Hunde-Haltung ohne Handbuch, können wir das noch?
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Ganz einfach, ich wollte nach Hause und das lag auf dem Weg, also raus aus der Situation, Hundis Individualdistanz pi mal Daumen einhalten bzw. schaffen in diesem Fall und hoffen, daß der andere Hundehalter sich trollt....
Na vielleicht hat der andere HH auch gehofft, das Du mit Deinem Hund gehst...
Wenn Beide das gleiche denken, ist der andere doch nicht Schuld...
...naja ich nehme in solchen Situationen auch ein Umweg in Kauf...sowas ist mir auch schon oft passiert...das stehenbleiben und ablegen ist zwar eine gute Übung...aber wenn Beide das machen, kommt nicht mehr als ein Fixieren und der übliche Angriff dabei heraus...nun ist ja OT...
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Nachsatz
Früher hatten Hunde gemäß ihrer Züchtung Auslastung. Jagdhunde wurden zur Jagd herangezogen, Herdis arbeiteten an der Herde, Wach- und Schutzhunde bewachten Gelände, Haus, und Hof.....
Und heute? Heute wird so ziemlich jeder Hund zum Begleit- und Familienhund gemacht, ohne Aufgaben und vorallem ohne Auslastung.
Mein Haus, mein Auto, meine Familie, mein Hund....
Die AbessinierinDann kommt aber wiedermal die übliche Frage...Welche Rasse ist als Familienhund geeignet???...der Dackel dann ganz bestimmt nicht, das ist ein reiner Jagdhund...JEDE Rasse hat ihren Ursprung in einer Gebrauchshaltung...also welche Rasse?
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Es ist doch immer wieder erstaunlich, daß die, die früher noch gar nicht gelebt haben, besser Bescheid wissen wollen, als die, die diese Zeit erlebt habenNun, ich habe, radikal gesagt, auch den 2. Weltkrieg nicht miterlebt und kann diesen trotzdem moralisch verurteilen, nicht wahr? Die Bilder von Zeitzeugen und Literatur ergeben doch in der Regel ein gutes Bild. Wenn nur direkte Zeitzeugen über Vergangenes urteilen dürfte, wo kommen wir denn dann hin?
ZitatPS. Fast vergessen, damals wie heute gab es Menschen bei denen war häusliche Gewalt kein Thema. Es wurde weder der Partner, noch die Kinder, auch nicht die Hunde geprügelt.
Heute lese ich fast täglich von Mißhandlungen in der Zeitung, wobei die Gewalt gegen Kinder und Frauen "gerecht" zwischen ländlich und städtisch verteilt ist.
Wer verklärt jetzt das Heute?Früher waren Schläge, Ohrfeigen und Pügelstrafen für Kinder an der Tagesordnung. Es gibt entsprechende historische Dokumente und sozialwissenschaftliche Abhandlungen darüber. Über den moralischen Fortschritt in Hinsicht auf Gewalt kann man trotz der im diverser Ausfälle nicht hinwegsehen.
Gerade gelesen, dass in Teilen Deutschlands vom Graf Hoensbroch verordnet wurde, den Herdenschutzunden eine Pfote abzuhacken, damit sie nicht wildern können.
Nee, sorry, ich kann dieses der Vergangenheit nachweinen absolut nicht nachvollziehen!
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JEDE Rasse hat ihren Ursprung in einer Gebrauchshaltung...also welche Rasse?
ist so nicht 100% korrekt.
z.b. pekingnese, japan chin und ein paar andere hunderassen werden z.t. seit über 1000 jahren als reine begleithunde gezüchtet, wurden auch extra dafür gezüchtet... aber ganz ehrlich? das wäre nichts für mich, ich will so einen nicht...
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Ah ja, dragonwog....
Du wirst lachen, ich bin ohne Schläge großgeworden, ebenso wie viele meiner Freunde auch......
Allerdings bin ich bin Grenzen, Geboten, Verboten und Privilegien großgeworden.....
Sprich, ich hatte mich an gewisse Regeln zu halten und bei aller Liebe zu mir waren meine Eltern da sehr konsequent.
Und weißt Du, die härteste Strafe war für mich die Streichung eben dieser Privilegien......
Du meinst, die Vergangenheit war durchweg schlecht? Lach, wenn ich so sehe, was in der heutigen Gesellschaft so abläuft und wer sie wie verhält, sorry, ein bißchen Vergangenheit wäre da wirklich nicht schlecht.......
Grad in puncto Rücksichtnahme, Verantwortungsbewußtsein und Zurücknahme der eigenen Person bzw. Persönlichkeit....
Die Abessinierin a little bit oldfashioned
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Nee, sorry, ich kann dieses der Vergangenheit nachweinen absolut nicht nachvollziehen!
Wer weint der Vergangenheit nach?
Ich lebe im hier und heute.
Aber ich weiß, wie es vor 50 Jahren in meinem Umfeld umging, da ich es erlebt habe.
Ich muß nicht die Sichtweise und Meinung anderer übernehmen und als uneingeschränkte Wahrheit hinnehmen.Und ich kann mit dem Heute vergleichen.
Sicherlich hat es ein Umdenken in vielem gegeben. Das elterliche Züchtigungsrecht z. B. Deswegen wird aber immer noch in nicht wenigen Familien geohrfeigt.
Auch in Schulen wird noch geprügelt. Heute allerdings mehr die Schüler die Lehrer.Also bitte tu nicht so, als ob in den Jahrzehnten vor deiner Geburt, nur Kinder und Hunde prügelnde Menschen lebten.
Schau mal in "You tube" such Dir die Filmchen über Herrn Schlegel und seine Erziehungsmethoden. Gestern, heute, jetzt geschieht das. Vor aller Augen.
Aber heute ist ja alles schöner und besser als früher.
Der böse Graf Hoensbroch. Noch heute, obwohl wir seit Ende der 90er ein Kupierverbot haben, lassen HH ihren Welpen die Rute abhacken und die Ohren verstümmeln.
Jetzt weniger schlimm als vor 50 Jahren?
Ich konnte als Kind mit unserem Doggenrüden noch durch den Ort gehen.
Heute wird nach dem OA gerufen, wenn eine 12 jährige den Dackel ausführt.Willkommen im 21. Jahrhundert, wo HH mit Elektroshoker, Pfefferspray und Stahlkappenschuhen ihre Hunde spazieren führen.
Es lebe das friedvolle Miteinander heute.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Ich finde es ehrlich gesagt ein wenig lächerlich zu sagen, früher war alles schlecht und früher war alles besser. Das ist für mich Verbohrtheit von beiden Seiten.
Ich bin mit Schlägen aufgewachsen, viele meiner Feunde nicht, manche schon. Auch bei den Hunden war das recht ähnlich, wobei da die Zahl der aversiv erzogenen Hunde schon überwogen hat. Das heißt noch lange nicht, dass das jetzt nicht mehr passiert.
Wie schon oft geschrieben, haben sich einfach die Anforderungen verändert, sowohl an Hunde als auch an Kinder. Für den einen ist dies "schlecht", für den anderen ist es von Vorteil. Viele können durch neue Erkenntnisse eigene Unzulänglichkeiten ausgleichen, viele fühlen sich damit überfordert und unter Druck gesetzt.
Warum sich gegen neue Erkenntnisse gewehrt wird, verstehe ich zwar nicht, aber das lässt sich ja über die gesamte Geschichte gut beobachten, so sind die Menschen halt. Jeder kann sich da doch rauspicken was er mag, bzw. diese Erkenntnisse auch ignorieren. Diese Wahl haben wir ja.Ich finde dieses "früher gegen heute" langsam echt nervig. Jetzt gibt es halt andere Probleme als früher, nicht weniger.
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Gaby, das ist das eine.... Das andere: Heut macht man etwas und entzieht sich dann der Verantwortung.....
Wieviele Eltern hoffen, daß ihre Kinder von KiGa und Schule erzogen werden?
Und wieviele Hundehalter bringen ihren Hund in die Huschu oder zum HT in der Hoffnung, daß die/ der doch bitte die Erziehungsarbeit bei hund leistet?
Mal ganz abgesehen davon, daß jeder glaubt, er sei der Nabel der Welt und jeder andere hat sich an gesellschaftliche wie auch soziale Regeln zu halten ... Nur man selbst doch um Gotteswillen nicht.....
Die Abessinierin
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Zitat
Gaby, das ist das eine.... Das andere: Heut macht man etwas und entzieht sich dann der Verantwortung.....
Wieviele Eltern hoffen, daß ihre Kinder von KiGa und Schule erzogen werden?
Und wieviele Hundehalter bringen ihren Hund in die Huschu oder zum HT in der Hoffnung, daß die/ der doch bitte die Erziehungsarbeit bei hund leistet?
Mal ganz abgesehen davon, daß jeder glaubt, er sei der Nabel der Welt und jeder andere hat sich an gesellschaftliche wie auch soziale Regeln zu halten ... Nur man selbst doch um Gotteswillen nicht.....
Die Abessinierin
Sei mir nicht böse aber momentan hörst Du dich ein wenig verbittert an...Hast Du soviel schlechte Erfahrungen mit Deiner Umwelt machen müßen?...sind alle HH in Deinen Augen unwürdig?
Sicher es gibt bei jedem einige HH in seiner Umgebung auf die man "allergisch" reagieren könnte...selbst meine freundin geht (nach meiner Meinung) nicht immer richtig mit Ihrem Hund um.
Aber deshalb ist sie für mich nicht gleich der schlechteste HH...dasselbe gilt für mich und andere HH auch.Und auf die Verantwortung gegenüber unseren Kindern zurückzukommen...viele Eltern haben heutztage doch viel zuwenig Zeit um sich um "Alles" zu kümmern...da die meisten Elternpaare beide arbeiten MÜßEN, um wirtschaftlich überleben zu können...dazu kommen die vielen Alleinerziehenden, die oft überfordert sind.
Aber in einem geb ich Dir Recht...die Verantwortung wird bewußt und unbewußt immer mehr an den Staat übertragen...das erinnert mich stark an die DDR Zeit, wo der ganze Tagesablauf der Kinder in den Händen des Staates gelegen hat...ich rede jetzt nicht von Erziehungskriterien der DDR, sondern über den Faktor Zeit, den die Kinder in Obhut des Staates verbracht haben
(ich bin BRDlerin, also nicht das es falsch verstanden wird)
...meine Tochter ist jetzt in der zweiten Klasse und ihre Freundinen sind alle in der Trogata (Übermittagbetreuung) oder werden nach der Schule von Großeltern betreut, da viele Eltern beider Seiten arbeiten gehen.
...so, nun ist es so, das meine Tochter kaum jemanden Nachmittags zum spielen hat...jetzt überlege ich mir auch gerade, sie zur Trogata anzumelden...damit sie nachmittags jemanden zu spielen hat...ja soweit sind wir schon -
Sinaline, ich bin nicht verbittert, warum auch?
Nur gehe ich mit offenen Augen durch die Welt und sehe, was so passiert und warum.
Traurig bin ich manchesmal und entsetzt, zumal ich ahne, wo das alles hinführen wird.....
Die Abessinierin
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