend da war und die Hunde in der Zeit gut ausgepowert habe...dann bin ich abends durchaus nochmal weggegangen!

  • Zitat

    Das ist jetzt aber Ansichtssache!
    Wenn ich morgens vier Stunden weg war, den ganzen Mittag, Nachmittag und frühen Abend da war und die Hunde in der Zeit gut ausgepowert habe...dann bin ich abends durchaus nochmal weggegangen!


    Kommt auf den Hund an!
    Ich habe meine Hündin jetzt seit 4 Monaten!
    Von anfang an habe ich mit ihr das allein bleiben geübt! Erst 5 Minuten... langsam gesteigert auf eine Stunde usw...! Dann habe ich sie eines Abends 2 Stunden allein gelassen. Als ich wieder kam hatte sie mehrmal uriniert und sich auf dem Teppich der Haustür die Pfoten blutig gekratzt! :( :
    Jetzt haben wir noch einmal von vorn angefangen!
    Abends weggehen ist bei mir im Moment nicht drin!
    Aber es macht mir nichts aus! Wenn ich sie mal zu meinen Eltern bringe um nachts wegzugehen, vermisse ich sie sowieso die ganze Zeit! :ops:

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