Hunde-Haltung ohne Handbuch, können wir das noch?
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Ist das denn was Negatives?
LG
Ich hätte dabei schreiben müßen, das wir unsere Kinder und Hunde jederzeit und als oberstes Gebot absolut unter Kontrolle haben MÜßEN...und das ist das, was uns in der Hunde(Kinder)erziehung wieder hindert mit "Bauchgefühl" daran zu arbeiten...es ist doch so,je enger der Lebensraum der Menschen/Hunde ist umsomehr müßen wir kontrollieren...umsomehr geht auch ein Stück "Bauchgefühl" verloren...dann kommt es zb. wieder zu den Fragen wie: mein Hund kommt nicht immer mit anderen Hunden klar...ist das normal???...ja normal ist es, aber wir MÜßEN es unter KONTROLLE bringen,...aber manch ein Mensch findet DIESEN einen Hund NICHT normal...und das ist ein großer Irrtum...wir übersehen durch die vermenschlichung der Hunde, den GRUND der Kontrolle und überdrehen manchmal in der Erziehung.
Eigentlich passiert mir das recht oft, das ich die ABSOLUTE kontrolle ( und Gehorsam) über meinen Hund haben möchte...es ist so ein Drang um nicht in der Gesellschaft unangenehm aufzufallen...aber Grund selber ist falsch.
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Hallo,
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Was hat sich seit den Generationen unserer Großeltern und Eltern geändert?
Hi,
es hat sich eine Menge verändert! Der Hund ist als Wirtschaftsfaktor entdeckt worden.....und wird von den unterschiedlichen Interessengruppen gnadenlos vermarktetDie Medien mit reißerischen Berichten
Die großen Fertigfutterkonzerne
Die Züchter mit ihren Schönheitslinien
Die Hundeschulen mit ihren oft seltsamen Methoden der Hundeerziehung
Die vielen "Trainer-Asse", die genau wissen, wie`s geht
Die Verhaltensforscher mit ihren "quer durch Deutschland-Seminaren"
Die vielen Hundepsychologen, Hundeflüsterer und Hundeversteher
Die TÄ mit ihren oft beharrlichen Vorstellungen von dem "was meinem Hund gut tut"
Die vielen Vermehrer, vermeintlichen Tierschützer und.....ja.....und auch die vielen verschiedenen HundeforenAlle diese Interessengruppen prasseln auf den "Otto-Normal-HH" nieder und lassen es kaum noch zu, anders zu denken und zu handeln!
"Gegen den Strom zu schwimmen", d.h. sich nicht vom allgemeinen Mainstream beeinflussen zu lassen und mit dem Hund "das eigene Ding" durchzuziehen, ist wahrlich schwer geworden.
Viel zu schnell wird man abqualifiziert, weil man vielleicht Kritik äußert, weil man nachfragt, warum so....und nicht anders gehandelt, produziert oder gezüchtet wird.
Hundehaltung ist in einen (für mich) negativen Focus gerückt, in dem weniger der Hund im Mittelpunkt steht und mehr die eigenen (finanziellen) Interessen der Lobbyisten, der Rechthaber und der staatlichen Willkür
OK....ist vielleicht ein bißchen schwarz gemalt, aber manchmal lohnt es sich schon, nicht alles, was einem in Bezug auf den Hund so vorgesetzt wird, einfach hinzunehmen.....finde ich
LG -
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Ja, Soziologen sprechen schon von "Erlebnisinseln" zwischen denen wir Kinder hin- und hermanövrieren... Taxi-Mama läßt grüßen.
Der Witz ist ja, es geistert so eine Ahnung herum, dass da was falsch läuft. Nichts gegen PEKIP, Ballett, Blockflöten, Reiten, Frühchinesisch und Tennis, (setze Agi, Welpengruppe, Dogdancing, und und), aber alles auf einmal, in dem Bestreben, nur nichts zu verpassen und etwa was falsch zu machen? Ich weiß es ja auch nicht. Vielleicht sind das nur so Ausschläge, und irgendwann pendelt sich wieder alles zu einer Normalität hin ein. Aber was soll man machen, mitten im Zeitstrom? Mal stillsitzen, durchatmen und überlegen, was man eigentlich wirklich braucht, und ob gepflegte Langeweile, Ruhe und die Dinge laufen lassen eigentlich immer das Schlechteste ist. Oder ich werde alt...es gibt nicht umsonst das Prinzip der Mitte...
...und alt werde ich auch gerade... manches an "Zeitgeist" in der Welt geht mir gehörig auf die nerven...ja stimmt ich glaube ich werde echt alt...ich kann nämlich manchmal ganz "engstirnig" auf Neuerungen in der Gesellschaft reagieren
...vieleicht auch deshalb, weil sich alles irgendwie im Leben wiederholt..
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interessantes thema.
hier denke ich mir oft das viele leute gar nicht mal wissen was ein hund überhaupt ist und wie sie mit diesen umgehen sollen.
hundeverständnis null, vermenschlichung, antiautoritäre erziehung hoch 3.....mich wundert es nicht das es so viele problemflockis gibt..... -
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Hi,
es hat sich eine Menge verändert! Der Hund ist als Wirtschaftsfaktor entdeckt worden.....und wird von den unterschiedlichen Interessengruppen gnadenlos vermarktetDer Aspekt kam bisher noch gar nicht vor, du hast natürlich völlig recht. Die "Ware Hund" gibt es schon lange Zeit, aber der Hund als Wirtschaftsfaktor ist ein relativ neues Phänomen. Früher hatte ein Hund: Halsband, Leine, Freßnapf, Decke, Futter. Fertig. Das ist ja kaum noch denkbar. Natürlich werden auch diverse Handbücher einfach aus dem Grund geschrieben, dass genügend Leute sie (hoffentlich) kaufen, auf dass man "auf dem Markt" bleibt und etwas für den eigenen Namen tut. Nicht dass mit Ratgeberliteratur soviel Geld zu verdienen ist; aber es gehört schon dazu, mit der eigenen Veröffentlichungsliste "Markenpflege" zu betreiben.
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Apropos Wirtschaftsfaktor. Letztens gelesen: Die einzige Branche, die in der Wirtschaftskrise nicht gelitten hat, ist die Tierfutterindustrie. Die konnte sogar ordentliche Gewinne machen.
LG
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Apropos Wirtschaftsfaktor. Letztens gelesen: Die einzige Branche, die in der Wirtschaftskrise nicht gelitten hat, ist die Tierfutterindustrie. Die konnte sogar ordentliche Gewinne machen.
LG
Ohja.....meine speziellen Freunde
Die sind wirklich sehr kreativ, was ihre Profite betrifft! Immer neue Produkte, um auch wirklich jedem verunsicherten HH das Geld aus der Tasche zu ziehen........
Ist schon komisch, aber beim Hund gibt man locker mal 3€ für eine Handvoll Hundeleckerlis aus.....und man selber futtert die Aldi-Kekse für 90 Cent
LG -
(OT: Es gibt ja schon Welpen-, Junghund-, Adult- und Seniorfutter für kleine, mittlere, große und XXL-Hunde. Da braucht man ja schon eine Matrix. Was mir noch "fehlt", ist rassespezifisches Futter. Oder gibt es das etwa schon? Für Katzen gibt es das. Hurra, eine Marktlücke tut sich auf!
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Von Eukanuba gibt's doch "Breed Nutrition". Da ist vorn auf der Tüte immer eine bestimme Rasse drauf
LG
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Apropos Wirtschaftsfaktor. Letztens gelesen: Die einzige Branche, die in der Wirtschaftskrise nicht gelitten hat, ist die Tierfutterindustrie. Die konnte sogar ordentliche Gewinne machen.
LG
naja mal abwarten, die kriese wird ja noch ein paar jährchen wüten...
viele der fantasy-jobs die auf audrey´s liste stehen , werden dann auch überflüssig sein.
ZitatDie Medien mit reißerischen Berichten
Die großen Fertigfutterkonzerne
Die Züchter mit ihren Schönheitslinien
Die Hundeschulen mit ihren oft seltsamen Methoden der Hundeerziehung
Die vielen "Trainer-Asse", die genau wissen, wie`s geht
Die Verhaltensforscher mit ihren "quer durch Deutschland-Seminaren"
Die vielen Hundepsychologen, Hundeflüsterer und Hundeversteher
Die TÄ mit ihren oft beharrlichen Vorstellungen von dem "was meinem Hund gut tut"
Die vielen Vermehrer, vermeintlichen Tierschützer und.....ja.....und auch die vielen verschiedenen Hundeforen...dann ist endlich schluss mit mit dem verwirrspiel und den fette-zeiten-jobs!
gruss krusti
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