Leinenpöblerei, wie weiter machen ?

  • Zitat


    Toi toi toi und lass Dich nicht entmutigen! Nach der Chaos Phase wird es wirklich besser und das ziemlich zügig!


    LG Kerstin


    Und es macht soooviel Spaß mit dem Hund zu laufen wenn Du einfach wieder laufen kannst. Ich hab die Liebe zu meinem Köterchen während dem Training ganz neu entdeckt :)


    Meine imaginäre Stütze war Fantasmitas Max :ops: . Weil der genauso bescheuert war wie meine, wie wenn's eineiige Zwillinge gewesen wären. Und das hat bei mir den Ausschlag gegeben net aufzuhören und in echt harten Situationen gechillt zu bleiben. Aber ohne Max wär ich wahrscheinlich nie zu Staffy und folglich meiner lieben Trainerin gekommen.
    Hach, wie rührseelig :D . Ihr seid toll *umarm*abknutsch*danke_sag*

  • Ja, bei mir war es auch staffy, die mir eine große moralische Stütze war und Fantas Geschichte habe ich hier auch als stille Mitleserin verfolgt...

  • Nochmal Danke für eure Antworten, das baut auf. :smile:


    Ich hab ja den Ehrgeiz ihn irgendwann so gesellschaftsfähig zu bekommen, das wir in einer Huschu einen Dogdancingkurs besuchen können und das nicht nur im Garten machen müssen.
    Dabei blüht er nämlich richtig auf und mir macht das auch Spaß.


    Vielleicht klappt das ja irgendwann.


    LG
    Chrissi

  • @ lovesam: ich drücke euch die Daumen und es würde mich weiterhin interessieren, was Du für Aufgaben von Deiner Hundetrainerin bekommst und wie Euer Training abläuft.


    Es freut mich wirklich hier zu lesen, dass viele ähnliche Probleme haben und diese bewältigen konnten oder schon Fortschritte machen!
    Ich bin mit meinem Latein wirklich am Ende...
    Spaziergänge mit unsere Boxerhündin (3 Jahre, nicht kastriert) sind ok so lange kein Hund naht und auch nichts komisches was sie nicht kennt.
    Sobald ein Hund kommt bricht mir der Schweiß aus und ich nehme die Leine kürzer (ja, ich weiß ein fataler Fehler).
    Wir haben es bisher über Ablenkung duch Leckerchen (sobald sie "das Opfer" gesehen und fixiert hat bringt das leider gar nichts mehr), mit Richtungswechsel oder einfach nur stehenbleiben und warten bis sie die Leine lockert indem sie zurückgeht versucht.
    Sobald sie einen Hund sieht schießt sie mit einer wahnsinnigen Wucht in die Leine, fiept und heult. Ohne Leine läuft sie tausendmal besser und orientiert sich mehr an mir. In der Hundeschule ist immer zuerst Freilauf angesagt, dann wird angeleint und meine beginnt ihr Theater. Bellt, hängt sich in die Leine, geht andere Hunde an mit denen sie vorher noch gespielt hat. Es ist mir so peinlich und ich weiß nicht, ob ich da überhaupt noch hingehen soll. Nach einiger Zeit beruhigt sie sich meistens und dann kann man auch mit ihr arbeiten. Und wenn sie "da ist" dann ist sie auch richtig gut und das tröstet mich dann immer ein wenig...


    Von unserer Hundetrainerin kam der Tipp, das ich stehen bleiben soll, die Leine vor dem Bauch festhalte und an der Leine wackel bis sie selber die Spannung aus der Leine nimmt und sie dann loben. Wenn wir "normal" gehen und es kommt Zug auf die Leine kommt sie direkt zurück. Wenn sie schon irgendetwas fixiert hat bin ich hilflos. Ich weiß einfach nicht mehr was ich tun sol (auf sie einreden, sie zurückrufen, einfach kommentarlos weitergehen). Ich weiche auch schon jedem Hund aus...aber ich will das nicht mehr. Ich will an anderen Hunden - in angemessenem Abstand - vorbeilaufen können, ohne dass mein Hund an der Leine zieht, heult, grummelt. Ich möchte meinem Hund Sicherheit geben und der Chef sein, so dass sie entspannt an der Leine neben mir an "Gefahren" vorbeilaufen kann. Es liegt mit Sicherheit mehr Arbeit an mir als an meinem Hund aber ich kann es einfach nicht umsetzen bzw. weiß gar nicht was und wie ich es ändern kann...


    Verzweifelte Grüße :( :

  • Jetzt hab ich meiner Mutter von dem Thread erzählt, ihr gehört nämlich unser ehemaliger Leinenpöbler. Sie war ganz begeistert von euren Erfolgen, denn wie LadyMartouf geschrieben hat:


    Zitat

    Apollo schafft es mit Leckerchen-Methode zwar in 99 % der Fälle, die Klappe zu halten, aber von ruhig, sprich halbwegs ungestresst, sind wir immer noch Meilen entfernt.


    ist es bei Balou auch. Wir müssen immer noch ständig aufmerksam sein, wenn es eine Möglichkeit gäbe, das wirklich zu entspannten Situationen zu machen, wäre das super!


    staffy (oder auch gerne andere, die Tipps haben!):
    Kennt ihr vielleicht Trainer oder HuSchu in Österreich, die mit ähnlichen Methoden arbeiten?
    Wir wohnen in Wr. Neustadt Umgebung (Niederösterreich), aber auch Burgenland oder Wien wäre okay, weil das Problem nicht mehr so schlimm ist, dass wir so viele Termine bräuchten!

  • Hallo Lovesam, ich mache mit meiner Hündin im Moment das Gleiche durch. Meine Methode bisher: Hund an die Seite ins Sitz bringen und warten, bis der andere vorbei ist. Funktioniert manchmal, nicht immer. Nun habe ich im Urlaub eine Trainerin kennengelernt, die mir sagte, geh einfach weiter, verspann Dich nicht, sei locker etc.pp. Leichter gesagt als getan. Meine Hündin verpöbelt im Moment alles, wie ich jetzt gelesen haben, aus dem Grund der von mir fehlenden Aufmerksamkeit: kein Lecker, keine Ablenkung, kein Wort, einfach stur weiter. Am Lockerbleiben meinerseits muss ich noch arbeiten, ich werde automatisch langsamer, wenn mir ein Hund entgegenkommt.
    Aber wir halten durch. Wir schaffen das, tschakka!


    LG Marion mit "Terror-Töle" Lola.

  • Hallo Marion,


    genau so soll ich das auch machen.
    Mit dem locker bleiben hab ich auch noch so meine Probleme aber es wird.
    Bei Hunden bin ich schon entspannter, bei Joggern, Radfahrern seit heute morgen leider nicht mehr so.


    Aber wir schaffen das, wenn andere das können, dann wir auch. ;)


    LG
    Chrissi

  • Danke, asterix! :smile:


    Leider sind die zwei Trainer mit dem Auto vier bzw. fünfeinhalb Stunden von mir entfernt, das ist schon ein ordentliches Stück. :/

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