hilfe ich muss ins Ausland!

  • Hallo Leute,
    habe erfahren, dass ich nun beruflich für 3 Monate ins Ausland soll (1.12.2010-28.02.2011).
    Als ich Maja geholt habe, hatte ich solche Eventualitäten eingeplant und damals hat mir meine Oma sofort ihre Hilfe zugesagt, dass sie meine Maus nimmt.
    eigentlich ja alles super, Oma is fit, Rentnerin (also 24h am Tag für den Hund da) und liebt meinen Schatz über alles...

    Ja eigentlich. Langsam bin ich mir nicht mehr sicher, ob das ne gute Idee war. Im Umgang von Oma mit Maja (bei Besuchen ect.) hat sich nämlich gezeigt, dass sie den hund total verzieht (Sachen tut die ich niemals wollte z.B. vom Tisch füttern), ihn vor lauter Liebe überfüttert (sie war mal ein Wochenende da-.--fragt nich was sie alles gefressen hat :gott: ) und total verpeppelt (von wegen der Hund darf alles und brauch nur Liebe und ja keine Mecker wenn er aufs Sofa oder ins Bett springt)
    Kennt ihr solche Rentner, die ihre Schoßwautzis als Kindersatz ansehen und ihnen Kleidchen aus lauter langer Weile anziehen...

    Jedenfalls will und kann ich sie nicht ruhigen Gewissens da lassen...wer weiß, ob sie noch laufen kann, nach drei Monaten Fresswahn!

    Was gibt es denn in solchen dummen Fällen noch für alternativen...dachte an so ne art pflegestelle, wo sie dann für drei Monate einzieht...erfahrene, liebevolle, konsequente menschen
    so dass mein hund "sitz" und "platz" nicht verlernt während ich weg bin---

    meine eltern würden sie nehmen, aber das will ich nicht, weil die voll arbeiten sind, und maja keine 8h alleine bleiben soll

    bin da ziemlich wählerisch, kann mir momentan niemanden auf der welt vorstellen dem ich meinen schatz getrost anvertrauen kann..
    :hilfe:

  • Dass du deinen Hund nicht der Oma geben willst kann ich verstehen. Allerdings wuerde ich mir da nicht so einen Kopf machen, 3 Monate ist nicht so lange wie du denkst und dann wuerde ich sie an deiner Stelle zu den Eltern geben. Alleine bleiben ist zwar bloed aber es ist ja nur fuer einen gewissen Zeitraum. Glaub mir, sie wird es ueberleben ;) .

  • Hast du nicht Freunde die auch Hunde haben und mit deiner Art und Erziehung in bezug auf den Hund ähnlich sind ?

    Evtl. Personen aus der Welpengruppe, Huschu, Verein o.ä ?

    Musste auch gerade an das "Pfötchenhotel" in Berlin denken.
    Ohh, hab gerade mal geschaut, ist ja günstig..... :hust:

    Nur rund 3000 Euro..... :schockiert:

    Na gut, blöde Idee, aber du hast ja noch Zeit bis du los musst, bis dahin lässt sich doch einiges machen, bzw. Leute suchen die dir zusagen.
    Und bist du 100% sicher das du wirklich weg musst ? Ich meine bis zum 1.12 kann sich ja nun noch etliches ergeben.

    Wer weiß ?? Vll bekommst du einen Traumjob in dem Hundi immer dabei sein kann....... ;)

  • Sorry, aber ich finde, Du "leidest" auf hohem Niveau.

    Zitat

    bin da ziemlich wählerisch, kann mir momentan niemanden auf der welt vorstellen dem ich meinen schatz getrost anvertrauen kann..

    Du hast super Unterbringungsmöglichkeiten, worum Dich manch einer beneiden würde. Aber keine ist Dir Recht. Wie wärs denn, wenn Du den Job sausen lassen würdest? Willst du wahrscheinlich auch nicht, oder?

    Dann komm auf den Boden der Tatsachen und gib den Hund in die Obhut Deiner Oma oder Deiner Eltern. Wobei ich die Oma bevorzugen würde. Ein bisschen verziehen wird Dein Schatz sicher überstehen und du kannst ja bis zu Deinem "Abflug" noch ein wenig Vernunft predigen.

    Ich muss sagen, dass ich eigentlich nicht sehe, wo Du ein Problem hast.

    LG Appelschnut

  • dem kann ich nur beipflichten, ich wäre froh wenn ich eine Oma hätte, wo mein Hund liebevoll aufgenommen wird :/
    Wenn ich sehe, wie krampfhaft hier manchmal nach Unterbringungsmöglichkeiten gesucht wird, und du hast eine gute und willst deinen Hund eher zu Fremden geben, wegen viell. mal ein paar Bröckchen nebenher :/
    Und nein, ich kenne keine Rentner die ihre Schoßwautzis als Kinderersatz sehen und ihnen Kleidchen aus Langeweile anziehen :hust:

    Wenn ich 3 Mon. weg wäre, wäre es mir lieber, mein Hund ist ein bisschen verwöhnt, als daß er verstört ist und ich nicht weiß was mit ihm gemacht wurde.

  • ach mensch,

    kann sein, dass andere leute bedeutend schlimmere probleme haben, oder meines (wie ihr sagt) gar keines ist.
    aber es ist für mich schon so schlimm weg zu gehen und sie nich dabei zu haben (nein mitnehmen geht überhaupt nicht :ops: :ops: :ops: )
    , dass ich mir keine sorgen machen will, ob Maja überhaupt wieder mit mir mitkommt (dorthin wos regeln gibt, sie nich im bett schlafen darf, keine schokolade zu fressen kriegt, und sie täglich mit mir joggen gehen "muss")

    meine oma hat echt gar keine ahnung von hundeerziehung, sie betreibt lediglich hundehaltung
    sie hatte vor vier jahren ihren letzten hund, der war so fett, dass sein bauch auf dem boden schleifte (und nein es war kein dackel, sondern ein mischling mit 30cm schulterhöhe)
    der hat uns (als wir kinder waren) gebissen, wenn wir oma oder opa drücken wollte, weil er dachte er wäre der chef und muss meine großeltern vor ihren enkeln beschützen
    eine fürchterliche bestie mit aggressionen und eifersucht ohne ende

    ich meine nur, manchmal kann zu viel liebe einem tier auch schaden
    armer dino!
    arme oma!
    sie wusste es ja nicht besser, lässt sich heute aber gegenteilig aber auch nichts von mir sagen...
    sie ist schließlich 66Jahre alt, ich erst 21...für sie ganz klar,wer da recht hat

    naja wenn ich manchmal hier im forum lese, würde ich tatsächlich lieber jemanden neu kennenlernen, bei dem maja dann normal weiterleben kann wie bei mir auch-mit erziehung, auslastung und dennonch liebe
    habe ja bis dezember zeit, die personen kennenzulernen...so dass sie für maja keine fremden personen mehr sind

    dachte ihr kennt ne möglichkeit wie man hundefreunde finden kann, die so ne pflege auf zeit machen
    will jemanden der sich auskennt ,finden

  • Du hast ja noch ein paar Monate Zeit um nach einer Ausweichmöglichkeit zu suchen! Kannst ja im Forum, beim TA und Deine (Hunde-)Freunde mal fragen! Und bevor Du sie mit Magenschmerzen bei Deiner Oma unterbringst, würde ich sie auch bei Deinen Eltern lassen! Bis dahin kannst Du sie ja auch an das (lange) Alleinsein gewöhnen! Das es ja nur für eine bestimmte Zeit ist, finde ich das okay!


  • :gut:

    Bis auf die Tatsache dass ich nach deinem letzten Post die Eltern bevorzugen wuerde.

  • Also ich kann deine Bedenken schon nachvollziehen. Mag schon sein, manchen Hunde schadet es ueberhaupt nichts, wenn sie ein paar Monate lang zu viel Verwoehnaroma bekommen. Aber andere wirft es in der Erziehung schon zurueck. Ich hab das selbst schon erlebt, als ich meinen Hund letztes Jahr fuer zwei Monate abgeben musste. Ihm ging es super dort, er wurde auch nach Strich und Faden verwoehnt und geliebt, aber er bekam ueberhaupt keine Grenzen gesetzt. Und als ich ihn wiederbekam und ihn mal seiner Ansicht nach zu lange streichelte, schnappte er gleich nach mir, weil er sich das dort so angewoehnt und ueber Wochen Erfolg damit hatte :schockiert:

    Wir haben das wieder in den Griff gekriegt, aber mir waere lieber gewesen, wenn er diese Schwelle "mir passt was nicht - ich schnappe" nie ueberschritten haette.

    Wohlgemerkt, mein Hund war damals im schlimmsten Flegelalter und ist sowieso ein kleiner Manipulator. Ahnt er ne Schwaeche, nutzt er sie aus (vielleicht aehnlich wie bei dem Dackel deiner Oma). Das kann bei deiner Huendin ganz anders sein.

    Also wenn du dir nicht sicher bist, nimm dir die Zeit und suche nach Alternativen. Ansonsten tu dir den Gefallen und gib Hundi ohne Wenn und Aber zur Oma, frag nicht gross nach (ich hing damals taeglich am Telefon, bekam deswegen viele graue Haare und konnte vom Ausland aus eh nichts aendern - mach das nicht!) und sieh es gelassen, dass du hinterher erziehungsmaessig vielleicht wieder etwas mehr investieren musst. Einen Tod muss jeder sterben ;)

    Wo wohnst du denn?

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